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Veranlagung.... Triebe in den Vorstadien....

Die Veranlagung des Menschen entbindet ihn nicht davon, sich für sein Handeln und Denken verantworten zu müssen. Denn es steht einem jeden Menschen Kraft und Gnade zur Verfügung, jeglicher schlechten Veranlagung Herr zu werden, so er nur will. Zudem hat die Seele in die Verkörperung als Mensch Eigenarten herübergenommen, die sie sehr wohl hätte ablegen können in ihren früheren Verformungen und nun als Mensch die Aufgaben angewiesen bekommt, die ihrer jetzigen Veranlagung entsprechen, d.h., die der Seele die Möglichkeit geben, erfolgreich aus dem Kampf gegen diese Veranlagung hervorzugehen. Doch immer muß der freie Wille dazu tätig werden, und auch diesen stärkt Gott entsprechend der Einstellung zu Ihm. Bringt der Mensch den Willen auf, Gott um Beistand zu bitten im Kampf wider sich selbst, wider die eigenen Schwächen und Fehler, dann strömt auch dem Menschen die Kraft zu, sich frei zu machen davon. Zwar bedarf dies eines erhöhten Ringens, das dem Menschen aber nicht erspart werden kann, weil die Seele in den Vorstadien die ihr gesetzten Grenzen überschritten hat.... d.h., das Geistige, das seinen Aufenthalt in schon mehr gelockerter Form hatte, nützte diese Lockerung bis zu den letzten Grenzen, die ihm gesteckt waren. Es brachte gewissermaßen Triebe zur höchsten Entfaltung, die es nun in der Verkörperung als Mensch wieder dämpfen muß, was erhöhte Willenskraft erfordert. Ebenso kann das Geistige in den Vorstadien sich gemäßigt, also die ihm gesteckten Grenzen nicht voll ausgenützt haben, was nun einen weniger schweren Kampf der Höherentwicklung auf Erden zur Folge hat. Immer aber ist der Veranlagung Rechnung getragen worden durch die Lebensverhältnisse, in welchen das Wesen, entsprechend seiner Veranlagung, auch die Möglichkeiten hat, ihrer Herr zu werden. Scheinbar wohl hat mancher Mensch schwerer zu kämpfen, jedoch niemals wird etwas Unmögliches von ihm verlangt, da ihm jederzeit Kraft und Gnade ungemessen zur Verfügung steht, diese aber von ihm selbst angefordert werden muß, weil die Seele zuvor die ihr zugebilligte Freiheit genützt hat in verkehrter Weise und dies sie der Verantwortung nicht enthebt....

Amen

Übersetzer
Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Disposition.... Instincts of preliminary stages....

The human being's disposition does not release him from having to justify himself for his actions and thoughts. For every person has strength and grace at his disposal to overcome every bad inclination if only he wants to do so. Besides, the soul brought characteristics into its human embodiment which it certainly could have discarded during its previous forms and as a human being is now allotted tasks which correspond to its present disposition, i.e., which offer the soul the opportunity to emerge victorious from its battle against this disposition. Yet in order to succeed free will always has to become active and this, too, will be strengthened by God in accordance with its attitude towards Him. If a person musters the will to appeal to God for help in his battle against himself, against his own weaknesses and faults, then the strength to release himself from them will indeed flow to the person. Admittedly, this requires a considerable struggle but it cannot be spared to him, because during its preliminary stages the soul had exceeded its designated limits.... i.e., the spiritual substance which stayed in already less restricting forms used this lack of restriction to the absolute limit. It effectively developed its instincts to the highest degree which it then, in its embodiment as a human being, has to reduce again and this requires greater willpower. Likewise, the spiritual substance can have tempered itself during the preliminary stages, hence not made full use of its designated limits, with the result that it now has a less difficult battle of higher development on earth. But the disposition has at all times been taken into account through the living condition in which the being, according to its inclination, also has the opportunity to master them. Indeed, many a person seemingly has to fight harder, yet nothing impossible will ever be expected of him since unmeasured strength and grace is always at his disposal, but it has to be requested by him, because the soul has used its previously granted freedom in the wrong way and this does not relieve it from its responsibility....

Amen

Übersetzer
Übersetzt durch: Heidi Hanna