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Material and spiritual creation.... activity of the residents....

The visible world contains the unredeemed spiritual and therefore has material creations in which the spiritual is to mature. The material world is therefore necessary as long as there has to be a form which serves the spiritual as an envelope, which it is to feel as a constraint, because the urge to get rid of this form is cause for an activity and this again necessary for maturing. The beingness in the form serves through this activity according to its destiny and through serving, even if in a state of compulsion, slowly develops upwards. If the beingness were not bound in a form, it would remain inactive because it is still in resistance to God and is therefore powerless, whereas as a living being, for which the outer form is necessary, it also receives the life force which enables it to be active. Therefore a constant change is noticeable in the material world, because activity always means a change of what is to be addressed as matter. This perception is obvious in the stage as a human being, where a perpetual activity is a condition if the physical life of a human being is to be maintained. A state without activity is already a state of death, although the body can still be called alive, but inactivity is a sign of unused strength, which is then completely withdrawn from the human being, because an inactive earthly life violates divine order and must have a corresponding effect. Upward development can only take place through activity, but this is the purpose and aim of earthly life, both for the human being as well as for the whole of earthly creation, in which the spiritual has to be active in a serving way....

(15.8.1948) And thus earthly creations will exist as long as spiritual things still have to be redeemed, which takes eternities. Every earthly creation is only the image of a spiritual work of creation, it is the form which the spiritual can see in its weak degree of realization, whereas the purely spiritual is only visible to the being which is mature, which is in realization, in light and can see everything spiritual as with bodily eyes. These creations are far more magnificent to behold, they are of a diversity and design that could find no comparison on earth. The one who sees can only enjoy constantly and is himself in a consciousness of power which drives him to creative and formative activity. Spiritual creations also require no space and are therefore also unlimited in their extension. "What no man's eye has ever seen and no man's ear has ever heard, I have prepared for those who love Me...." This promise is fulfilled when we look at those creations which testify to God's undreamt-of love and wisdom and are accessible to every being standing in the light. Since they are pure creations of light, they also radiate light in all directions and are therefore sources of light which illuminate the universe, even though the creations themselves are not visible. The light radiation, however, manifests itself and penetrates into the universe to take its path to lightless material creations, thus to become visible as 'spiritual' to beings which certainly need light but are not yet able to produce it themselves as light bearers or to receive direct light radiation from the spiritual kingdom. Creations which shine are to be regarded as spiritual creations, thus not consisting of earthly material substances but only visible to the spiritually able to see, whereas an imperfect being can only behold the light which these spiritual creations radiate. Spiritual creations can also become form as soon as they come into an area of directed matter, when therefore a new creation is to come into being through God's will, which again must hold directed spiritual, and these creations are placed into the universe by the light beings as their own idea, yet according to divine will. For matter is spiritual which has become form, which is always first condensed somewhere but is originally spiritual, thus strength from God. At which moment the spiritual takes on form, i.e. matter comes into being, is beyond the knowledge of the being which, embodied as a human being, lives in the midst of material creation and whose knowledge corresponds to its degree of maturity. Only as a being of light does it understand the process of the emergence of matter, so that at the same time it also possesses knowledge of the spiritual creations and can itself be active in creating and shaping. Then it will have solved and answered many questions which it could not solve as a human being, and there will be no end to its praise and glorification of the eternal creator....

Amen

Materielle und geistige Schöpfungen.... Tätigkeit der Bewohner....

Die sichtbare Welt birgt das unerlöste Geistige und hat sonach materielle Schöpfungen aufzuweisen, in denen das Geistige ausreifen soll. Die materielle Welt ist also nötig, solange eine Form sein muß, die dem Geistigen als Umhüllung dient, welche es spüren soll als Zwang, denn der Trieb, dieser Form ledig zu werden, ist Anlaß zu einer Tätigkeit und diese wieder nötig zum Ausreifen. Es dienet das Wesenhafte in der Form durch diese Tätigkeit gemäß seiner Bestimmung und entwickelt sich durch das Dienen wenn auch im Mußzustand langsam zur Höhe. Wäre das Wesenhafte nicht in einer Form gebunden, so würde es untätig verharren, weil es noch im Widerstand gegen Gott sich befindet und dadurch kraftlos ist, während es als Lebewesen, wozu die Außenform nötig ist, auch die Lebenskraft zugeführt erhält, die ihm ein Tätigsein ermöglicht. Daher ist in der materiellen Welt eine ständige Veränderung bemerkbar, weil Tätigkeit stets eine Veränderung dessen bedeutet, was als Materie anzusprechen ist. Offensichtlich ist diese Wahrnehmung im Stadium als Mensch, wo eine immerwährende Tätigkeit Bedingung ist, soll das körperliche Leben eines Menschen erhalten bleiben. Ein Zustand ohne Tätigkeit ist schon ein Zustand des Todes, wenngleich der Körper noch lebend genannt werden kann, doch Untätigkeit ist ein Zeichen ungenützter Kraft, die dem Menschen dann ganz entzogen wird, weil ein untätiges Erdenleben wider die göttliche Ordnung verstößt und sich entsprechend auswirken muß. Nur durch Tätigkeit kann eine Aufwärtsentwicklung stattfinden, diese aber ist Zweck und Ziel des Erdenlebens, sowohl für den Menschen als auch für die gesamte irdische Schöpfung, in der sich das Geistige dienend betätigen muß.... (15.8.1948) Und so werden irdische Schöpfungen bestehen, solange noch Geistiges erlöst werden muß, was Ewigkeiten in Anspruch nimmt. Jede irdische Schöpfung ist nur das Abbild eines geistigen Schöpfungswerkes, es ist die Form, die das Geistige sehen kann in seinem schwachen Erkenntnisgrad, während das rein Geistige nur schaubar ist dem Wesen, das reif ist, das im Erkennen steht, im Licht und alles Geistige ersehen kann wie mit leiblichen Augen. Diese Schöpfungen sind weit herrlicher anzusehen, sie sind von einer Vielfältigkeit und Gestaltung, die keinen Vergleich auf der Erde finden könnten. Der Schauende kann nur ständig genießen und befindet sich selbst dabei in einem Bewußtsein von Kraft, die ihn zu schaffender und gestaltender Tätigkeit treibt. Geistige Schöpfungen benötigen auch keinen Raum und sind sonach auch unbegrenzt in ihrer Ausdehnung. "Was keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört hat, habe Ich bereitet denen, die Mich lieben...." Diese Verheißung erfüllet sich bei dem Betrachten jener Schöpfungen, die von ungeahnter Liebe und Weisheit Gottes zeugen und jedem im Licht stehenden Wesen zugänglich sind. Da es pure Lichtschöpfungen sind, strahlen sie auch nach allen Seiten hin Licht aus und sind sonach Lichtquellen, die das Weltall erleuchten, wenngleich die Schöpfungen selbst nicht sichtbar sind. Die Lichtstrahlung aber manifestiert sich und dringt in das Universum, um zu lichtlosen, materiellen Schöpfungen ihren Weg zu nehmen, um also als ? Geistiges sichtbar zu werden den Wesen, die wohl Licht benötigen, aber selbst noch nicht als Lichtträger solches erzeugen können, bzw. eine direkte Lichtstrahlung aus dem geistigen Reich empfangen können. Schöpfungen, die leuchten, sind als geistige Schöpfungen anzusehen, also nicht aus irdisch materiellen Stoffen bestehend, sondern nur dem Geistig-zu-schauen-Vermögenden ersichtlich, während ein unvollkommenes Wesen nur das Licht erblicken kann, das diese geistigen Schöpfungen ausstrahlen. Geistige Schöpfungen können auch zur Form werden, sowie sie in ein Bereich gerichteter Materie kommen, wenn also durch Gottes Willen eine Neuschöpfung entstehen soll, die wieder gerichtetes Geistiges bergen muß, und diese Schöpfungen von den Lichtwesen als eigene Idee, doch dem göttlichen Willen entsprechend, ins Weltall gestellt werden. Denn die Materie ist zur Form gewordenes Geistiges, das immer irgendwo erst verdichtet wird, ursprünglich aber Geistiges, also Kraft aus Gott, ist. In welchem Moment nun das Geistige Form annimmt, also die Materie entsteht, das entzieht sich dem Wissen des Wesens, das, als Mensch verkörpert, inmitten der materiellen Schöpfung lebt und dessen Kenntnis seinem Reifegrad entspricht. Erst als Lichtwesen begreift es den Vorgang des Entstehens der Materie, so es gleichzeitig auch Kenntnis von den geistigen Schöpfungen besitzt und selbst schaffend und gestaltend tätig sein kann. Dann sind ihm viele Fragen gelöst und beantwortet, die er als Mensch nicht lösen konnte, und seines Lobes und Preisens des ewigen Schöpfers wird kein Ende sein....

Amen