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Concept of time in the state of perfection....

To the perfect being the time of the past appears like a moment, although it can overlook every single phase and also experience it again and again as present, but everything agonizing no longer touches the being, yet God's great merciful love is always apparent to it anew when the being transports itself into the past. Yet concepts of time no longer exist for that which has become perfect, and whatever moves the being in its thoughts it will only ever praise and glorify its creator and father and never miss an opportunity to pay Him back in the form of redeeming activity. And therefore a retrospective look into the past must also be possible again and again in order to repeatedly assist the spiritual being, which still languishes in the fetters of matter, and to place it into other deformations.... a task incumbent upon the perfect, which is allowed to participate in creating and creating according to God's will. Although the past is only like a fleeting moment for every being of light, yet for the still bound spiritual it is eternities.... And because the being of light knows about the torments in these eternities, it stands by the bound one in heartfelt love in order to help it to become free. But God's creation is infinite, the number of fallen beings is incomprehensible, and therefore the number of light beings in God's service is also immeasurably great. For there is no limit with God because He is the most perfect being and because everything perfect is unlimited.... And thus there will also be eternities of creations which shelter imperfect spiritual substances, and for eternities the work of redemption will take place in these spiritual substances, because the love of the already redeemed constantly increases and his blissful gratitude is constantly expressed in redemptive activity. And it is also part of a perfect being's bliss to be able to look into the past, to experience it as present.... because its love for God constantly increases as a result, because it now also recognizes God's unsurpassable wisdom as a being of light and every single deformation it had to go through itself appears to it like a precious miracle work which again and again proves to it the father's love for His child. What once meant unspeakable agony for the being will now make the being of light happy and spur it on to create such forms itself in order to shelter unhappy beingness in it with overflowing love, so that it will likewise attain that bliss which is granted to the being of light. Because love, wisdom and power are inherent in the being of light, it is also equally creatively active, and because it knows about the purpose and success of all works of creation, it will not cease its activity, always creating and working in love for God and for the unredeemed.... For it also possesses the power towards God's adversary, it wrests the spiritual from him in order to supply it to its God and father, yet it also knows about the being's former beatitude when it will be rid of all forms. There is no suffering and no torment for the perfect being, yet it knows about the torments of the imperfect and seeks to liberate it from them. That is why it can experience its own course of development through creation as present again and again, and it will nevertheless be unspeakably happy in remembrance of its course of development.... And ever new plans will mature in it which serve redemption, ever new creations will arise from the being, in most intimate contact with its creator and father of eternity it will also receive His strength and use it again for creative activity.... because it is of the same will as God Who wants to bring back everything that once fell in order to make it eternally happy....

Amen

Translator
Translated by: Doris Boekers

Zeitbegriff im Zustand der Vollkommenheit....

Dem vollkommenen Wesen erscheint die Zeit der Vergangenheit wie ein Augenblick, wenngleich es jede einzelne Phase übersehen und auch immer wieder erleben kann als gegenwärtig, aber alles Qualvolle berührt das Wesen nicht mehr, jedoch die große erbarmende Liebe Gottes ist ihm immer von neuem ersichtlich, wenn sich das Wesen in die Vergangenheit versetzt. Doch Zeitbegriffe gibt es für das Vollkommen-Gewordene nicht mehr.... und was auch das Wesen in seinen Gedanken bewegt, es wird immer nur loben und preisen seinen Schöpfer und Vater und keine Möglichkeit versäumen, Ihm seinen Dank abzutragen in Form erlösender Tätigkeit. Und darum muß auch eine Rückschau in die Vergangenheit immer wieder möglich sein, um dem Geistigen, das noch in den Fesseln der Materie schmachtet, immer wieder beizustehen und es in andere Verformungen zu versetzen.... eine Aufgabe, die dem Vollkommenen obliegt, das sich am Schaffen und Erschaffen beteiligen darf nach dem Willen Gottes. Zwar ist die Vergangenheit für jedes Lichtwesen nur wie ein flüchtiger Augenblick, doch für das noch gebundene Geistige sind es Ewigkeiten.... Und weil das Lichtwesen um die Qualen in diesen Ewigkeiten weiß, steht es dem Gebundenen in inniger Liebe bei, um ihm zur Freiwerdung zu verhelfen. Es ist aber die Schöpfung Gottes unendlich, es ist die Zahl der gefallenen Wesen unfaßbar, und es ist daher auch die Zahl der im Dienst Gottes stehenden Lichtwesen unermeßlich groß. Denn es gibt bei Gott keine Begrenzung, weil Er das vollkommenste Wesen ist und weil alles Vollkommene unbegrenzt ist.... Und also wird es Ewigkeiten hindurch auch Schöpfungen geben, die unvollkommenes Geistiges bergen, und Ewigkeiten hindurch wird sich das Erlösungswerk an jenem Geistigen vollziehen, weil die Liebe des schon Erlösten ständig zunimmt und seine selige Dankbarkeit sich immerwährend äußert in erlösender Tätigkeit. Und es gehört auch das zur Seligkeit eines vollkommenen Wesens, in die Vergangenheit schauen zu können, sie als gegenwärtig zu erleben.... weil seine Liebe zu Gott dadurch ständig zunimmt, weil es nun auch als Lichtwesen die unübertreffliche Weisheit Gottes erkennt und jede einzelne Verformung, die es selbst durchwandeln mußte, ihm wie ein kostbares Wunderwerk erscheint, das ihm die Liebe des Vaters zu Seinem Kind immer wieder beweiset. Was einstens für das Wesen unsagbare Qual bedeutete, wird nun das Lichtwesen beglücken und dazu anspornen, selbst solche Formen zu schaffen, um in überströmender Liebe unglückseliges Wesenhaftes darin zu bergen, damit es gleichfalls zu jener Glückseligkeit gelange, die dem Lichtwesen vergönnt ist. Weil Liebe, Weisheit und Macht nun dem Lichtwesen eigen sind, ist es auch gleicherweise schöpferisch tätig, und weil es um den Zweck und Erfolg aller Schöpfungswerke weiß, wird es nicht nachlassen in seiner Tätigkeit, immer in Liebe zu Gott und zu dem Unerlösten schaffend und wirkend.... Denn es besitzt auch die Macht dem Gegner Gottes gegenüber, es entwindet ihm das Geistige, um es seinem Gott und Vater zuzuführen, weiß es doch auch um die einstige Seligkeit des Wesens, wenn es aller Formen ledig sein wird. Es gibt für das vollkommene Wesen kein Leid und keine Qual, doch es weiß um die Qualen des Unvollkommenen und sucht dieses zu befreien davon. Darum kann es seinen eigenen Werdegang durch die Schöpfung immer wieder als gegenwärtig erleben, und es wird doch unsagbar glücklich sein im Gedenken seines Entwicklungsganges.... Und immer neue Pläne werden in ihm reifen, die der Erlösung dienen, immer neue Schöpfungen wird das Wesen erstehen lassen, es wird in innigster Verbindung mit seinem Schöpfer und Vater von Ewigkeit auch Dessen Kraft empfangen und diese wieder zur schöpferischen Tätigkeit verwenden.... weil es im gleichen Willen steht mit Gott, Der alles Einst-Gefallene wieder zurückführen will, um es ewiglich zu beglücken....

Amen

Translator
This is an original publication by Bertha Dudde