‘Blessed are they that have not seen and yet have believed.’ These Words of Mine do not demand blind faith but stand for faith without proof, which I also expected of My disciples yet did not find. ‘Because thou hast seen me, thou hast believed: blessed are they that have not seen, and yet have believed....’ I Myself stood before their eyes, My miracles convinced them, they recognised My wisdom, and thus they believed that I was God’s Son and they followed Me. Their faith was indeed a convinced one, the inner voice told them who I was and their life of love, which was the reason why I chose them as My disciples, also gave them the power of realisation, and yet they often doubted Me; time and again these doubts surfaced and in order to strengthen them I revealed Myself to them many times, I showed Myself to them in My divinity, I illuminated their spirit, I opened their inner eye so that they were able to see the host of angels being of service to Me and thereby lose all doubt concerning My divinity. And yet their faith was weak.... I showed Myself with full strength, and they repeatedly wavered, so that I always had to reveal Myself anew, because they were intended to work as My disciples, because they were intended to advocate My teaching and bring the Gospel to people and therefore their faith needed to be deep. And because they saw Me, they believed.... But I call those blessed who do not see and yet believe.... For their faith is a far greater credit to them, as it cannot be proven, it can only be gained in the heart through activity of love, prayer and deliberation.... Although I also reveal Myself to them but in a way that only faith can recognise the manifestation as such and that without faith it can be rejected. I call him blessed if he acquires his faith, if he has no need of proof, if he only accepts the working of the spirit as proof, which can certainly also be doubted but which is recognised by a person who lives a life of love and who therefore will become blessed one day....
Amen
Translator"Selig sind, die nicht sehen und doch glauben." Es ist kein blinder Glaube, der durch diese Meine Worte gefordert wird, sondern der Glaube ohne Beweis ist gemeint, den Ich auch von Meinen Jüngern erwartete, aber nicht fand. "Ihr glaubt, weil ihr sehet, doch selig, die nicht sehen und doch glauben...." Ihnen stand Ich Selbst als Beweis vor Augen, Meine Wunder überzeugten sie, Meine Weisheit erkannten sie, und also glaubten sie, daß Ich Gottes Sohn war, und sie folgten Mir nach. Ihr Glaube war wohl auch ein überzeugter, die innere Stimme sagte es ihnen, wer Ich sei, und ihr Leben in Liebe, das Anlaß war, daß Ich sie zu Meinen Jüngern erwählte, gab ihnen auch die Erkenntniskraft, und doch zweifelten sie oft an Mir; immer wieder stiegen Zweifel in ihnen auf, und um sie zu stärken, gab ich Mich ihnen des öfteren kund, Ich offenbarte Mich ihnen in Meiner Göttlichkeit, Ich erleuchtete ihren Geist, Ich öffnete ihnen die innere Sehe, so daß sie schauen konnten die Schar der Engel, die Mir dienten, und jeden Zweifels an Meiner Göttlichkeit ledig wurden. Und dennoch war ihr Glaube schwach.... Ich zeigte Mich ihnen in aller Kraft, und immer wieder wurden sie wankend, so daß Ich Mich ihnen stets von neuem offenbaren mußte, weil sie als Meine Jünger wirken sollten, weil sie Meine Lehre vertreten und den Menschen das Evangelium bringen sollten und darum selbst tief gläubig sein mußten. Und weil sie Mich sahen, glaubten sie.... Ich aber preise selig, die nicht sehen und doch glauben.... Denn ihnen ist der Glaube viel höher anzurechnen, für den kein Beweis zu erbringen ist, der nur im Herzen gewonnen werden kann durch Liebeswirken, Gebet und Nachdenken.... Zwar offenbare Ich Mich auch ihnen, doch nur so, daß der Glaube erst die Offenbarung als solche erkennt und ohne Glauben sie abgelehnt werden kann. Doch wer glauben will, der wird es auch können, weil Mein Geist in ihm wirkt, so er nur an Mich glaubt als Liebe, Weisheit und Allmacht und Meinem Liebegebot entsprechend lebt. Ich preise ihn selig, so er sich den Glauben aneignet, so es für ihn keines Beweises bedarf, so er nur des Geistes Wirken als Beweis gelten läßt, das zwar gleichfalls angezweifelt werden kann, das aber erkannt wird von dem, der in der Liebe lebt und der darum einst selig werden wird....
Amen
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