6534 Lichtträger.... Weltmenschen....

28. April 1956: Buch 70

Dem weltlich gesinnten Menschen wird Mein Wort stets unverständlich scheinen, und die besten Erklärungen werden nicht seinen Geisteszustand erhellen. Dagegen versteht es jeder, dessen Gedanken und Blicke zu Mir gewendet sind. Darum werden die Träger des Lichtes, die Wahrheitsverkünder, sehr verschieden beurteilt werden von den Mitmenschen.... denn ein jeder urteilet nach seiner Begabung, und ein jeder glaubt, das rechte Urteil zu fällen. Ihr steht inmitten einer völlig entgeisteten Welt, und was ihr den Menschen bringen sollet, die sich in sehr tiefem Geisteszustand befinden, das berührt diese so abstrakt, so unsinnig, daß sie euch verachten, verhöhnen und als minderwertig ansehen.... wohingegen Menschen, die schon ein kleines Licht empfangen haben, beglückt sind von einer Gabe, die ihnen unbezahlbar dünkt und sie deshalb auch den Lichtträgern mit Liebe entgegentreten, weil sie diese als Meine Boten erkennen und schätzen. Es sind zwei Welten, die sich gegenübertreten, wenn den völlig blinden Menschen das Licht aus der Höhe dargeboten wird.... Doch würde niemals ein Lichtlein in diese Dunkelheit leuchten, so könnten nicht die wenigen aus der Finsternis gelockt werden, die nach Licht verlangen. Und darum müssen die Versuche immer wieder unternommen werden, Mein Evangelium zu predigen auch den Weltmenschen.... auch wenn der Erfolg gering ist.... Und Meine Diener dürfen sich nicht durch Schmähungen jeglicher Art zurückhalten lassen, sie müssen immer daran denken, daß sie Meine Knechte sind und daß ihnen das gleiche Los beschieden ist wie Mir, als Ich auf Erden wandelte und als "Diener Beelzebubs" bezeichnet wurde. Jene aber glaubten noch an einen Gott und Dessen Gegner. Die Menschen der Jetztzeit aber wollen nichts mehr anerkennen und halten euch nur für Menschen verwirrten Geistes, die in Wahnvorstellungen leben.... Die Menschen erkennen nicht Meine Stimme, sie erkennen nicht die Wahrheit, sie wissen nicht, in welcher geistigen Finsternis sie dahingehen.... aber sie dünken sich weise und nehmen daher auch keinerlei Belehrungen an.... Und so kann auf der einen Seite tiefste Weisheit, klarste Erkenntnis und kraftvollstes Wirken geistiger Kraft zutage treten.... die finstere Welt profitiert nichts davon.... Sie ist und bleibt unwissend, blind und kraftlos, und doch leben die Menschen zusammen und nebeneinander.... Mitten in der Finsternis sind Lichter entzündet, und ihr Schein würde wohl genügen, die Dunkelheit der Umwelt zu verjagen. Doch das Licht wird angefeindet, man sucht es zu verlöschen, man schließt die Augen vor seinem milden Schein und wandelt weiter in der Dunkelheit dahin. Ich aber schütze Meine Lichtträger.... und ob sie auch nicht viel Erfolg verzeichnen können bei den Mitmenschen, es wird diesen aber nicht gelingen, Mein Licht zu verlöschen.... es werden immer wieder neue Lichtlein entzündet werden können, und immer wieder werden sich einzelne Menschen finden, die sich in ihren Strahlen wohl fühlen und sich schützend vor jeden Lichtträger stellen, so ihm Gefahr droht in der Dunkelheit. Wer sich in der Dunkelheit wohl fühlt, der wird in ihr umkommen, wer das Licht suchet, dem wird auch die strahlende Morgensonne aufgehen, und das Licht des Tages wird nimmermehr von ihm weichen.... Die Weltmenschen aber sehen nur die Blendlichter und diesen streben sie zu und sie stehen plötzlich in tiefster Nacht, so die Blendlichter verlöschen.... Darum aber sind sie auch nicht fähig, ein kleines Liebeflämmchen in sich zu entzünden, weil ihre Augen so geblendet sind und sie ein winziges Flämmchen nicht zu sehen vermögen, wenn es ihnen entgegengehalten wird, damit sie selbst Licht davon nehmen mögen, um die Dunkelheit zu vermindern.... um im Dämmerlicht zu wandeln und so ein kleines Verlangen in sich zu spüren, auch dieses Dämmerlicht zu verbessern und in die Helligkeit zu treten, die sie beseligen wird. Nur im Licht fühlt sich die Seele glücklich, und Licht muß eine jede Seele besitzen, will sie dereinst glücklich sein im geistigen Reich. Auf Erden schon kann sie Licht empfangen. Wehret sie aber den Lichtträgern, die Ich Selbst ihr in den Weg sende, so geht sie völlig lichtlos ein in das jenseitige Reich, und dann wird sie schwer ringen müssen, um das zu empfangen, was sie auf Erden leicht erwerben konnte. Denn eine solche Seele wird genauso ablehnend sich denen gegenüber verhalten, die ihr ein Licht bringen wollen, wie sie es auf Erden getan hat, und endlose Zeiten können vergehen, bis sie ihre Gesinnung ändert, bis ihr ein Licht leuchten wird.... Denn die Finsternis hält sie wie mit Ketten gefangen, und ihr Wille nach Licht ist allein maßgebend, daß ihr nun auch Licht zugeführt wird....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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