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Course of life predetermined depending on will....

The human being's course of life corresponds to the soul's state of maturity at the time of its embodiment on earth, that means, God so delineated its earthly life that it provides the soul with the best possibility for higher development. If the human being has the interest of his soul at heart he will indeed make use of every opportunity and reach his goal while he is still on earth, he will adapt himself to the eternal Deity by living a way of life according to God's will. But he can also let all opportunities pass by without making use of them, and this signifies spiritual standstill, a deficiency in his development. And this shortcoming shall be balanced out again, therefore life often makes great demands on him which require all his strength if he wants to comply with them. He is effectively offered another opportunity to practise neighbourly love insofar as something is expected of him which requires all his will but which presupposes helpful neighbourly love. If he lives up to these requirements he must activate his will and work for the benefit of his fellow human beings. And this activity can lead to the soul's maturity, because its driving force is neighbourly love and this is the most effective means to attain maturity of soul. If the human being practises neighbourly love from an early age, he will use every opportunity offered to him for his spiritual advancement, for then he will also brightly and clearly recognise the meaning and purpose of his earthly existence.

If, however, he is half-hearted and sluggish and if his heart is hardened towards his fellow human beings' suffering, then he will also let every possibility for development pass by, he will only think of himself and ignore his fellow human beings' hardship, then he will also live in complete ignorance of his actual task on earth and therefore will not consciously strive to ascend. It is possible that the soul, prior to its incarnation as a human being, can already have been exceedingly willing, and this willingness led to its earthly life in which it can attain a very high spiritual level, for according to its will God provides it with the opportunity to become active. Thus the human being will find life relatively easy insofar as his soul will not offer resistance but willingly strive to fulfil the commandments of God because it receives strength as a result of its willingness. For it is the strength of love which results in activity of love again. A willing soul does not resist carrying out loving deeds because love dwells within it and because a loving heart will constantly stimulate loving activity. And therefore he will be offered an abundance of opportunities, regardless of how he uses them. The less a person resists his inner urges the sooner the soul will mature, for then it will be constantly driven to carry out deeds of love, and thus the soul gradually changes into love, it complies with its task on earth, and every experience contributes towards its higher development. For the soul's earthly life is predetermined depending on its will, which it can therefore cover with great success.... so that it will attain the maturity on earth which allows it to enter the kingdom of light immediately after its physical death....

Amen

Lebensweg vorbestimmt je nach Willen....

Der Lebensweg des Menschen entspricht dem Reifezustand der Seele bei ihrer Verkörperung auf Erden, d.h., es ist ihm von Gott das Erdenleben so vorgezeichnet, daß die Seele die beste Möglichkeit hat, sich zur Höhe zu entwickeln. Ist nun der Mensch auf seine Seele bedacht, so nützet er auch jede Gelegenheit, und er erreicht auf Erden sein Ziel, er gleicht sich der ewigen Gottheit an durch einen Lebenswandel nach dem Willen Gottes. Er kann aber auch alle Gelegenheiten ungenützt vorübergehen lassen, und es bedeutet dies einen geistigen Stillstand, ein Manko in seiner Entwicklung. Und dieses Manko soll nun wieder ausgeglichen werden, und darum tritt das Leben oft mit großen Anforderungen an ihn heran, die seine ganze Kraft erfordern, so er ihnen nachkommen will. Ihm wird also gewissermaßen noch einmal die Gelegenheit geboten, sich zu üben in der Nächstenliebe, indem von ihm Dinge gefordert werden, die seinen ganzen Willen benötigen, die aber dienende Nächstenliebe voraussetzen. Erfüllt er diese Anforderungen, so muß er seinen Willen tätig werden lassen und zum Wohl der Mitmenschen nun wirken. Und eine solche Tätigkeit kann der Seele die Reife eintragen, weil sie die Nächstenliebe als Triebkraft hat und diese das wirksamste Mittel ist zur Erlangung der Seelenreife. Ist der Mensch von Jugend an in dienender Nächstenliebe tätig, so nützet er eine jede Gelegenheit, die sich ihm bietet, zur geistigen Fortentwicklung, denn dann erkennt er auch hell und klar den Sinn und Zweck seines Erdendaseins. Ist er jedoch lau und träge und ist sein Herz versteinert gegen das Leid der Mitmenschen, dann lässet er auch jegliche Entwicklungsmöglichkeit vorübergehen, er denkt nur an sich selbst, und er läßt die Not der Mitmenschen unbeachtet, er lebt nun auch in völliger Unkenntnis seiner eigentlichen Erdenaufgabe, und also strebt er auch nicht bewußt zur Höhe. Es kann nun schon vor der Verkörperung als Mensch die Seele überaus willig gewesen sein, und diese Willigkeit trägt ihm nun einen Erdenlauf ein, der ihm sehr hohen geistigen Fortschritt bringen kann, denn seinem Willen entsprechend gibt ihm Gott auch die Gelegenheit, ihn tätig werden zu lassen. Ihm wird also das Leben verhältnismäßig leichtfallen insofern, als daß seine Seele keinen Widerstand leistet, sondern willig und strebend den Geboten Gottes nachkommt, weil ihr die Kraft zugeht als Folge ihrer Willigkeit. Denn es ist die Kraft der Liebe, die jedes Liebeswirken wieder nach sich zieht. Eine willige Seele aber sträubt sich nicht, Liebeswerke zu verrichten, weil selbst in ihr die Liebe wohnt und weil die Liebe im Herzen unentwegt zur Liebetätigkeit anregt. Und darum wird ihm überreich Gelegenheit geboten, ganz gleich, wie er diese Gelegenheit nützet. Je weniger Widerstand nun ein Mensch dem inneren Drängen entgegensetzt, desto schneller reifet die Seele, denn sie wird dann fortgesetzt zum Liebeswirken angespornt, und so wandelt sich die Seele langsam zur Liebe, sie erfüllt ihre Aufgabe auf Erden, und jedes Erlebnis trägt zu ihrer Höherentwicklung bei. Denn je nach ihrer Willigkeit ist auch das Erdenleben für die Seele vorbestimmt, das sie nun mit großem Erfolg zurücklegen kann.... daß sie die Seelenreife erlangt auf Erden, die ihr den Eintritt in das Lichtreich sofort nach ihrem Ableben gestattet....

Amen