Man's greatest error is to consider himself transient, for this view determines him to a completely wrong way of life. It must be taken into consideration that earthly life is only a means to an end, whereas people who think so wrongly regard earthly life as an end. They try to gain everything from earthly life that it offers but fail to recognize its actual purpose. Anyone who believes that his earthly life ends with bodily death will understandably not endeavour to reshape his nature, for he considers this to be useless and pointless. And thus the actual task of man remains unfulfilled. However, teaching such an unbelieving person to believe in life after death is a difficult task and can only be successful if he can be persuaded to reflect and can then be mentally influenced by beings of light. But a person's love often brings marvellous successes to light, indeed, love is the only means to change wrong thinking. If a person departs from this world who was active in devoted love for an unbelieving person, his thoughts will follow him beyond the grave.... He seeks to maintain the connection with him by trying to imagine the departed person alive.... he now has the will to affirm his continued existence, even if he cannot yet do so inwardly, but then the mental transmissions are much easier to convey to him; at first he plays with them, but slowly he absorbs them and in the end is no longer able to separate himself from them, because he longs for reunion with the deceased loved one. It is not uncommon for unbelieving people on earth to be cared for in love in this way, for the beings of light often bring together people who are very close to each other in love in order to decisively influence their faith through them. If a person is capable of love, i.e., if he can show deep love for a fellow human being, then his state of soul is not hopeless either, his thinking can be directed into completely different directions through this love, for as long as the human being lives on earth he has countless possibilities to achieve realization. The first and most important thing, however, is the belief that the soul lives on after death. Thoughts of an afterlife must determine his entire way of life, and this requires deep faith, which a person can gain through the loving support of a fellow human being if it is not possible otherwise. The beings in the beyond will support all efforts, for they will struggle with patience and love to guide the erring human being into realization....
Amen
TranslatorDes Menschen größter Irrtum ist, sich für vergänglich zu halten, denn diese Ansicht bestimmt ihn zu gänzlich falscher Lebensführung. Es muß in Betracht gezogen werden, daß das irdische Leben nur ein Mittel ist zum Zweck, während die Menschen, die so falsch denken, das Erdenleben als Zweck ansehen. Sie suchen dem Erdenleben alles abzugewinnen, was es bietet, verkennen aber den eigentlichen Zweck dessen. Wer sein Erdenleben mit dem leiblichen Tode beendet glaubt, der wird verständlicherweise sich nicht für eine Umgestaltung seines Wesens einsetzen, denn er hält dies für zweck- und sinnlos. Und somit bleibt die eigentliche Aufgabe des Menschen unerfüllt. Einem so ungläubigen Menschen aber den Glauben an ein Fortleben nach dem Tode beizubringen ist eine schwere Aufgabe und kann nur dann von Erfolg sein, wenn es gelingt, ihn zum Nachdenken zu bewegen, und er nun von Lichtwesen gedanklich beeinflußt werden kann. Doch die Liebe eines Menschen bringt dort oft wunderbare Erfolge zutage, ja, es ist die Liebe das einzige Mittel, das falsche Denken umzuändern. Scheidet ein Mensch von dieser Welt, der in hingebender Liebe für einen ungläubigen Menschen tätig war, so folgen ihm dessen Gedanken über das Grab hinaus.... Er sucht die Verbindung mit ihm weiterzubehalten, indem er sich den Abgeschiedenen lebend vorzustellen versucht.... er hat nun den Willen, das Fortleben zu bejahen, wenngleich er es noch nicht innerlich kann, dann aber sind ihm viel leichter die gedanklichen Übertragungen zu vermitteln; er spielt zuerst mit diesen, langsam aber nimmt er sie auf und vermag sich zuletzt nicht mehr von ihnen zu trennen, denn er sehnt sich nach der Vereinigung mit dem lieben Verstorbenen. Nicht selten werden gerade so ungläubige Menschen auf Erden in Liebe betreut sein, denn es führen die Lichtwesen oft solche Menschen zusammen, die einander sehr nahestehen in Liebe, um durch diese entscheidend einzuwirken auf ihren Glauben. Ist ein Mensch zur Liebe fähig, d.h., kann er einem Mitmenschen tiefe Liebe entgegenbringen, so ist auch sein Seelenzustand nicht hoffnungslos, es kann durch diese Liebe sein Denken in völlig andere Bahnen gelenkt werden, denn solange der Mensch auf Erden lebt, hat er unzählige Möglichkeiten, um zum Erkennen zu kommen. Das Erste und Wichtigste aber ist der Glaube an ein Fortleben der Seele nach dem Tode. Es müssen die Gedanken an ein Jenseits seinen ganzen Lebenswandel bestimmen, und dies setzt tiefen Glauben voraus, den der Mensch gewinnen kann durch liebende Unterstützung eines Mitmenschen, so es anders nicht möglich ist. Es werden die jenseitigen Wesen alle Bemühungen unterstützen, denn es ringen diese mit Geduld und Liebe darum, den irrenden Menschen ins Erkennen zu leiten....
Amen
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