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Blind guides.... preventing the truth.... arrogance....

The fact that people are kept in the darkness of the spirit is clearly recognizable by the fact that even the leaders do not seek the light but feel comfortable in the darkness and thus do not strive to bring light to those entrusted to them. They could well do so, just as anyone can stand in the light who only earnestly wants to do so. And so the leaders also have the possibility to awaken the spirit within themselves, which now imparts brightest light to them and chases away the darkness. But free will is needed for this act of awakening the spirit, and this is lacking. And therefore both the blind in spirit as well as their leaders grope in darkness, and the latter are even guilty of neglecting their actual office as teachers if they themselves are not serious enough about the truth and therefore are not able to be a teacher to their fellow human beings. They could very easily acquire the missing knowledge if they would listen to what is required to attain the truth from God. But they remain within the self-created limits of their knowledge, they shut themselves off from every ray of light which would like to penetrate the boundary, they also deny the light bearers entrance and are therefore ignorant through their own fault and yet full of arrogance towards those who stand in knowledge and in truth. The fact that they themselves do not see is their own harm, for one day they will have to answer for the way they behaved against God's grace, Who wanted to help them to the right knowledge. But they increase their guilt by their behaviour towards their fellow human beings, to whom they should serve as guides. They also withhold the truth from them, which they could very well distribute if they themselves had the will for truth. For the firm will also guarantees the supply of truth, because God helps everyone to realization who desires it. People are kept in ignorance and do not release themselves from the power which controls them, they voluntarily bow to the laws against which they have the right and the duty to rebel, because the laws are not given by God but concern His kingdom. There are not earthly measures enacted by earthly legislators which prevent people from recognizing the truth, but laws were enacted as sanctioned by God which prohibit a free search for truth insofar as people are obliged to believe in doctrines under threat of eternal punishments which, however, every thoughtful person would have to reject. This deprives people of their freedom of faith and thus also blocks the path to truth. People remain blind in spirit as long as they respect these laws, which is also made their duty. People are preached obedience to God, to His laws which, however, are not God's laws and therefore God does not demand that obedience which lets people remain in spiritual darkness. For this reason He will again and again try to enlighten people and send bearers of truth into their path, and blessed is he who gives ear to them and sets himself free from those who want to make his will unfree. Blessed is he who seeks to give himself light.... it will become bright in him, the light of knowledge will shine for him, and he will be able to be a right guide for his fellow human beings who likewise carry the desire for truth within themselves and therefore come closer to God than those whose will is bound by blind guides....

Amen

Translator
Translated by: Doris Boekers

Blinde Führer.... Verhindern der Wahrheit.... Überheblichkeit....

Daß die Menschen in der Finsternis des Geistes gehalten werden, ist deutlich erkennbar daran, daß auch die Führer nicht das Licht suchen, sondern sich in der Finsternis wohl fühlen und somit auch nicht bestrebt sind, den ihnen Anvertrauten Licht zu bringen. Sie könnten es wohl, wie ein jeder im Licht stehen kann, der es nur ernstlich will. Und so haben auch die Führer die Möglichkeit, den Geist in sich zum Erwachen zu bringen, der ihnen nun hellstes Licht vermittelt und die Finsternis verjagt. Doch es ist der freie Wille zu diesem Akt der Erweckung des Geistes nötig, und dieser fehlt. Und daher tappen sowohl die Blinden im Geist wie auch ihre Führer in der Finsternis, und letztere machen sich sogar schuldig, ihr eigentliches Amt als Lehrer zu vernachlässigen, wenn es ihnen selbst nicht ernst genug ist um die Wahrheit und sie sonach nicht fähig sind, ihren Mitmenschen einen Lehrer abzugeben. Sie könnten sich wohl sehr leicht die fehlende Erkenntnis aneignen, wenn sie darauf hören möchten, was zur Erlangung der Wahrheit aus Gott verlangt wird. Doch sie verharren in selbstgeschaffenen Grenzen ihres Wissens, sie sperren sich ab von jedem Lichtstrahl, der über die Grenze hereindringen möchte, sie verwehren auch den Lichtträgern den Eingang und sind sonach aus eigenem Verschulden unwissend und doch voller Überheblichkeit denen gegenüber, die im Wissen und in der Wahrheit stehen. Daß sie selbst nicht sehend werden, ist ihr eigener Schaden, denn sie müssen sich dereinst verantworten, wie sie sich gegen die Gnade Gottes, Der ihnen zur rechten Erkenntnis verhelfen wollte, verhalten haben. Doch ihre Schuld vergrößern sie durch ihr Verhalten den Mitmenschen gegenüber, denen sie als Führer dienen sollten. Sie enthalten auch ihnen die Wahrheit vor, die sie sehr wohl austeilen könnten, so sie selbst den Willen zur Wahrheit hätten. Denn der feste Wille garantiert auch das Zuleiten der Wahrheit, weil Gott einem jeden zur Erkenntnis verhilft, der nach ihr verlangt. Die Menschen werden in der Unkenntnis erhalten und machen sich selbst nicht frei von der Gewalt, die sie beherrscht, sie beugen sich freiwillig den Gesetzen, gegen die aufzulehnen sie das Recht und die Pflicht haben, weil die Gesetze nicht von Gott gegeben sind, aber Sein Reich betreffen. Es sind nicht irdische Maßnahmen, von irdischen Gesetzgebern erlassen, welche die Menschen am Erkennen der Wahrheit hindern, sondern als von Gott sanktioniert wurden Gesetze erlassen, die ein freies Suchen nach der Wahrheit verbieten insofern, als daß die Menschen zum Glauben an Lehren verpflichtet werden unter Androhung von Ewigkeitsstrafen, die aber jeder nachdenkende Mensch ablehnen müßte. Es ist den Menschen dadurch die Glaubensfreiheit genommen und sonach auch der Weg zur Wahrheit versperrt. Die Menschen bleiben blind im Geist, solange sie diese Gesetze respektieren, was ihnen gleichfalls zur Pflicht gemacht wird. Es wird den Menschen Gehorsam gegen Gott gepredigt, gegen Seine Gesetze, die jedoch nicht die Gesetze Gottes sind, und daher Gott nicht jenen Gehorsam verlangt, der die Menschen in der Finsternis des Geistes verharren läßt. Darum wird Er immer wieder die Menschen aufzuklären versuchen und ihnen Wahrheitsträger in den Weg senden, und gesegnet, wer ihnen Gehör schenkt und sich frei macht von denen, die seinen Willen unfrei machen wollen. Gesegnet, wer sich selbst Licht zu verschaffen sucht.... in ihm wird es hell werden, das Licht der Erkenntnis wird ihm erstrahlen, und er wird den Mitmenschen ein rechter Führer sein können, die gleichfalls das Verlangen nach der Wahrheit in sich tragen und Gott darum näherkommen als jene, deren Wille gebunden ist durch blinde Führer....

Amen

Translator
This is an original publication by Bertha Dudde