Believers and unbelievers....
The more devotedly a person entrusts himself to God's care the easier his earthly life will be, for it is the will of the Father in Heaven that He should always be remembered. Only in this way can you receive the strength from Him, which He sends without restriction to anyone who desires it.... The human being often searches where a single request for clarification could provide him with information and yet, despite being informed of an instruction from above, he will not avail himself of it because he does not believe. And consequently he will walk in error, for he cannot find the right realisation without faith. The result of the believer will always differ from that of the unbeliever; they are two different basic attitudes which also produce different results. The same success can never be expected if the will to investigate is active, that is, if he only wants to solve some spiritual problems purely intellectually. A distinction must be made between a person who rejects faith and a person who is still searching and weak in faith, who is willing to believe if the scholar seems acceptable to him. This person asks.... but the other claims.... He intellectually compiles a doctrine for himself and is completely convinced of its truth, yet he has not utilised the slightest divine strength for it, thus the result cannot be divine truth either, for the person who does not pray to God is by no means entirely without the influence of spiritual strength, instead he is guided by the opposing force and always by God's opposing activity. Consequently, this opposing force will not allow the human being's thoughts to be in truth either but will do everything in its power to confuse them. Nor is it usually the desire for truth that motivates his research, but the prospect of earthly success drives him to use his intellect. He therefore does not seek any connection with knowledgeable forces, neither consciously nor unconsciously, but he gathers the results of other researchers purely intellectually and puts together a new picture. He does not seek wisdom from the Eternal Wisdom itself but adopts the thought processes of other equally erring people, and the final result must inevitably also be error....
Amen
TranslatorJe hingebender der Mensch sich der Fürsorge Gottes anvertraut, desto leichter wird sein Erdenleben sein, denn das ist der Wille des Vaters im Himmel, daß Seiner gedacht wird allezeit. Nur so könnt ihr die Kraft aus Ihm in Empfang nehmen, die Er unbeschränkt zugehen läßt dem, der sie begehrt.... Es forscht der Mensch oft, wo eine einzige Bitte um Aufklärung ihm Aufschluß geben könnte, und doch wird er trotz Hinweises auf eine Belehrung von oben nicht diese in Anspruch nehmen, weil er nicht glaubt. Und folglich wird er in Irrtum wandeln, denn die rechte Erkenntnis kann er ohne Glauben nicht finden. Es wird das Ergebnis des gläubigen Menschen stets von dem des Ungläubigen abweichen; es sind zwei verschiedene Grundeinstellungen, die auch verschiedene Erfolge zeitigen. Es kann nimmermehr der gleiche Erfolg erwartet werden, wenn auch der Forscherwille rege tätig ist, d.h. er nur rein verstandesmäßig irgendwelche geistige Probleme lösen will. Es muß ein Unterschied gemacht werden zwischen einem den Glauben abweisenden Menschen und einem noch suchenden, glaubensschwachen Menschen, der zu glauben bereit ist, so das ihm Gelehrte ihm annehmbar erscheint. Dieser Mensch fragt.... der andere aber behauptet.... Er stellt sich selbst verstandesmäßig eine Lehre zusammen und ist von der Wahrheit dieser völlig überzeugt, hat jedoch nicht die geringste göttliche Kraft dafür in Anspruch genommen, also kann das Ergebnis auch nicht göttliche Wahrheit sein, denn es ist der Mensch, der nicht zu Gott bittet, nun keineswegs ganz ohne Einfluß geistiger Kraft, sondern ihn lenkt nun die Gegenkraft, und immer zu Gott entgegengesetztem Wirken. Also läßt diese Gegenkraft auch nicht zu, daß des Menschen Denken sich nun in der Wahrheit befindet, sondern sie wird alles tun, um das Denken zu verwirren. Es ist auch meist nicht das Wahrheitsverlangen Beweggrund seines Forschens, sondern die Aussicht auf irdischen Erfolg treibt ihn dazu an, seinen Verstand zu gebrauchen. Er sucht also keinerlei Verbindung mit wissenden Kräften, weder bewußt noch unbewußt, sondern er trägt rein verstandesmäßig die Ergebnisse anderer Forscher zusammen und setzt ein neues Bild zusammen. Er holt die Weisheit nicht bei der ewigen Weisheit Selbst, sondern er macht sich die Gedankengänge anderer gleichfalls irrender Menschen zu eigen, und es muß das Endergebnis unweigerlich auch Irrtum sein....
Amen
Translator