6041 Einstellung der Weltmenschen zum Evangelium....

2. September 1954: Buch 65

Die Weltmenschen werdet ihr nicht umformen, und wenn euch noch soviel Wissen zur Verfügung steht. Sie erkennen es nicht an und verharren in ihrer Einstellung zum Leben und zu Gott.... Den Weltmenschen das Evangelium zu bringen wird erst dann von Erfolg sein, so diese erkannt haben, daß sie sich nur Vergängliches zum Ziel setzen, und ihnen plötzlich alles irdische Streben nutzlos erscheint.... Dann werden auch eure Worte Widerhall finden und nachdenklich stimmen, und dann besteht eine Möglichkeit, daß sie das Verlangen haben nach beständigem Gut und daß sie sich ernstlich befassen mit dem Zustand nach dem Tode. Darum ist es oft von Segen, wenn solche Menschen von großen Verlusten getroffen werden, wenn ihnen die Vergänglichkeit irdischer Dinge und auch des Menschen selbst vor Augen gestellt werden. Es ist ein scheinbares Unglück, das die Menschen ihres Besitzes beraubt, sehr oft gerade der Umstand, der einem Menschen zur Wandlung seines Denkens verhilft und ihn in ganz andere Bahn leitet. Und gerade in der Endzeit muß dieses Gewaltmittel oft angewendet werden, und es werden darum noch viele Menschen erheblich betroffen werden.... Irdische Erfolgsmöglichkeiten werden zerrinnen, der plötzliche Tod von Mitmenschen wird Schmerz und Schrecken auslösen, Naturkatastrophen oder Unglücksfälle werden irdischen Besitz zerstören.... In jeder Weise wird den Menschen die Vergänglichkeit dessen vorgestellt werden, was sie begehren und sich zum irdischen Ziel setzen.... Und es werden einzelne daraus lernen, sie werden ihre irdischen Bemühungen aufgeben und ihre Kraft nur verwenden zum Erreichen geistiger Erfolge.... Aber es werden immer nur wenige sein, weil der Herr der Welt die anderen blendet und ihre Begierden erregt, so daß sie nun noch verbitterter irdischen Schätzen nachjagen und auch von jenem unterstützt werden, je mehr sie ihm verfallen sind. Diesen das Evangelium zu predigen ist ergebnislos.... Es geht aber um die wenigen, die noch zu retten sind, und darum sollen überall Versuche gemacht werden, besonders in Zeiten, wo der Verfall und die Vergänglichkeit offensichtlich sind. Denn es geht immer nur darum, die Blicke der Menschen von der Materie ab- und dem Geistigen zuzuwenden, und dies ist dann möglich, wenn er von Verlusten jeglicher Art betroffen wird.... Und in kommender Zeit wird die Menschheit noch stark erschüttert werden, denn ihr muß noch viel genommen werden, auf daß sie erkennen lerne den Unwert dessen, was ihr ganzes Sinnen und Trachten erfüllt....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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