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Incarnation.... Instincts.... Preliminary stages....

The incarnation of a soul can take place when all substances, which have taken the earthly path within the many diverse creations and are thus developed, have joined together. The soul substance of every work of creation has to be present in order to incarnate.... i.e. the human body becomes the cover for a soul which contains all works of creation in miniature within itself. The previous infinitely long earthly progress has resulted in the unification of all these substances who then await their last embodiment. They will be assimilated as soul into the human outer shell to experience the last stage of development. This incarnation is of varied duration due to the different substances’ state of maturity, which have had a certain amount of freedom during their preliminary stages already albeit they had acted under compulsion in accordance with God’s will. However, in the last stages before embodiment as human being this compulsory condition was gradually eased so that certain instincts could be lessened or even increased. This subsequently resulted in a higher or lower degree of maturity which, in turn, determines the duration of the last embodiment as human being. As soon as all soul substances have united as a human soul they strive for the last embodiment on earth, because they know that the human shell is their last physical cover and that they can be free from all earthly restrictions afterwards. For that reason the soul will only spend time where it is offered an opportunity to incarnate. Understandably it will incarnate where people’s nature adapts to its own degree of maturity, i.e. where people have the same instincts and attributes that match its own nature.

However, this does not exclude that a differently inclined soul would not try to incarnate with unfamiliar natured people in order to hasten its embodiment. But then it often has to struggle with added difficulties during its earthly life as its nature is not taken into account and it is unable to fulfil the expected requirements. Nevertheless, since the soul knows the path of its earthly life in advance it is not stopped if it makes this choice itself, since it has the resources at its disposal to achieve its final maturity in every embodiment. Due to its earlier many diverse shapes it has every aptitude within itself at various degrees and can increase or reduce them at will. Thus it is not incapable and the strength to do so is likewise given in accordance with its will. However, if it strives half-heartedly it will remain in the same state of maturity prior to its incarnation as a human being, in that case the incarnation has not resulted in higher development. Although at the time of death it will shed its physical cover but its desires and instincts, which it was meant to overcome during its earthly life, still connect it to the material world. Therefore it has not taken full advantage of its earthly incarnation, and when it realises that it has wasted the right to become a child of God and can no longer achieve it either, it experiences an indescribable state of remorse; even though it still has infinitely many opportunities in the beyond to arrive at the contemplation of God. Yet one day an incarnated soul has to give account before God how it has used earth’s opportunities and what spiritual progress it has achieved at the time of death, because the embodiment as human being is a mercy that cannot be valued highly enough; it is a gift which the human being should cherish appropriately by doing whatever advances his development because he cannot return to earth again once he has left it....

Amen

Translator
Translated by: Heidi Hanna

Inkarnation.... Triebhaftigkeit.... Vorstadien....

Die Inkarnation einer Seele kann dann stattfinden, wenn sich alle Substanzen in ihr gesammelt haben, die in den verschiedensten Schöpfungen den Erdenweg zurückgelegt und sich also zur Höhe entwickelt haben. Jedes Schöpfungswerk muß in seiner seelischen Substanz vertreten sein, um nun die Inkarnation eingehen zu können.... d.h., der menschliche Leib wird nun die Hülle einer solchen Seele, die alle Schöpfungswerke in Miniatur in sich birgt. Der endlos lange Erdengang zuvor hat den Zusammenschluß aller dieser Substanzen zuwege gebracht, und nun harren diese ihrer letzten Verkörperung. Sie werden als Seele der menschlichen Außenform einverleibt, um das letzte Stadium ihrer Entwicklung durchzumachen. Es ist diese Inkarnation von verschieden langer Dauer, je nach dem Reifezustand der einzelnen Substanzen, die in ihren Vorstadien auch eine gewisse Freiheit hatten, obwohl sie sich im Mußzustand dem Willen Gottes gemäß betätigten. Jedoch in den letzten Stadien vor der Verkörperung als Mensch wurde dieser Mußzustand schon mehr und mehr gelockert, so daß bestimmte Triebe gedämpft oder auch verstärkt ausgelebt werden konnten und dies einen höheren oder tieferen Reifegrad zur Folge hatte, der nun wieder die Länge der letzten Verkörperung als Mensch bestimmt. Es streben aber alle Seelensubstanzen diese letzte Verkörperung auf Erden an, weil sie, sowie sie sich vereinigt haben zur menschlichen Seele, darum wissen, daß die menschliche Außenform ihre letzte materielle Hülle ist und sie nach dieser jeder irdischen Fessel ledig sein können. Und darum hält sich die Seele nun dort auf, wo ihr Gelegenheit geboten ist, sich zu inkarnieren. Verständlicherweise wird sie ihren Aufenthalt dort nehmen, wo sich die Wesensart der Menschen ihrem Reifezustand anpaßt, d.h., wo die gleichen Triebe und Eigenschaften bei den Menschen anzutreffen sind, die ihr eigenes Wesen kennzeichnen, was jedoch nicht ausschließt, daß eine Seele, die anders veranlagt ist, sich bei wesensfremden Menschen zu verkörpern sucht, um diese Verkörperung zu beschleunigen. Dann aber hat sie oft mit größeren Schwierigkeiten zu kämpfen während ihres Erdenlebens, weil ihrer Wesensart nicht Rechnung getragen wird und sie den Anforderungen, die an sie gestellt werden, nicht gerecht werden kann. Da die Seele aber vorher um ihren Erdenlebensweg weiß, wird sie nicht gehindert, so sie selbst ihre Wahl trifft, da ihr in jeder Verkörperung die Hilfsmittel zur Verfügung stehen, um ihre letzte Reife zu erlangen. Sie hat durch die verschiedensten Verformungen zuvor eine jede Anlage in sich, nur in verschiedener Stärke, und kann diese nun im Erdenleben verstärken oder verringern, je nach ihrem Willen. Also unfähig ist sie nicht, und die Kraft dazu wird ihr vermittelt ebenfalls ihrem Willen gemäß. Ist sie aber lau in ihrem Streben, dann bleibt sie im gleichen Reifezustand wie vor ihrer Verkörperung als Mensch, dann hat ihr die Inkarnation keine Höherentwicklung eingetragen. Sie wird zwar bei ihrem Ableben der körperlichen Hülle ledig, ist aber noch gefesselt an die materielle Welt durch ihre Begierden und Triebe, die sie im Erdenleben überwinden sollte. Sie hat demnach ihre Inkarnation auf der Erde nicht ausgenützt, und es trägt ihr dies einen unbeschreiblichen Reuezustand ein, so sie erkennt, daß sie sich das Anrecht auf die Gotteskindschaft verscherzt hat und es auch nicht mehr erlangen kann; wenngleich sie im Jenseits noch unendlich viele Möglichkeiten hat, zur Anschauung Gottes zu gelangen. Doch eine inkarnierte Seele muß sich dereinst verantworten vor Gott, wie sie die Möglichkeiten auf der Erde genützt und welche geistigen Erfolge sie beim Ableben zu verzeichnen hat, denn es ist die Verkörperung als Mensch eine Gnade, die nicht hoch genug gewertet werden kann; sie ist ein Geschenk, das auch entsprechend geschätzt werden soll, indem der Mensch alles tut, was zu seiner Höherentwicklung dienlich ist, denn er kommt nicht mehr zur Erde zurück, so er einmal diese verlassen hat....

Amen

Translator
This is an original publication by Bertha Dudde