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Alles hat Sinn und Zweck.... Schädlinge.... Unkraut....

Ohne Zweck und Ziel ist nichts, was in der gesamten Schöpfung besteht.... Doch nicht immer könnt ihr den rechten Zweck eines Schöpfungswerkes erkennen, und ihr fraget euch oft, wozu das eine oder das andere erschaffen worden ist, weil es eurem Begriffsvermögen nach euch zu nichts zweckdienlich zu sein scheint. Aber schon die eine Erklärung müßte euch genügen, daß alles "Kraft ist aus Gott", die einmal wieder zur Tätigkeit gelangen soll, daß aber diese "Kraft" ganz unterschiedlich ist in ihrer Wirksamkeit, weil sie sich auch in ganz unterschiedlicher Entfernung von Gott befindet. Und "Entfernung" ist gleichzusetzen mit "Widersetzlichkeit".... Es gibt also Geistiges.... einstmals von Gott ausgestrahlte Kraft.... das trotz schon sehr langem Entwicklungsgang im Mußgesetz den Widerstand wenig verringert hat, das aber der göttlichen Ordnung gemäß den Entwicklungsgang fortsetzt und so also immer neue Außenformen bezieht, die ein langsames Tätigwerden gestatten, doch diese Tätigkeit wieder entsprechend dem Widerstand des Geistigen ist. Es verrichtet also keinen offensichtlichen Dienst an Menschen oder anderen Schöpfungswerken, dienet aber doch indirekt.... Verständlich wird euch dies, wenn ihr an die Schädlinge denkt im Tier- und Pflanzenreich, an jegliches Ungeziefer oder an Giftpflanzen.... eben an das, was ihr als zwecklos oder schädlich in der Naturschöpfung ansehet.... Aber es sind alle diese Gebilde Träger göttlicher Kraft, die auch den in ihnen eingeschlossenen geistigen Substanzen eine geringe Möglichkeit geben zur Läuterung.... Und gleichzeitig dienen auch diese unscheinbaren Schöpfungswerke wieder anderen Schöpfungen zur Erhaltung.... teils als Nahrung für größere Lebewesen, teils als Düngung des Nährbodens der Pflanzenwelt, wenngleich ihr Menschen einen solchen Austausch nicht beobachten könnet.... Und wieder können sie auch dem Menschen selbst in seiner geistigen Entwicklung dienen, die auch viele Prüfungen erfordert, wo sich der Mensch bewähren soll, seien es Geduldsproben aller Art oder auch eine vernünftige Einstellung zu allem, was Gottes Wille hat erstehen lassen. Es ist nichts ohne Sinn und Zweck; ob aber der Mensch den Sinn und Zweck eines jeden Werkes erkennt, das ist nicht entscheidend, sondern sein Glaube an Gottes Weisheit, Liebe und Macht soll ihm auch eine gewisse Ehrfurcht allem Geschaffenen gegenüber schenken, ansonsten er die Weisheit, Liebe und Macht Gottes anzweifelt. Für den von Gott einst ausgegangenen Kraftstrom.... für die aufgelösten Substanzen urgeschaffener Geister.... ist jegliche materielle Hülle eine große Gnade, denn sie wurden erfaßt von der Liebe Gottes und also in eine Außenform versetzt.... Und ob auch verschiedene Außenformen die Widersetzlichkeit gegen Gott verraten.... daß Gott aber das Geistige dennoch erfaßt hat, um es langsam im Mußgesetz zur Höhe zu führen, das allein schon soll euch Menschen jegliches Schöpfungswerk mit geistigen Augen ansehen lehren, und ihr sollt bedenken, daß Gott wahrlich um vieles weiß, was euch Menschen noch verborgen ist, und daß ihr darum nicht vorzeitig urteilen sollet, indem ihr an Schöpfungen Gottes Kritik übt, zu der ihr wahrlich nicht berechtigt seid. Denn sowie ihr glaubet, daß die Schöpfung Gottes Werk ist, muß euch auch jedes Schöpfungswerk über jeden Zweifel erhaben sein. Und ihr werdet dann auch lernen, mit liebenden Augen das zu betrachten, was euch bisher Widerwillen und Abneigung einflößte.... womit jedoch nicht gesagt sein soll, daß ihr es wider seine natürliche Bestimmung fördern sollet. Denn sowie es nachweislich Schaden anrichtet, dürfet ihr auch dagegen angehen und dessen Entwicklungsgang beenden, denn auch das ist Gottes Wille, daß diese Schöpfungen keine lange Lebensdauer haben und daß ihr gleichsam auch berechtigt seid, ihre Lebensdauer abzukürzen, auf daß die geistigen Substanzen sich in immer neuen Außenformen zu einer gewissen Reife bringen, um dann auch zu dienenden Funktionen zugelassen zu werden, sowie der einstige Widerstand sich verringert, sowie das Geistige so weit gesänftigt worden ist, daß es nun bereitwillig dienet und also langsam zur Höhe steigt. Und ihr Menschen müsset es wissen, daß auch ihr selbst, d.h. eure Seele, in sich solche Substanzen birgt, die diesen vorerwähnten Gang zurücklegen mußten.... Denn alles habt ihr in euch, was euer Auge zu sehen fähig ist.... Aber Gottes Liebe, Weisheit und Macht weiß alles in die rechte Ordnung zu führen, denn Er verfolgt nur ein Ziel, das Er auch einmal erreichen wird....

Amen

Everything has meaning and purpose.... Pests.... Weeds....

Nothing in creation exists without purpose and goal.... But you cannot always recognise the purpose of a work of creation and often ask yourselves why one thing or another has been created, since, as far as you understand, it does not appear to serve any purpose. However, the very explanation should be sufficient for you that everything is ‘God’s emanated strength’ which one day should become active again, but that the effectiveness of this ‘strength’ varies considerably because its distance from God also varies considerably. And ‘distance’ is comparable to ‘opposition’....

Thus there is spiritual essence.... God’s once emanated strength.... whose opposition, in spite of a very lengthy process of development in the law of compulsion, has barely diminished. However, it continues its process of development in accordance with divine order and therefore constantly adopts new external shapes which allow for a gradual increase of activity, but again, this activity corresponds to the resistance of the spirit. Consequently it performs no obvious service for people or other works of creation but it nevertheless serves indirectly.... You will understand this when you think of the pests in the animal and plant kingdom, of all the vermin or poisonous plants.... just everything you think is useless or harmful in the creation of nature.... But all these organisms are carriers of divine strength which will also give the spiritual substances therein some opportunity for purification.... And at the same time these inconspicuous works of creation serve to sustain other creations again.... partly as food for larger living organisms, partly as fertilizer to nourish the plant world’s soil, although you humans cannot observe such interactions.... And again, they can serve the human being’s spiritual development which also requires many tests for a person to prove himself, be it in all manner of trials for patience or in a sensible attitude towards everything brought into existence by God’s will.

Nothing exists without meaning and purpose; whether the human being recognises the meaning and purpose of every creation is not significant but his faith in God’s wisdom, love and power should give him a certain amount of reverence for everything that has been created or he will doubt God’s wisdom, love and power. All material forms serve as a great mercy for God’s once emanated flow of strength.... for the dissolved substances of the original spirits.... because they were seized by God’s love and thus placed into an external form.... And although the various external forms demonstrate their opposition to God.... God has nevertheless seized the spirit in order to guide it to its gradual ascent in the law of compulsion. That itself should teach you humans to view every work of creation with spiritual eyes, and you should bear in mind that God truly knows many things which are still hidden from you humans, hence you should not judge prematurely by criticising God’s creations, which you are really not entitled to do. Because once you believe that creation is God’s work, every work of creation has to be beyond doubt to you as well. And then you will learn to behold with loving eyes that which aroused aversion and dislike in you until now.... which is not to say that you should help it contrary to its natural function.

For as soon as it proves to be damaging you may proceed against it and end its process of development, because it is God’s will that these creations do not have a long lifespan. Hence you are entitled to shorten their lifespan, so that the spiritual substances can achieve a certain level of maturity in ever new external forms and be permitted to fulfil serving functions as soon as their former opposition has lessened, as soon as the spirit essence has been sufficiently calmed to be of willing service and thus continues its gradual ascent. And you humans should know that even you yourselves, i.e. your soul, hides such substances within itself which have had to cover the abovementioned path.... For everything your eyes are able to see is within you.... But God’s love, wisdom and power knows how to guide everything into the right order for He only pursues one goal which He will surely achieve one day....

Amen