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Weakened will and overcoming it....

The human will is not always resistant to the temptations of the power hostile to God, even if it does not recognize them, and this is usually the case when worldly life pushes itself too much into the foreground. Then, to a certain extent, the world with its charms captivates the will and its power of resistance diminishes, even though it fights against it. And the enemy lies in wait for such moments in order to prevent the strengthening of the will through small temptations and to turn to it through the desire for the world. And if a person is not very careful, he falls prey to these temptations and the enemy has won the game. But if a person wrestles with this weakness of will, he will also have great spiritual success as soon as he overcomes the world and seeks to serve God. Then he will also be given strength and can now use his will for the honour of God.... Jesus Christ is to be called upon in every weakness of will, so that He transmits the strength directly to the person, and now the person can be active and he will become master of the temptations. Every weakness of will means decline or standstill, but overcome weakness of will means a victory over oneself. Man must indeed fight, but it is about a high reward.... He knows about the success of a properly utilized will as well as about the failure, and therefore he offers all his strength and requests such through prayer in order not to fail in his last test of earthly life. And these struggles have to be in order to be an antidote against lukewarmness and indifference, for where the human being is in danger he becomes vigilant and looks after himself, and where the will threatens to fail he has to be stimulated to resist, and this through all kinds of adversities which have to be overcome and therefore require the will to become active. But God knows about the innermost will and directs everything in a way that is most beneficial for the human being....

amen

Translator
Translated by: Doris Boekers

Geschwächter Wille und Überwindung dessen....

Der menschliche Wille ist nicht immer widerstandsfähig gegen die Anfechtungen der Gott-feindlichen Macht, wenngleich er diese nicht anerkennt, und es ist dies zumeist der Fall, wenn sich das weltliche Leben zu sehr in den Vordergrund drängt. Dann nimmt gewissermaßen die Welt mit ihren Reizen den Willen gefangen, und seine Widerstandskraft läßt nach, wenngleich er dagegen ankämpft. Und auf solche Momente lauert der Feind, um dann durch kleine Versuchungen das Erstarken des Willens zu verhindern und diesen sich zuzuwenden durch das Verlangen nach der Welt. Und so der Mensch nicht sehr auf der Hut ist, verfällt er diesen Versuchungen, und es hat der Feind gewonnenes Spiel. Ringt aber der Mensch mit dieser Willensschwäche, so hat er auch großen geistigen Erfolg, sowie er nur die Welt überwindet und Gott zu dienen sucht. Dann wird er auch mit Kraft bedacht und kann nun seinen Willen gebrauchen zur Ehre Gottes.... Jesus Christus soll in jeglicher Willensschwäche angerufen werden, auf daß Er die Kraft direkt dem Menschen übermittle, und nun kann der Mensch tätig sein, und er wird der Anfechtungen Herr werden. Jede Willensschwäche bedeutet Rückgang oder Stillstand, überwundene Willensschwäche aber bedeutet einen Sieg über sich selbst. Es muß der Mensch zwar kämpfen, doch es geht um einen hohen Lohn.... Er weiß um den Erfolg eines recht genützten Willens wie um den Mißerfolg, und also bietet er seine ganze Kraft auf und fordert durch Gebet solche an, um nicht zu versagen bei seiner letzten Erdenlebensprobe. Und es müssen diese Kämpfe sein, um gegen die Lauheit und Gleichgültigkeit ein Gegenmittel zu sein, denn wo der Mensch in Gefahr ist, wird er wachsam und achtet auf sich, und wo der Wille zu versagen droht, dort muß er angeregt werden zum Widerstand, und das durch allerhand Widerwärtigkeiten, die überwunden werden sollen und darum ein Tätigwerden des Willens erfordern. Gott aber weiß um den innersten Willen und lenkt alles so, wie es dem Menschen am dienlichsten ist....

Amen

Translator
This is an original publication by Bertha Dudde