4819 Geistige Wende.... Letztes Gericht....

18. Januar 1950: Buch 55

Die Welt steht vor einer Wende, d.h., alles was weltlich ist auf der Erde, erfährt durch einen Vernichtungsprozeß eine totale Veränderung in materiellem Sinn, und nur das Geistige ist von Bestand und überdauert den Vorgang des Vernichtungswerkes und wirket in anderer Verformung auf einem neuen Schöpfungswerk fort. Die Erde also erneuert sich, sie geht aus dem Vernichtungswerk in völlig neuer Gestaltung hervor und wird wieder von Menschen bewohnt, die zum Teil von der alten Erde stammen und zum Teil auch in hoher geistiger Reife aus diesem alten Stamm hervorgehen. Es ist ein Abschluß einer Entwicklungsperiode, der sich vollziehen wird in kurzer Zeit. Es geht eine Erlösungsperiode zu Ende, und es beginnt eine neue, doch so grundverschieden von der alten, daß eben von einer Wende gesprochen werden kann, vor der die Menschheit steht, die rein geistig und auch irdisch zu verstehen ist. Der geistige Tiefstand der Menschen bedingt ein Auflösen und Neuformen alles dessen, was Geistiges birgt, auf daß kein Stillstand oder Rückgang eintritt in der Aufwärtsentwicklung des Geistigen. Immer wird dem Willen des Menschen Rechnung getragen, d.h., ihm wird das Los zugeteilt, was sein Wille anstrebt. Und da die Menschen in der letzten Zeit nur noch Materie-Jäger sind, werden sie selbst, was sie begehren.... die härteste Materie umschließt ihre Seele und gibt sie nicht mehr frei, bis wieder durch Gottes Willen das Geistige erlöst wird aus der härtesten Form, bis es reif ist, in weniger harter Verformung zu weilen, und sich nun langsam zur Höhe entwickelt im Mußzustand, bis es erneut in das Stadium als Mensch eintritt, in dem es sich endgültig erlösen kann, wenn es will. Doch der Zeitraum einer solchen Entwicklungsperiode ist so groß, daß der Mensch in der kurzen Erdenlebens (zeit = d. Hg.) keine offensichtliche Beendung der Schöpfung wahrnehmen kann und er sonach ein Ende einer Periode, einen geistigen Wendepunkt, nicht anerkennen will und er daher auch seine geistige Entwicklung nicht ernst nimmt. Und so will die Menschheit auch jetzt nicht glauben, daß sie kurz vor der Beendigung einer Erdperiode steht, und sie erkennt nicht die große Gefahr, die auf sie lauert.... sie weiß es nicht oder will es nicht glauben, daß die Erde alle verschlingt, die noch mit der Materie eng verbunden sind, so daß sie Gott darüber gänzlich vergessen. Sie wollen es nicht glauben und werden daher überrascht sein, wenn alle Anzeichen darauf hinweisen, daß der Tag im Anzuge ist, daß die Erde ihre letzten Tage erlebt. Denn offensichtlich wird Gott zuvor noch in Erscheinung treten, und wer nicht ganz verstockt ist, wird Ihn auch erkennen. Doch die meisten haben das Schicksal zu erwarten, das ihnen angekündigt ist, daß die Erde sich auftut und verschlinget, was vor Gottes Augen nicht bestehen kann.... Und es geht eine neue Erde hervor, die belebt ist von denen, die Gott treu bleiben und ausharren in größter Not bis zum Ende, weil sie an Ihn glauben und an Sein Wort....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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