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Inner life - higher development.... "love"....

The human being moulds himself through his inner life, i.e. if he reflects on himself and subjects his actions and thoughts to strict scrutiny, he now also tries to live in such a way that he can stand up to himself, and this results in self-improvement. So this also means spiritual progress or higher development of the soul. It is now quite irrelevant to what extent the human being subjects himself to certain external forms. His attention must only be focussed on living in a way that is pleasing to God, i.e. everything he says, thinks or does must correspond to the divine commandments. God demands nothing more from people than that they love Him and express this love by doing good to their fellow human beings and also by living in such a way that the desire for God can be recognized. Every thought directed upwards testifies to love for God, for what the human being desires will also repeatedly arise in him as a thought. If the human being now testifies to his love for God through an everlasting desire for Him, God will also satisfy this desire by likewise showering the human being with His love, and now the human being cannot help but be good. For divine love, which he himself ardently desires through his longing, envelops him and he can no longer act without love.... But man should mould himself to love, so he fulfils the first and greatest commandment.... he gives love and thereby receives love again, so he must become love himself. But a person can never reach spiritual maturity unless he acquires divine love through works of love. God's love can only take hold of a person who practices love himself. Every service of love, however small, also requires a certain attitude towards God.... the human being must want what is good, i.e. at least unconsciously affirm the being Who is the epitome of good, of perfection. Affirming the good will also result in striving for the good, and the eternal deity will also approach such a person and reveal Himself. And the right attitude towards God will soon determine his thoughts and actions, i.e. spur him into loving activity, so that God can therefore also bestow His love upon him, which means that the human being must now mature in his soul because God's love cares for him and will no longer let him fall. God requires the human being to prove his love for Him, yet it is not enough for Him that he affirms or enthuses.... Man should demonstrate his love for God in works of love, and as he now distributes to his neighbour, so will he be distributed again.... what he does to his neighbour in love, God will repay him a thousandfold.... The degree of love in which he performs the works of charity is always decisive. God's love will take care of man to the same degree, for since God Himself is love, He must be present in every work of love. Consequently, man must become love, so that all his thoughts and actions are determined by love for God and his neighbour....

Amen

Translator
Translated by: Doris Boekers

Innenleben - Höherentwicklung.... "Liebe"....

Es formt der Mensch durch sein Innenleben sich selbst, d.h., so er nachdenkt über sich und sein Handeln und Denken einer strengen Prüfung unterzieht, versucht er, nun auch so zu leben, daß er vor sich selbst bestehen kann, und das hat eine Selbstveredlung zur Folge. Also bedeutet das auch geistigen Fortschritt oder Höherentwicklung der Seele. Es ist nun ganz belanglos, wieweit sich der Mensch bestimmten äußeren Formen unterzieht. Es muß sein Augenmerk nur darauf gerichtet sein, Gott wohlgefällig zu leben, also es muß alles, was er redet, denkt oder tut, den göttlichen Geboten entsprechen. Es fordert Gott von den Menschen nichts weiter, als daß sie Ihn lieben und diese Liebe nun zum Ausdruck bringen, indem sie den Mitmenschen Gutes tun und auch sonst so leben, daß das Verlangen nach Gott daraus zu erkennen ist. Jeder nach oben gerichtete Gedanke bezeugt die Liebe zu Gott, denn wonach der Mensch verlangt, das wird auch immer wieder als Gedanke in ihm auftauchen. Bezeuget nun der Mensch seine Liebe zu Gott durch immerwährendes Verlangen nach Ihm, so wird Gott dieses Verlangen auch stillen, indem Er gleichfalls den Menschen mit Seiner Liebe bedenkt, und nun kann der Mensch nicht anders als gut sein. Denn die göttliche Liebe, die er selbst innig begehrt durch sein Verlangen, umhüllt ihn, und er kann nun nicht mehr lieblos handeln.... Der Mensch aber soll sich zur Liebe gestalten, also erfüllt er das erste und größte Gebot.... er gibt Liebe und empfängt dadurch wieder Liebe, muß also selbst zur Liebe werden. Niemals aber kann ein Mensch zur seelischen Reife gelangen, der nicht durch Werke der Liebe sich die göttliche Liebe erwirbt. Die Liebe Gottes kann nur den Menschen erfassen, der sich selbst in der Liebe betätigt. Jeder noch so kleine Liebes-Dienst aber setzt auch eine bestimmte Einstellung zu Gott voraus.... es muß der Mensch das Gute wollen, also sich zum mindesten unbewußt bejahend einstellen zu dem Wesen, Das der Inbegriff des Guten, der Vollkommenheit, ist. Das Gute bejahen wird auch zur Folge haben, daß das Gute angestrebt wird, und einem solchen Menschen wird Sich auch die ewige Gottheit nahen und Sich zu erkennen geben. Und die rechte Einstellung zu Gott wird bald sein Denken und Handeln bestimmen, d.h. ihn zur Liebetätigkeit anspornen, so daß also Gott auch ihm Seine Liebe zuwenden kann, was so viel bedeutet, als daß der Mensch nun reifen muß an seiner Seele, weil Gottes Liebe ihn betreut und ihn nicht mehr fallenläßt. Gott fordert von dem Menschen den Beweis seiner Liebe zu Ihm, doch es genügt Ihm nicht dessen Beteuerung oder Schwärmerei.... In Werken der Liebe soll der Mensch seine Liebe zu Gott bekunden, und wie er nun dem Nächsten austeilt, so wird ihm wieder ausgeteilt werden.... was er dem Nächsten in Liebe antut, das wird Gott ihm tausendfach vergelten.... Immer ist der Liebesgrad ausschlaggebend, in welchem er die Werke der Nächstenliebe ausübt. Im gleichen Maß wird Gottes Liebe sich des Menschen annehmen, denn da Gott Selbst die Liebe ist, muß Er in jedem Werk der Liebe gegenwärtig sein. Folglich muß der Mensch zur Liebe werden, so all sein Denken und Handeln von der Liebe zu Gott und zum Nächsten bestimmt wird....

Amen

Translator
This is an original publication by Bertha Dudde