0901 Prüfen dieses Werkes.... Empfangsfähigkeit für direktes Wort....

7. Mai 1939: Buch 18

Es ist von größter Wichtigkeit, mit einer gewissen Vorsicht zu prüfen und nichts bedingungslos hinzunehmen, was auch dem Menschen geboten wird.... solange dieses Gebotene eigenes Gut des Menschen ist, d.h. entstanden ist als rein irdisches Werk ohne die Inanspruchnahme göttlicher Hilfe. Ein solches Werk kann nicht vorsichtig genug entgegengenommen werden, ist doch immer ein Irren menschlicherseits in Erwägung zu ziehen und somit auch die Wahrheit oft anzuzweifeln. Es findet nun aber diese Vorsichtsmaßregel keine Anwendung bei Kundgaben, die unmittelbar von oben den Menschen zugehen und es wird ohne Zweifel alles angenommen werden können, was in dieser Weise von den Geisteskräften den Menschen übermittelt wird. Es vermag nur der Mensch mitunter nicht den rechten Sinn zu erfassen, sei es, daß sein Gedankengang vom eigentlichen Inhalt abschweift, oder auch, daß er gewisse Vorbedingungen nicht erfüllt hat, durch die es ihm möglich ist, einzudringen in die göttliche Weisheit. Nichts kann so erschöpfend erklärt werden, daß es auch (von = d. Hg.) dem von jedem geistigen Streben sich fernhaltenden Menschen verstanden werden kann, denn dies ist nicht im Sinne des göttlichen Schöpfers.... Es wird erkennen, dem an der Wahrheit gelegen ist und der sich gleichzeitig bemüht, die an ihn gestellten Forderungen zu erfüllen.... Doch wer nur rein wissenschaftlich eine Erklärung zu bekommen wünscht, muß sich begnügen mit solchen Worten, die ihm unverständlich erscheinen, und er muß erst die rechte Einstellung zu finden bemüht sein, ehe ihm auch der Sinn der Worte verständlich ist. So gab der Herr immer und zu allen Zeiten.... leicht verständlich denen, die Sein Wort begehrten aus der Liebe des Herzens heraus, doch unverständlich jenen, die nur zu wissen begehrten, sich aber nicht an den Inhalt der Gaben von oben hielten, also auch nicht das göttliche Wort befolgten. Ihnen waren es nur tote Buchstaben, ohne Sinn und ohne Wirkung.... Und es verlor an Wert, was sie nicht begreifen konnten aus eigener Schuld. Die sich jedoch eingehend mit dem Wort Gottes befassen.... die alles daransetzen, das Wort zur Tat werden zu lassen, denen wird völlig verständlich sein, was ihnen vermittelt wird, und der leiseste Zweifel wird behoben sein, so sie nur gläubig diesen dem Herrn unterbreiten. Und es genüge dir, zu wissen, daß alle Kraft aus Gott am Werk ist, dir zu tiefer Gläubigkeit zu verhelfen, und nichts unversucht gelassen wird, um auch den letzten Zweifel in dir zu tilgen, daß also die Hingabe an deinen Heiland immer inniger wird und dich empfangsfähig macht für das göttliche Wort in direkter Form.... und du so den Zustand völligen Lösens der Seele vom Körper erreichst. Es wird dir dann keine Kundgabe mehr unverständlich sein, sondern alles wirst du zugleich aufnehmen mit dem Ohr, dem Herzen und dem Geist.... Und dies ist die sicherste Gewähr der Wahrhaftigkeit der göttlichen Worte, doch soll dein Glauben zuvor schon so stark sein, denn wer da glaubet fest und unerschütterlich, dem kann der Heiland sich nähern und ihn beglücken durch Seine Gegenwart und Sein Wort....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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