The battle of light and darkness will also come to light where spiritual endeavour is present, for the power of darkness tries to prevent all brightness of spirit, it tries to confuse human thinking and thus make the activity of the beings of light more difficult. The beings of light can only be effectively active where the human being allows himself to be guided believingly and humbly, i.e. where no will of his own weakens this activity. The latter is the case when the human being believes he already has knowledge before the spiritual forces are able to begin their work on him...., i.e. when the spirit's work encounters a certain resistance because the human being is not prepared to surrender the knowledge he has previously gained. He then tries to find a connection intellectually and there are then two directions fighting with each other for supremacy. Then the power of darkness will use all means to cloud the human being's intellect and complete clarity can then hardly be given to him. The wisdom from God can be accepted without hesitation, and it is also offered clearly and comprehensibly enough as long as the human being only listens to this voice, i.e. does not try to combine human wisdom with it. The person who wants to attain full wisdom must be faithful and humble.... He must accept without doubt what is offered to him and yet persevere in the deepest humility. He must not arrogantly consider himself so perfect that he can also solve any problem intellectually if it has not yet been solved for him spiritually. This is an anticipation of the working of the spirit, which can also switch off the latter, i.e. make it impossible. The human being must again and again submit himself to the lord in deep humility, he must ask for His gift of grace and let God alone speak, he must refrain from any opinion of his own and he must separate the spiritual good gained through the divine working of the spirit from the results gained through intellectual pondering....
Amen
TranslatorDer Kampf des Lichtes und der Finsternis wird auch dort zutage treten, wo geistiges Streben vorhanden ist, denn es suchet die Macht der Finsternis jede Helligkeit des Geistes zu unterbinden, sie sucht das menschliche Denken zu verwirren und also den Wesen des Lichtes die Tätigkeit zu erschweren. Es können die Lichtwesen nur dort wirksam tätig sein, wo sich der Mensch gläubig und demütig leiten läßt, wo also kein eigener Wille dieses Wirken abschwächt. Letzteres ist dann der Fall, wenn der Mensch zuvor schon im Wissen zu stehen glaubt, ehe die geistigen Kräfte ihre Arbeit an ihm beginnen konnten.... wenn also das Wirken des Geistes auf einen gewissen Widerstand stößt, weil der Mensch das zuvor gewonnene Wissen nicht hinzugeben bereit ist. Er sucht dann verstandesmäßig einen Zusammenhang zu finden, und es sind dann zwei Richtungen, die miteinander um die Oberherrschaft streiten. Dann wird die Macht der Finsternis alle Mittel anwenden, den Verstand des Menschen zu trüben, und restlose Klarheit kann ihm dann schwerlich gegeben werden. Die Weisheit aus Gott kann bedenkenlos angenommen werden, und sie wird auch klar und verständlich genug geboten, sowie der Mensch nur auf diese Stimme hört, d.h., keine menschlichen Weisheiten damit zu verbinden sucht. Gläubig und demütig muß der Mensch sein, der zur vollen Weisheit gelangen will.... Er muß ohne Zweifel annehmen, was ihm geboten wird, und in tiefster Demut dennoch verharren. Er darf nicht überheblichen Geistes sich als so vollkommen betrachten, daß er jegliches Problem auch verstandesmäßig lösen könne, sowie es ihm auf geistigem Wege noch nicht gelöst worden ist. Es ist dies ein Vorgreifen dem Wirken des Geistes, das letzteres auch ausschalten, d.h. unmöglich machen kann. Es muß der Mensch sich immer wieder von neuem in tiefer Demut dem Herrn unterstellen, er muß um Seine Gnadengabe bitten und Gott allein sprechen lassen, er muß sich jeglicher eigenen Meinung enthalten, und er muß das durch göttliches Geisteswirken gewonnene geistige Gut trennen von den durch verstandesmäßiges Grübeln gewonnenen Ergebnissen....
Amen
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