People do not pay attention to their spiritual state when they are in the midst of their daily worries. They go about their earthly work and are not in the least concerned about connecting with the eternal deity. They are therefore unable to establish the child's relationship with the father, and so they remain separated from the father in heaven as long as they are too busy with earthly activities. The simplest solution at all times would be to commend themselves to divine grace.... They would then draw in such great measure, and their earthly activity would also be blessed by the lord. Insofar as the thought of God accompanies the path of life, the earthly child is in an unutterably happy situation, for with this thought he also receives the spiritual powers which stimulate the earthly child to spiritual work and protect it from relapsing into completely earthly interests. The actual work on the soul begins when the human being only deals with the divine being in thought.... when he asks the question within himself what the purpose of life on earth is and what his own relationship to the divine creator is. Then he has willingly given himself into the power of good spiritual forces, which now utilize this power and in turn use everything to keep the thoughts in the same direction.... that they are constantly concerned with infinity and their creator. Anyone who once directs his spirit in such directions will also change his own nature at the same time, for the thought of God.... which is always preceded by a turning away from the earthly, will understandably result in self-refinement, which is again an influence of higher spiritual beings on the human being's mind.... But the strength will only be given to the human being in all fullness when his heart has become love.... when it cannot help but give love out of God-consciousness.... then the human being will increasingly shed his bad habits, he will spiritualize himself more and more and the greater will be the influence of his spiritual friends on his soul. Man's endeavour is then an easy one if he willingly surrenders to this spiritual power that is well-disposed towards him.... What at first caused him unspeakable trouble has now become easy work for him, which he joyfully fulfils. To know what task God has assigned to man and to be able to fulfil this task wholeheartedly is in itself such proof of divine grace that gratitude for it will drive man to strive most eagerly. For to go through earthly life without knowledge moulds this earthly life into difficult activity that does not satisfy the soul. As long as the connection with the father is not found, the days lived on earth are useless for eternity. Only when love is active in man, consciously or unconsciously, does man truly begin to live on earth. The state of mind will then be a bright one, he will look at everything around him with recognition, he will give in to the subtle stirrings of the heart and seek and find inner peace in the thought of his creator.... He has recognized the sole purpose of life and now seeks to fulfil it with zeal.... He only looks at everything from the point of view of this realization and willingly allows himself to be guided from above.... the help sent to man by God.... and his path must now lead him safely towards his eternal home and his divine father....
Amen
TranslatorEs achten die Menschen nicht auf ihren Geisteszustand, wenn sie sich inmitten der täglichen Sorgen befinden. Sie gehen ihrer irdischen Arbeit nach und sind nicht im geringsten darauf bedacht, sich mit der ewigen Gottheit zu verbinden. Das Verhältnis des Kindes zum Vater können sie daher nicht herstellen, und so bleiben sie getrennt vom Vater im Himmel, solange sie sich allzusehr in irdischer Tätigkeit bewegen. Die einfachste Lösung wäre zu allen Zeiten das Sich-selbst-Empfehlen der göttlichen Gnade.... Sie würden dann in so großem Maß schöpfen, und auch ihre irdische Tätigkeit würde gesegnet sein vom Herrn. Sofern der Gedanke an Gott den Lebensweg begleitet, ist das Erdenkind in einer unnennbar glücklichen Lage, denn mit diesem Gedanken gehen ihm auch die geistigen Kräfte zu, die das Erdenkind zu geistigem Schaffen anregen und vor Rückfall in völlig irdische Interessen schützen. Die eigentliche Arbeit an der Seele beginnt der Mensch, so er sich nur mit dem göttlichen Wesen in Gedanken abgibt.... so er in seinem Inneren die Frage stellt, was der Zweck des Erdenlebens ist und in welchem Verhältnis er selbst zum göttlichen Schöpfer stehe. Dann hat er sich willig in die Macht guter Geisteskräfte gegeben, die diese Macht nun nützen und ihrerseits alles anwenden, um den Gedanken stets die gleiche Richtung zu erhalten.... daß sie sich unablässig befassen mit der Unendlichkeit und ihrem Schöpfer. Wer einmal seinen Geist in solche Bahnen lenkt, wird auch sein eigenes Wesen gleichzeitig wandeln, denn der Gedanke an Gott.... dem immer ein Abwenden vom Irdischen vorangeht, wird erklärlicherweise eine Selbstveredlung zur Folge haben, was auch wieder eine Einwirkung höherer Geistwesen auf den Sinn des Menschen ist.... Doch die Kraft wird dem Menschen dann erst in aller Fülle zugehen, wenn sein Herz Liebe geworden ist.... wenn es aus dem Gottbewußtsein heraus nicht anders kann, als Liebe zu geben.... dann legt der Mensch immer mehr seine üblen Angewohnheiten ab, er vergeistigt sich immer mehr, und desto größer wird der Einfluß seiner geistigen Freunde auf seine Seele sein. Es ist dann das Streben des Menschen ein leichtes, so er sich dieser ihm wohlgesinnten Geisteskraft willig überläßt.... Was ihm zuerst unsägliche Mühe bereitet, ist ihm nun eine leichte Arbeit geworden, welcher er freudig nachkommt. Zu wissen, welche Aufgabe Gott dem Menschen zugedacht hat, und dieser Aufgabe mit ganzem Herzen nachkommen zu können ist allein schon ein solcher Beweis göttlicher Gnade, daß die Dankbarkeit für diese den Menschen zu eifrigstem Streben antreiben wird. Denn ohne Wissen durch das Erdenleben gehen gestaltet dieses Erdenleben zu schwerer, die Seele nicht befriedigender Tätigkeit. Solange die Verbindung mit dem Vater nicht gefunden ist, sind die Erdentage nutzlos gelebt für die Ewigkeit. Erst wenn die Liebe im Menschen tätig ist, bewußt oder unbewußt, beginnt der Mensch wahrhaft zu leben auf Erden. Der Geisteszustand wird sodann ein heller sein, er wird erkennend alles um sich betrachten, er wird den feinen Regungen des Herzens nachgeben und den inneren Frieden suchen und finden im Gedanken an seinen Schöpfer.... Des Lebens einzigsten Zweck hat er erkannt und sucht nun mit Eifer ihn zu erfüllen.... Er betrachtet alles nur noch vom Gesichtspunkt dieser Erkenntnis aus und läßt sich willig leiten von oben.... der von Gott dem Menschen entgegengesandten Hilfskraft.... und sein Weg muß ihn nun sicher führen, der ewigen Heimat und seinem göttlichen Vater entgegen....
Amen
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