6836 Gottes unendliche Vaterliebe.... Schmerzhafte Mittel....

22. Mai 1957: Buch 73

Nichts brauchte euch an der "Liebe Gottes" zweifeln zu lassen, denn nicht das kleinste Unheil würde Ich über euch kommen lassen, wenn es für euch zum Schaden wäre. Aber ihr Menschen sehet nicht das Unheil, das euch von seiten Meines Gegners droht, das Meine Liebe dazu veranlaßt, euch aufmerksam zu machen, was oft nur geschehen kann durch Leiden und Nöte, durch die Ich euch nur dazu bringen will, euch mit Mir in Verbindung zu setzen, auf daß Ich euch nun auch offensichtlich beistehen kann. Meine Liebe zu euch ist so groß, daß sie immer nur euer Bestes will, und an Meiner Liebe dürfet ihr niemals zweifeln, denn sie ließ euch erstehen, und sie gilt euch bis in alle Ewigkeit.... Aber sie kann eines nicht: euren freien Willen beschränken.... Wäre nur allein Meine Liebe bestimmend, so wäret ihr alle längst überselige Wesen. Doch Meine Liebe ist so groß, daß Ich euch zu Göttern gestalten möchte, was aber nur möglich ist, wenn diese Umgestaltung im freien Willen vor sich geht und diesen freien Willen ihr selbst gebrauchen müsset, er also niemals von Mir aus "gerichtet" werden kann, ansonsten ihr wohl selige "Geschöpfe", aber keine "göttlichen Ebenbilder" werden könntet. Und diese Meine große Liebe verringert sich nicht, sie gilt euch stets und ständig und wird darum immer nur das tun, was eure Seligkeit begünstigt, niemals aber euch Schaden zufügen wollen. Solange ihr aber als Mensch über die Erde geht, fehlt euch die volle Erkenntnis von Meinem Wesen sowohl als auch von Meinem Heilsplan. Euch sind die Zusammenhänge noch nicht bekannt, und ihr seid auch nicht fähig, alle Zusammenhänge zu fassen. Darum fraget und zweifelt ihr noch oft, selbst wenn ihr euch willensmäßig schon an Mich angeschlossen habt, daß ihr Mich anstrebt und auch an Mich überzeugt als euren Gott und Schöpfer zu glauben vermögt; aber den Vater in Mir zu sehen, das vermögt ihr noch nicht.... Denn an des "Vaters" Liebe zu seinem "Kind" werdet ihr nicht zweifeln, weil es ganz natürlich ist, daß des Vaters Liebe seinem Kind gilt. Und wenn in euch also Zweifel auftauchen an Meine Liebe, dann denket immer nur daran, daß ihr Meine Kinder seid, die Ich nie und nimmer aufgebe.... denket daran, daß Meine Vaterliebe wahrlich noch etwas anderes ist als die Liebe eines irdischen Vaters zu seinem Kind.... daß sie an Glut dessen Liebe noch unermeßlich übertrifft und daß eine solche Liebe immer nur die Seligkeit des Kindes will. Und sowie ihr nun von Meiner Liebe überzeugt seid, nehmet ihr auch alles voller Ergebenheit auf euch, auch wenn es Leiden sind und Nöte. Ihr wendet euch dann aber auch vollvertrauend an euren "Vater" und harret auf Seine Hilfe, die euch auch sicher zuteil werden wird. Die Gefahren, die euch in der letzten Zeit vor dem Ende umlauern, lassen Mich oft zu Mitteln greifen, die euch zweifeln lassen an Meiner Liebe.... wenn sie euch aber hintreiben zu Mir, dann habe Ich damit den Zweck erreicht, Ich habe Meinem Kind indirekt eine Liebetat erwiesen, die Ich erkannte als Rettung.... Es geht um eure Seligkeit in Freiheit, es geht um eure Vergöttlichung auf dieser Erde. Und nichts geschieht, was nicht euch zum Erreichen des Zieles dienlich wäre.... Darum soll euch auch nichts an der Liebe eures Vaters und Schöpfers von Ewigkeit zweifeln lassen, denn diese höret nimmer auf, sie gilt euch, Meinen Geschöpfen, bis in alle Ewigkeit und will nur erreichen, daß ihr euch zu Meinen Kindern gestaltet, um nun euch beglücken zu können mit Meiner Vaterliebe ewiglich....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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