Ogni pensiero mondano indebolisce la facoltà dell’uomo di guardare con l’occhio spirituale o di udire con le orecchie spirituali. E perciò deve sempre tendere di staccarsi dal mondo. Deve imparare a disdegnare tutto il terreno per poter ora aspirare interamente al suo perfezionamento spirituale. Perché appena è in grado di contemplare spiritualmente, appena il suo orecchio è in grado di percepire la Voce del cuore, le comunicazioni dal Regno spirituale, maturerà anche spiritualmente, mentre il mondo non gli può offrire dei beni spirituali, glieli ruba piuttosto, perché gliene toglie la facoltà. Sono due mondi che vogliono portarsi vicino all’uomo ed i rappresentanti di ogni mondo si sforzano di farsi valere. La volontà dell’uomo stesso deve decidere in quale mondo vuole dimorare. Egli vede con occhi corporei le gioie e fascini terreni del mondo e li percepisce con i sensi corporei; i tesori del mondo spirituale invece gli si rivelano con evidenza. Se li vuole vedere, allora deve sviluppare in sé dapprima la facoltà, cosa che ha per premessa la volontà dell’uomo. A dispetto del mondo terreno deve ritirarsi nella sua vita interiore, deve aprire i suoi sensi per l’afflusso spirituale, deve ascoltare ed osservare ciò che gli viene trasmesso dal Regno spirituale e gli diventa più comprensibile e più chiaro, più si separa dal mondo e sopprime il desiderio per questo. Perché una cosa gli può essere soltanto offerta; dev’essere sacrificato un mondo per giungere nell’altro. Finché l’uomo dimora ancora sulla Terra è per lui una lotta, perché il mondo terreno si spinge sempre di nuovo in avanti. La volontà di dare uno sguardo nel Regno spirituale, guida all’uomo costantemente la Forza di vincere il mondo terreno e la facoltà di vedere ed udire spiritualmente cresce di ora in ora, se l’uomo vuole seriamente scambiare questo Regno spirituale contro il mondo terreno. Allora se ne può separare con facilità, sente parlare in sé la voce degli esseri di Luce che sono soltanto gli organi della Voce divina, lui vede ciò che il suo occhio carnale non può vedere, ed il suo sapere si arricchisce sempre di più. Ma è sempre un sapere che è insignificante per il mondo, ma deve e può stimolare gli uomini ad aspirare pure allo stato che procura loro i Beni del Regno spirituale. Deve cercare tutto lo spirituale in sé, mentre tutto il mondano cerca di trovare l’accesso a lui dall’esterno. Ed allora lo spirituale può nuovamente essere trasmesso al prossimo solamente, quando anche lui entra nell’interiore, perché solo allora è ricettivo per ciò che gli viene offerto, mentre prima lo accoglie solo con l’orecchio carnale, ma per lui rimane morto finché non lo lascia parlare al cuore. Ciò che deve conservare il valore per l’Eternità, deve giungere all’uomo dal cuore, perché queste sono le Correnti dal Regno spirituale che sorgono nel cuore come pensieri e che devono essere afferrate coscientemente dall’uomo, per poter ora diventare efficaci in lui.
Amen
TraduttoreJeder weltliche Gedanke schwächt die Fähigkeit des Menschen, mit geistigem Auge zu sehen oder mit geistigen Ohren zu hören. Und darum muß er immer bestrebt sein, sich zu lösen von der Welt. Er muß alles Irdische verachten lernen, um nur ungeteilt seine geistige Vervollkommnung anstreben zu können. Denn sowie er geistig zu schauen vermag, sowie sein Ohr die Stimme des Herzens, die Mitteilungen aus dem geistigen Reich zu vernehmen vermag, wird er auch geistig reifen, während die Welt ihm keine geistigen Güter bieten kann, ihn vielmehr jener noch beraubt, weil sie ihm die Fähigkeit dafür nimmt. Es sind zwei Welten, die sich dem Menschen nahebringen wollen, und die Vertreter einer jeden Welt sind bemüht, sich zur Geltung zu bringen. Es muß der Wille des Menschen selbst entscheiden, in welcher Welt er weilen will. Die dies irdischen Freuden und Reize der Welt sieht er mit leiblichen Augen und empfindet sie mit den körperlichen Sinnen; die Schätze der geistigen Welt dagegen offenbaren sich ihm nicht offensichtlich. Will er diese sehen, dann muß er in sich erst die Fähigkeit ausbilden, was den Willen des Menschen zur ersten Voraussetzung hat. Er muß ungeachtet der irdischen Welt sich in sein Innenleben zurückziehen, er muß seine Sinne öffnen für den geistigen Zustrom, er muß horchen und beobachten, was ihm aus dem geistigen Reich vermittelt wird, und es wird ihm desto verständlicher und klarer sein, je mehr er sich von der Welt trennt und das Verlangen nach ihr unterdrückt. Denn eines nur kann ihm geboten werden.... eine Welt muß geopfert werden, um in die andere Welt zu gelangen. Solange der Mensch noch auf der Erde weilt, ist es für ihn ein Kampf, denn die irdische Welt drängt sich immer wieder vor. Der Wille, in das geistige Reich Einblick zu nehmen, führt jedoch dem Menschen ständige Kraft zu, die irdische Welt zu überwinden, und die Fähigkeit, geistig zu sehen und zu hören, wächst von Stunde zu Stunde, so der Mensch ernstlich gewillt ist, dieses geistige Reich einzutauschen gegen die Erdenwelt.... Er vermag sich dann mit Leichtigkeit zu trennen von ihr, er hört die Stimme der Lichtwesen in sich sprechen, die nur die Organe der göttlichen Stimme sind, er sieht, was sein leibliches Auge nicht zu schauen vermag, und sein Wissen bereichert sich immer mehr. Doch immer ist es ein Wissen, das für die Welt bedeutungslos ist, aber die Menschen anregen soll und kann, gleichfalls den Zustand anzustreben, der ihnen die Güter des geistigen Reiches einträgt. Alles Geistige muß er in sich suchen, alles Weltliche dagegen sucht, von außen Zugang zu ihm zu finden. Und wiederum kann das Geistige erst dann dem Mitmenschen vermittelt werden, wenn dieser gleichfalls nach innen geht, denn dann erst ist er aufnahmefähig für das ihm Dargebotene, während er zuvor es nur mit leiblichem Ohr aufnimmt, es aber für ihn tot bleibt, solange er es nicht zum Herzen sprechen läßt. Was Wert behalten soll für die Ewigkeit, das muß vom Herzen aus dem Menschen zugehen, denn es sind dies die Strömungen aus dem geistigen Reich, die im Herzen als Gedanken auftauchen und bewußt vom Menschen ergriffen werden müssen, um nun in ihm wirksam werden zu können....
Amen
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