No request goes unheard at the ear of the heavenly father, which rises up to Him from the deepest heart. And every thought of God gives strength and grace.... For His love is constantly with those who struggle for inner peace, who want to belong to Him and have to struggle and fight against the challenges of the world. But strength will be sent to them if it is needed.... God has placed love in the human being's heart, He has made him capable of this feeling, which is no longer earthly but divine if it takes the right direction. Love is the desire for unity, and this desire can be for the still immature spiritual, for matter or other pleasures of the world which pull down, which do not ennoble but degrade the soul, and then it is a wrong love which is to be fought for the soul's sake. This love is not divine, for a divine love strives for the luminous height, it strives for union with mature spiritual beings, it only seeks to make happy but never earthly possessions. Right love can also apply to all things, but only in the redemptive sense that it wants to help where help is needed. Right love can also awaken from person to person, if the giving, wanting to please principle always prevails, even if the person feels his own happiness in it, because right love must please because it is divine. The desire for union must also characterize right love, only this union can take place physically or also spiritually. A merely physical union can mean a danger for right love if the person is not strong enough and the giving love changes into a demanding one. Spiritual love, on the other hand, is and remains divine and will never be able to pull a person down, for this love is a merging of souls, a union for the increase of spiritual strength.... This love is God-willed, for it promotes the soul, because both desire is directed upwards and they now also travel the path together. Yet physical love must always be sacrificed to this spiritual love, i.e. the desire of the body must be overcome, the human being must only want to give but never want to possess; he must be willing to sacrifice if he can help the other person with it, he must fight a battle with himself so that his love will remain a true, divine love, so that it will remain a purely spiritual one which lifts up to the ascent. Unselfish neighbourly love always demonstrates the right love, and as long as two people's love for each other consists of unselfish service it is divine and blessed by God.... For He created people for each other, He brought them together so that they should ascend together, and He will bless every covenant which has pure, redeeming, divine love as its basis.... But they must protect this love as the most sacred good, so that it remains pure and divine until the end of life....
Amen
TranslatorKeine Bitte verhallt ungehört am Ohr des himmlischen Vaters, das aus tiefstem Herzen zu Ihm emporsteigt. Und jeder Gedanke an Gott gibt Kraft und Gnade.... Denn Seine Liebe ist ständig bei denen, die um den inneren Frieden ringen, die Ihm angehören wollen und ringen und kämpfen müssen wider die Anfechtungen durch die Welt. Doch ihnen wird Kraft zugehen, so diese benötigt wird.... Gott hat die Liebe dem Menschen ins Herz gelegt, Er hat ihn fähig gemacht für dieses Gefühl, das nicht mehr irdisch, sondern göttlich ist, so es die rechte Richtung nimmt. Liebe ist Verlangen nach Zusammenschluß, und es kann dieses Verlangen dem noch unreifen Geistigen gelten, der Materie oder sonstigen Genüssen der Welt, die herabziehen, die nicht veredeln, sondern die Seele erniedrigen, und dann ist es eine verkehrte Liebe, die bekämpft werden soll um der Seele willen. Diese Liebe ist nicht göttlich, denn eine göttliche Liebe strebt die lichtvolle Höhe an, sie erstrebt den Zusammenschluß mit reifem Geistigen, sie sucht nur zu beglücken, niemals aber irdischen Besitz. Die rechte Liebe kann gleichfalls allen Dingen gelten, doch nur in erlösendem Sinn, daß sie helfen will, wo Hilfe benötigt wird. Die rechte Liebe kann auch von Mensch zu Mensch erwachen, so immer das gebende, beglücken wollende Prinzip vorherrscht, auch wenn der Mensch darin ein eigenes Glück verspürt, denn die rechte Liebe muß beglücken, weil sie göttlich ist. Das Verlangen nach Zusammenschluß muß auch die rechte Liebe kennzeichnen, nur kann dieser Zusammenschluß körperlich oder auch geistig stattfinden. Eine nur körperliche Verbindung kann eine Gefahr bedeuten für die rechte Liebe, wenn der Mensch nicht stark genug ist und die gebende Liebe sich in eine verlangende wandelt. Die geistige Liebe dagegen ist und bleibt göttlich und wird niemals einen Menschen herabziehen können, denn diese Liebe ist ein Verschmelzen der Seelen, eine Vereinigung zur Vermehrung geistiger Kraft.... Diese Liebe ist Gott-gewollt, denn sie fördert die Seele, weil beider Verlangen nach oben gerichtet ist und sie nun auch den Weg gemeinsam zurücklegen. Doch immer muß die körperliche Liebe dieser geistigen geopfert werden, d.h., es muß das Verlangen des Körpers überwunden werden, es muß der Mensch nur geben wollen, niemals aber besitzen wollen; er muß bereit sein, zu opfern, wenn er damit dem anderen helfen kann, er muß einen Kampf führen mit sich selbst, auf daß seine Liebe eine rechte, eine göttliche, bleibe, auf daß sie eine rein geistige bleibt, die emporhebt zur Höhe. Uneigennützige Nächstenliebe beweiset immer die rechte Liebe, und solange die Liebe zweier Menschen zueinander in uneigennützigem Dienen besteht, ist sie göttlich und von Gott gesegnet.... Denn Er hat die Menschen füreinander geschaffen, Er hat sie zusammengeführt, daß sie gemeinsam zur Höhe schreiten sollen, und Er wird jeden Bund segnen, der die reine, erlösende, göttliche Liebe zur Grundlage hat.... Doch diese Liebe müssen sie schützen als heiligstes Gut, daß sie rein und göttlich bleibe bis ans Lebensende....
Amen
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