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Physical pleasures.... infirmities of old age....

It is obvious frivolity to look at life on earth only from the point of view of what is beneficial to the body. It is difficult to begin to make such people understand the true purpose of earthly life, for they will never want to exclude physical enjoyment and will therefore be inaccessible to other views and teachings, since the content of life is sufficient for them if it consists of earthly pleasures. But the awakening of an erring person will be terrible. For the body will soon no longer be able to cope with the demands of earthly life, it will regocnize its weaknesses and infirmities with increasing age, and nothing will remain of the earthly life that was taken so seriously that will endure when its outer form, the physical shell, begins to become frail. He must now realize that even the most beautiful earthly pleasures lose their appeal when the body no longer possesses its youthful vigour. So life must now also seem dull and empty and useless to him as long as he is only concerned with his body. And again it is a gift of favour when man's body approaches decay faster and faster, because only now there is hope that man gets in touch with his spirit and takes contact with the powers which lovingly take care of man who has now become thoughtful, present to him the uselessness of the previous way of life and try to move him to seriously occupy himself with the spiritual, with the higher development of the soul. The human being is still given ample opportunity to suppress or fight physical desires if he is willing, i.e. if he subordinates himself to divine laws and only allows this will to prevail. However, it is far more meritorious if a person fights earthly pleasures while he is still young and full of zest for life, for the sooner he will attain knowledge, realization, for then his striving will have become active in fullest freedom of will, he will not have been forced to renounce them through physical hardship but will renounce these pleasures of his own accord, and his spirit will have done so, which can now unite with its own kind, as well as its soul, which is determined to think and want differently, will thank it with all intimacy, for only it knows about the right purpose of earthly life, it also regocnizes the dreadful plight of the imperfect spiritual beings torn away from this life, but which first has to be brought before the human being's eyes if he is to be able to free himself from the power which hinders him on the path upwards....

Amen

Translator
Translated by: Doris Boekers

Körperliche Genüsse.... Gebrechen des Alters....

Ein offensichtlicher Leichtsinn ist es, das Erdenleben zu betrachten nur vom Gesichtspunkt dessen, was dem Körper zuträglich ist. Es ist ein schweres Beginnen, solchen Menschen den wahren Erdenlebenszweck verständlich zu machen, denn sie werden niemals körperlichen Genuß ausschalten wollen und daher anderen Auffassungen und Belehrungen unzugänglich sein, genügt ihnen doch des Lebens Inhalt, so er in irdischen Genüssen besteht. Aber es wird das Erwachen eines irrenden Menschen furchtbar sein. Denn der Körper wird gar bald den Anforderungen des Erdenlebens nicht mehr gewachsen sein, er wird mit zunehmendem Alter seine Schwächen und Gebrechen erkennen, und es bleibt von dem so wichtig genommenen Erdenleben nichts, was Bestand hat, so seine Außenform, die körperliche Hülle, gebrechlich zu werden beginnt. Er muß nun doch einsehen, daß auch die schönsten irdischen Genüsse an Reiz verlieren, so der Körper nicht mehr die jugendliche Kraft besitzt. Also muß ihm nun auch das Leben öd und leer und nutzlos erscheinen, solange er nur auf den Körper bedacht ist. Und wieder ist es eine Gnadengabe, so der Körper des Menschen immer schneller dem Verfall entgegengeht, denn nun erst ist Hoffnung, daß der Mensch sich mit seinem Geist in Verbindung setzt und Fühlung nimmt mit den Kräften, die sich liebevoll des nun nachdenklich gewordenen Menschen annehmen, ihm die Nutzlosigkeit des bisherigen Lebenswandels vorstellen und ihn zu bewegen versuchen, sich ernstlich mit dem Geistigen, mit der Höherentwicklung der Seele zu befassen. Es wird dem Menschen nun noch zur Genüge Gelegenheit geboten, körperliche Begierden zu unterdrücken oder zu bekämpfen, so er willig ist, d.h. sich den göttlichen Gesetzen unterordnet und nur noch diesen Willen gelten läßt. Es ist aber weitaus verdienstvoller, wenn der Mensch die irdischen Genüsse schon bekämpft, solange er jung und lebensfreudig ist, denn desto eher gelangt er zum Wissen, zur Erkenntnis, denn es ist dann sein Streben in vollster Freiheit des Willens rege geworden, er ist nicht durch körperliche Notlage zum Entsagen gezwungen worden, sondern entsagt diesen Freuden aus eigenem Antrieb, und es wird ihm das sowohl sein Geist, der sich nun mit seinesgleichen einigen kann, als auch seine Seele, die anders zu denken und zu wollen bestimmt wird, danken mit aller Innigkeit, denn nur sie weiß um den rechten Erdenlebenszweck, erkennt sie auch die furchtbare Notlage der diesem Leben entrissenen und unvollkommenen Geistwesen, die aber dem Menschen erst vor Augen geführt werden muß, soll er sich frei machen können von der Macht, die ihn hindert auf dem Weg nach oben....

Amen

Translator
This is an original publication by Bertha Dudde