3718 Gefesselte Seelen.... Erlösungswerk....

19. März 1946: Buch 47

Suchet euch hineinzuversetzen in eine Seele, die gefesselt ist von böser Gewalt und die sich selbst nicht frei machen kann, zwar durch eigene Schuld, doch ihrer Willensschwäche wegen zu bedauern. Denn sie geht nicht den rechten Weg, den Weg zu Mir als dem göttlichen Erlöser, Der auch ihre Willensschwäche beheben kann. Sie steht völlig unter dem Einfluß jener Kräfte, die ihr Denken in falsche Richtung lenken, um sie von der Wahrheit und somit auch von ihrer eigenen Errettung fernzuhalten. Es ist eine solche Seele in jeder Weise benachteiligt. Es mangelt ihr erstmalig an Erkenntniskraft durch jenes irregeleitete Denken, sie wird aber ständig beeinflußt, das anzustreben, was ihr zum Erkennen hinderlich ist. Ferner wird in ihr der Glaube erweckt, auf rechter Fährte zu sein, um in ihr auch den Willen lahmzulegen, anderes zu prüfen.... Sie muß also denken und wollen, wie es ihr die Kräfte Meines Gegners gedanklich einflößen, und es ist die Seele selbst nicht stark genug, Widerstand zu leisten, und dies ist die Folge des Nicht-Anerkennens Meines Erlösungswerkes.... Es steht der Mensch in einem weit härteren geistigen Kampf mit den Kräften der Finsternis, und er wird unterliegen, so er nicht Mich Selbst anruft um Hilfe, um Stärkung seines Willens, um Rettung aus der Macht Meines Gegners. Denn dieser hat eine große Macht über die Seelen, über deren Willen, obwohl dieser frei ist. Die Schwäche des Willens verstärkt er, und die Seele allein kann sich nicht wehren gegen ihn, der um vieles stärker ist als sie. Und darum kam Ich in die Welt, um den Menschen zu helfen im Kampf gegen den Feind ihrer Seelen. Ich brachte ihnen durch Meinen Tod am Kreuz Erlösung aus ihrem gefesselten Zustand, Ich erwarb einem jeden einzelnen die Kraft zum Widerstand, der sie nur aus Meinen Händen annehmen will.... der Mich anerkennt und an Mein Erlösungswerk glaubt. Ich kann den Menschen nicht wider seinen Willen mit dieser Kraft des verstärkten Willens bedenken, will Ich ein freies, vollkommenes Wesen erzielen, das aus eigenem Willen zu Mir gefunden hat. Der freie Wille also muß berücksichtigt werden in allen Lebenslagen, soll das letzte Ziel erreicht werden.... höchste Vollkommenheit, also Gottähnlichkeit des Wesens, das zur Erprobung seines Willens auf Erden wandelt in der Verkörperung als Mensch. Daß der Gegner eine übergroße Macht hat über die Seele des einzelnen, ist für diese Willensprobe nötig, wie aber auch die Gnaden Meines Erlösungswerkes nötig sind, um jene Macht zu brechen. Und darum ist es Mein immerwährendes Bestreben, die Menschen glaubend zu machen an Mich als Erlöser der Welt, und Ich suche ihnen durch Übermitteln der reinen Wahrheit das Erlösungswerk, Meine Mission als Mensch auf Erden, verständlich zu machen, doch es liegt jedem Menschen selbst ob, dazu Stellung zu nehmen, denn Ich zwinge ihn nicht zum Glauben an Mich; doch die Zuwendung der Gnaden des Erlösungswerkes, die Verstärkung seines Willens Meinem Gegner gegenüber, macht er selbst unmöglich, so er Mich nicht anerkennt. Und dann ist es für die Seele überaus schwer, sich dem Feind zu entwinden. Denn sie selbst erkennt nicht die Gefahr, in der sie schwebt, sie glaubt sich auf rechter Bahn, ihre Erkenntniskraft ist getrübt, denn der Einfluß jener Macht erstreckt sich auch auf alles Denken und Handeln des Menschen, so daß er das rechte Verhältnis zu Mir nicht herstellt, daß er auch am Wirken in Liebe gehindert wird und sich auch nicht belehren lässet, weil der Einfluß des Gegners stärker ist als der Einfluß von Mitmenschen, die ihm helfen wollen. Nur die rechte Stellungnahme zu Mir als dem Erlöser der Welt.... die rechte Stellungnahme zu Jesus Christus und Seiner Lehre.... kann einer Seele Hilfe bringen, und um diese muß gerungen werden. Bringt der Mensch diesen Willen auf, einzudringen in das Wissen um die Mission Christi, so wird ihm auch von Mir Beistand gewährt, er wird in das rechte Erkennen geleitet trotz eifrigster Beeinflussung von seiten Meines Gegners, denn Ich helfe, wo ich nur den geringsten Willen spüre, Mir nahezukommen.... Das Verständnis für Mein Erlösungswerk kann der Mensch zwar nicht so schnell aufbringen, doch sowie er den Menschen Jesus als einen Abgesandten Gottes anerkennt, sowie er eine Mission gelten lässet, die Ihm von Gott aus zugewiesen wurde, ist sein Gedankengang auf rechter Fährte und wird weiter recht gelenkt, und dann hat der Gegner schon an Macht verloren. Dieses aber muß vorangehen, ehe sich die Seele seinem Einfluß entziehen kann, dann erst ist sie gerettet, und dann erst wird sie auch allen anderen Vorstellungen zugänglich sein. Der Kampf des Lichtes gegen die Finsternis ist riesengroß, und wo das Licht erstrahlt, muß es gehütet werden, auf daß es nicht verlösche.... Und es wütet der Fürst der Finsternis auch gegen die Lichtträger, und das soll diese zu größter Vorsicht veranlassen, sie sollen sich nicht in die Nähe seiner Fangnetze begeben, sie sollen ihn fliehen, so sein Wirken offensichtlich ist, doch jederzeit das Licht leuchten lassen, so ein in der Finsternis Weilender Verlangen trägt nach Licht. Sie sollen aber niemals Meinem Gegner den Triumph lassen, das Licht aus den Himmeln verdunkelt zu haben.... also ihm keine Gelegenheit geben, erfolgreich auf seine Opfer einwirken zu können.... Denn nur, wo Ich anerkannt werde, ist seine Macht zu brechen.... Und also soll jenen Seelen nur immer wieder die Bedeutung Meines Erlösungswerkes vorgehalten werden, auf daß sie sich nun durch eigenen Willen frei machen können, auf daß sie die Wahrheit vom Irrtum zu unterscheiden lernen und durch die Wahrheit allein selig werden können....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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