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Abuse of free will.... apostasy of the spiritual from God....

People often reject a wise and just creator because the unspeakable suffering on earth does not want them to believe in an author Who is supposed to be love Itself. And they do not think about the extent to which people themselves are the cause of all suffering and hardship. The cause of everything is always to be found in the actual cause, and here too the human being must realize that both the suffering and its effects are the consequences of a completely wrong direction of will. The freedom of will must always be considered first. Without this free will, man would not be what he should be.... a being that can become perfect out of itself in order to one day be able to create and work like God.... He would be a directed being, nothing more like an animal determined by the will of the creator to carry out his activity. It is therefore impossible for the first time for beings to be placed perfectly in the world.... but must first mould themselves into what their destiny is. And therefore free will cannot be taken away from the being. It can only be influenced to act in this or that way. The fact that people now misuse free will in a way that is completely detrimental to them, that they use it to distance themselves further and further from God instead of drawing closer to Him, is decisive for all the side effects of their earthly life. They could very easily make this a bearable, less painful life for themselves if they used their will correctly, for their only task is to bridge the separation from God, to reduce the distance from Him, to come closer to God again, from Whom they distanced themselves when the spirit detached itself from the original spirit. Everything spiritual that emerged from God was of its own free will.... it initially separated itself from God in self-conceit, but should reunite with the creator of all things, with the original spirit, the original power, and this is, since free will must be left to it, not possible other than on the way of suffering.... of the banished state.... for only suffering reduces self-conceit.... suffering is bondage, and recognizing bondage makes one humble. The being cannot reach its perfection in any other way than in deepest humility.... So the being that thought itself powerful and dominant and rebelled against God as the source of all light must be brought down to the deepest humility in order to then be able to cover the path to the heights with ease. And the world is less than ever humble and desirous of God's help.... it is more than ever under the control of the one who brought about the apostasy of all spiritual beings from God, and now all spiritual beings rebel against God to the greatest extent by people consciously denying Him and in heartlessness comply with all demands of the adversary but no longer respect the commandment of love, which in turn has to be fulfilled if the spiritualization of the human being is to take place, which only makes the being into what it is supposed to be according to divine destiny. And thus the will is wrongly guided, and this wrong will is now to be shaped correctly, and this is only possible through suffering, since all other attempts to reshape it have been unsuccessful, but God's love and mercy will not abandon people to their self-chosen fate. For His wisdom truly regocnizes what is beneficial to the soul of man for its perfection....

Amen

Translator
Translated by: Doris Boekers

Mißbrauch des freien Willens.... Abfall des Geistigen von Gott....

Es lehnen die Menschen des öfteren einen weisen und gerechten Schöpfer ab, weil das unsägliche Leid auf Erden sie nicht an einen Urheber dessen glauben lassen will, Der die Liebe Selbst sein soll. Und sie denken nicht darüber nach, inwiefern die Menschen selbst die Urheber aller Leiden und Drangsale sind. Die Veranlassung zu allem ist immer in der eigentlichen Ursache zu suchen, und das muß auch hier der Mensch sich einmal klarmachen, daß sowohl die Leiden wie ihre Auswirkungen die Folgen sind einer gänzlich verkehrten Willensrichtung. Es muß immer die Freiheit des Willens als erstes in Betracht gezogen werden. Ohne diesen freien Willen wäre der Mensch nicht das, was er sein soll.... ein Wesen, das aus sich heraus vollkommen werden kann, um eben Gott gleich dereinst schaffen und wirken zu können.... Er wäre ein gerichtetes Wesen, nicht mehr wie ein Tier, das der Wille des Schöpfers bestimmt zur Ausführung seiner Tätigkeit. Es scheidet also erstmalig aus, daß die Wesen vollkommen in die Welt gestellt werden könnten.... sondern sie müssen sich erst zu dem gestalten, was ihre Bestimmung ist. Und es kann daher auch der freie Wille dem Wesen nicht genommen werden. Er kann nur beeinflußt werden zu dem oder jenem Handeln. Daß nun die Menschen den freien Willen mißbrauchen in einer ihnen gänzlich unzuträglichen Weise, daß sie ihn dazu benützen, sich immer weiter zu entfernen von Gott, anstatt sich Ihm zu nähern, ist entscheidend für alle Begleiterscheinungen ihres Erdenlebens. Sie könnten sich dieses sehr leicht zu einem erträglichen, weniger leidvollen Leben machen, wenn sie ihren Willen recht gebrauchten, denn ihre einzige Aufgabe ist, die Trennung von Gott zu überbrücken, die Entfernung von Ihm zu verringern, sich Gott wiederzunähern, von Dem sie sich entfernt haben, als sich der Geist vom Urgeist löste. Es stand alles Geistige, was aus Gott hervorgegangen ist, im freien Willen.... es hat sich uranfänglich in Selbstüberheblichkeit von Gott getrennt, soll jedoch wieder mit dem Schöpfer aller Dinge, mit dem Urgeist, der Urkraft sich wiedervereinen, und dies ist, da ihm der freie Wille belassen bleiben muß, nicht anders als auf dem Wege des Leides.... des gebannten Zustandes.... möglich, denn nur Leid verringert die Selbstüberheblichkeit.... Leid ist Unfreiheit, und das Erkennen der Unfreiheit macht demütig. Es kann das Wesen nicht anders zu seiner Vollendung gelangen als in tiefster Demut.... Also muß das Wesen, das sich gewaltig und herrschend wähnte und sich auflehnte gegen Gott als den Ausgang alles Lichts, niedergerungen werden zu tiefster Demut, um dann den Weg zur Höhe mit Leichtigkeit zurücklegen zu können. Und es ist die Welt weniger denn je demütig und Gottes Hilfe begehrend.... sie steht mehr denn je in der Gewalt dessen, der den Abfall alles Geistigen von Gott herbeigeführt hat, und es lehnet sich nun in größtem Maß alles Geistige gegen Gott auf, indem die Menschen Ihn bewußt leugnen und in Lieblosigkeit allen Anforderungen des Gegners nachkommen, das Gebot der Liebe aber nicht mehr achten, das wiederum erfüllt werden muß, soll die Vergeistigung des Menschen sich vollziehen, die erst das Wesen zu dem macht, was es sein soll laut göttlicher Bestimmung. Und also ist der Wille falsch geleitet, und dieser verkehrte Wille soll nun recht gestaltet werden, und es ist dies nur noch durch Leid möglich, da alle anderen Versuche einer Umgestaltung ergebnislos blieben, Gottes Liebe und Barmherzigkeit aber die Menschen nicht ihrem selbstgewählten Schicksal überlassen will. Denn Seine Weisheit erkennt wahrlich, was der Seele des Menschen dienlich ist zu seiner Vollendung....

Amen

Translator
This is an original publication by Bertha Dudde