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Belief in survival.... working of love.... recognize....

The belief that life ends with bodily death renders the human being incapable of spiritual endeavour, for he will then always focus his attention on worldly demands and their fulfilment. This is then his only endeavour and it is understandable that his spiritual higher development is then called into question. Spiritual knowledge, which should motivate a person to work on his soul, can indeed be replaced by extraordinary loving activity, for anyone who practices this will soon come to recognize the truth and also to believe. This is the inevitable consequence of eager labour of love. As soon as a person is serious about improving his character, about transforming his nature, he is also on the right path without faith in survival, for love has a redeeming effect and redemption is the only purpose of life. But again, every work of love must be carried out in free will. It cannot be effective if a certain influencing of the will has preceded it. Spiritual freedom is a precondition for spiritual success. And that is why a reorganization of thinking and acting cannot be carried out by force, and that is why divine love must be presented to men, which can certainly influence man to strive in itself, but never touches him as spiritual compulsion. Evidence of life after death is required, and this can be recognized with little attention, for the influx of spiritual strength alone is proof that forces beyond earthly life are active, and this certainty should give rise to the belief that life will continue. Yet the fact that people lack precisely this faith is simultaneously proof of the fact that people's activity of love is also very limited and is often merely a mechanical performance of a labour of love as a result of earthly laws or demands which, however, are devoid of all inner love. For only that is true love which comes from the heart and which drives the heart to ever new activity of love. This love will have a redeeming effect and the human being will be led to believe in a continuation of life after death and also recognize a spiritual working if he is in this love. For he will unite himself with God through the activity of love and God will guide him into realizing....

Amen

Translator
Translated by: Doris Boekers

Glaube an Fortleben.... Liebeswirken.... Erkennen....

Der Glaube, daß das Leben beendet ist mit dem leiblichen Tode, macht den Menschen unfähig zum geistigen Streben, denn immer wird er sein Augenmerk dann richten auf weltliche Anforderungen und deren Erfüllen. Es ist dies dann sein einziges Streben, und es ist verständlich, daß seine geistige Höherentwicklung dann in Frage gestellt ist. Es kann zwar das geistige Wissen, das den Menschen antreiben soll zur Arbeit an seiner Seele, ersetzt werden durch außergewöhnliche Liebetätigkeit, denn wer sich in dieser übt, der wird auch bald zum Erkennen der Wahrheit kommen und auch zum Glauben. Es ist dies die unausbleibliche Folge eifrigen Liebeswirkens. Sowie es also dem Menschen ernst ist um eine charakterliche Höherbildung, um eine Umgestaltung seines Wesens, so ist er auch ohne den Glauben an ein Fortleben auf dem rechten Wege, denn die Liebe wirkt erlösend, und die Erlösung ist der einzige Lebenszweck. Nur muß wieder jedes Liebeswerk in freiem Willen ausgeführt werden. Es kann nicht wirkungsvoll sein, so eine gewisse Beeinflussung des Willens vorangegangen ist. Geistige Freiheit ist Vorbedingung zu geistigen Erfolgen. Und darum kann eine Umgestaltung des Denkens und Handelns nicht zwangsweise vollzogen werden, und darum muß den Menschen die göttliche Liebe unterbreitet werden, die den Menschen wohl zum Streben an sich beeinflussen kann, ihn aber niemals als geistigen Zwang berührt. Für das Leben nach dem Tode werden Beweise gefordert, und es können diese bei einer geringen Aufmerksamkeit erkannt werden, denn schon das Zuströmen geistiger Kraft ist ein Beweis dessen, daß Kräfte außerhalb des irdischen Lebens tätig sind, und diese Gewißheit müßte den Glauben an ein Weiterleben erstehen lassen. Doch daß eben dieser Glaube den Menschen mangelt, ist gleichzeitig ein Beweis dafür, daß auch die Liebetätigkeit unter den Menschen nur sehr gering ist und oft nur ein mechanisches Ausüben eines Liebeswerkes die Folge von irdischen Gesetzen oder Anforderungen ist, die aber jeglicher inneren Liebe entbehren. Denn nur das ist wahre Liebe, die von Herzen kommt und die das Herz antreibt zu immer neuer Liebetätigkeit. Diese Liebe wird erlösend wirken, und es wird der Mensch zum Glauben geführt werden an ein Fortleben nach dem Tode und auch ein geistiges Wirken anerkennen, so er in dieser Liebe steht. Denn er verbindet sich durch das Wirken in Liebe mit Gott, und Gott leitet ihn zum Erkennen....

Amen

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This is an original publication by Bertha Dudde