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Boundary stone.... spiritual possession.... spiritual wealth....

The boundary stone will always be set where property ends and another property begins, for this boundary stone is intended to prevent quarrels and disputes, it is intended to bear witness to the rights of each possessor and prevent disputes arising for the sake of property, the settlement of which would be unmistakably difficult. In a certain sense, this marking of the boundary is a protection against encroachments on the property of others, and thus man erects a visible sign for himself that his fellow human beings respect his property.... Anyone who now wants to apply this example to the spiritual life of people on earth must imagine for the first time that only a person who endeavours to increase his spiritual knowledge can lay claim to property.... But he will never ever need to set a limit to this knowledge, and even less will his possessions be able to be disputed and thus be reduced by his fellow human being, for if the latter acquires spiritual wealth this will not diminish the former's possessions, for the human being's spiritual knowledge is indivisible and yet can be shared by all people.... everyone can enrich themselves from it without needing to take anything from the other.... it can still be coveted and appropriated and yet nothing will be taken from the giver.... And so it is not necessary to anxiously place a marker to prevent the diminishing of spiritual gifts, for what once exists in spiritual goods can never ever diminish. And thus one being will never be able to harm another in the spiritual kingdom either, instead it will only be a competition amongst each other to receive spiritual possessions in order to increase spiritual wealth, and the being will be able to do so without it having a harmful or detrimental effect on other beings. Thus the boundary stone can only be used as a measure to secure property in earthly life and is therefore a device which applies to the protection of earthly values, yet in a spiritual respect all wanting to limit would be invalid and the being will only ever want to give without divesting itself of its possessions, providing it has overcome all material cravings and its desire is only for spiritual wealth....

Amen

Translator
Translated by: Doris Boekers

Grenzstein.... Geistiger Besitz.... Geistiger Reichtum....

Der Grenzstein wird stets dort gesetzt sein, wo Besitztum aufhört und ein anderer Besitz beginnt, denn es soll dieser Grenzstein verhüten Hader und Streit, er soll die Rechte eines jeden Besitzenden bezeugen und verhindern, daß um des Besitzes willen Streitfragen entstehen, deren Schlichtungen unverkennbar schwierig wären. Es ist diese Markierung der Grenze in gewissem Sinn ein Schutz vor Übergriffen in das Eigentum des anderen, und so errichtet sich der Mensch selbst ein sichtbares Zeichen, daß die Mitmenschen das Eigentum respektieren.... Wer nun dieses Beispiel anwenden will auf das geistige Leben der Erdenmenschen, der muß sich erstmalig vorstellen, daß nur der Mensch Anspruch erheben kann auf Besitztum, der bemüht ist, sein geistiges Wissen zu vermehren.... Diesem Wissen wird er aber nimmermehr eine Grenze zu setzen brauchen, und noch viel weniger wird ihm sein Besitz streitig gemacht werden können und also verringert werden vom Mitmenschen, denn eignet sich dieser geistigen Reichtum an, so wird dies doch den Besitz des ersteren nicht schmälern, denn es ist das Geistesgut des Menschen unteilbar und doch wieder allen Menschen mitteilbar.... es kann sich ein jeder daran bereichern, ohne dem anderen etwas nehmen zu brauchen.... es wird noch und noch begehrt und angeeignet werden können und doch nicht dem Gebenden etwas genommen werden.... Und also ist es nicht nötig, ängstlich einen Merkstein zu setzen, der das Verringern geistiger Gabe verhindern soll, denn was einmal besteht an Geistesgut, kann nie und nimmer weniger werden. Und so wird auch niemals im geistigen Reich ein Wesen das andere schädigen können, sondern es wird nur ein Wettstreit sein untereinander, geistiges Gut in Empfang zu nehmen, um den geistigen Reichtum zu vermehren, und es wird das Wesen dies können, ohne daß solches schädigend oder nachteilig sich auswirken könnte für andere Wesen. Es ist somit der Grenzstein als Sicherungsmaßnahme des Eigentums nur im irdischen Leben anwendbar und also eine Einrichtung, die der Sicherung irdischer Werte gilt, doch in geistiger Beziehung würde alles Begrenzen-Wollen hinfällig sein, und es wird das Wesen stets nur geben wollen, ohne sich selbst seines Besitzes zu entäußern, sofern es alle materiellen Begierden überwunden hat und sein Verlangen nur noch dem geistigen Reichtum gilt....

Amen

Translator
This is an original publication by Bertha Dudde