Ihr lebet in einer Welt der Ärgernisse, und ihr müsset euch gewaltig vorsehen, daß sie euch nicht zugrunde richtet. Ihr achtet nicht des falschen Geistes um euch, der die Maske des Rechtschaffenen trägt und die euer Verderb sein kann, so Gott euch nicht Schutz gewährt. Die Begehrlichkeit unter der Menschheit nimmt überhand, es ist eine namenlose Unzucht in allen Ständen, und es wird der reine Geist verdrängt, er findet keine Stätte, da er sich niederlassen kann, um durch den Menschen zu wirken. Und es gibt keine Hilfe für die Menschheit, so sie sich nicht selbst hilft und ihre Lust endgültig zu bekämpfen sucht. Denn es muß der Mensch gleichfalls arbeiten an sich, und er darf sich keiner Lässigkeit hingeben, will er nicht seiner Seele einen unvorstellbaren Schaden zufügen. Je mehr die Glaubenslosigkeit überhand nimmt, desto weniger achtet der Mensch der göttlichen Gesetze.... Es ist ihm das Leben etwas so Selbstverständliches geworden, daß er es nicht für möglich hält, daß es ihm genommen werden könnte, und er sucht dieses Leben nun auszukosten und entfernt sich immer mehr von Gott. Das Erdenleben, das ihm gegeben ward zur Vereinigung mit Ihm, zu seiner restlosen Freiwerdung und zur bewußten Arbeit an seiner Seele, ist erst dann lebenswert, wenn es genützt wird. Doch solange der irdische Anreiz noch wirksam ist, kann die Arbeit an der Seele schlecht in Angriff genommen werden, denn an irdischen Erfolgen hat diese Welt für ein strebendes Erdenkind nichts mehr.... irdische Erfolge aber sind für einen entgeisteten Menschen wohl strebenswert, nicht aber für einen vom göttlichen Geist durchdrungenen Menschen....
Amen
ÜbersetzerVivete in un mondo di dispiaceri, dovete guardarvi enormemente affinché non vi rovini. Non badate allo spirito falso intorno a voi, che porta la maschera del ben fare e che può essere la vostra rovina, se Dio non vi concede la Protezione. La brama fra l’umanità prende il sopravvento, c’è una innominabile maleducazione in tutti gli strati, e lo spirito puro viene respinto, non trova nessun luogo dove possa adagiarsi, per agire fra gli uomini. E non c’è nessun aiuto per l’umanità se non aiuta sé stessa e cerca di combattere definitivamente la sua voglia. Perché l’uomo deve pure lavorare su di sé e non deve darsi a nessuna pigrizia, se non vuole causare alla sua anima un inimmaginabile danno. Più l’assenza di fede prende il sopravvento, meno l’uomo bada alle Leggi divine. La vita è diventata per lui qualcosa di troppo naturale, che non ritiene possibile che gli potesse essere tolta, ed ora cerca di gustare questa vita e si allontana sempre di più da Dio. La vita terrena che gli era stata data per l’unificazione con Lui, per la sua definitiva liberazione e per il cosciente lavoro sulla sua anima, è di valore di essere vissuta solamente, quando viene utilizzata. Ma finché è ancora efficace il fascino terreno, difficilmente può essere iniziato il lavoro sull’anima, perché per un figlio terreno che tende spiritualmente, questo mondo non ha più successi terreni, ma questi sono ben desiderabili per un uomo despiritualizzato, ma non per un uomo compenetrato dallo spirito divino.
Amen
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