Im Taumel des Weltgenusses geht den Menschen jegliches Empfinden für Göttlich-Geistiges verloren; es ist für sie alles Übersinnliche unwirklich, Einbildung und krankhafte Selbstsuggestion, und darum kann bei ihnen wenig Erfolg erzielt werden, so Meine Diener sie recht belehren wollen. Es sind zwei Welten, die einander gegenübertreten, und die Bewohner der einen Welt können sich schwerlich in der anderen Welt zurechtfinden. Da aber den Weltmenschen kein greifbarer Beweis erbracht werden kann, verwerfen sie alles Geistige als Traumgebilde, die nicht ernst zu nehmen sind. Diesen also ist auch schwer das Evangelium zu predigen, das von Mir seinen Ausgang genommen hat, das von Mir zeuget und Meine Liebelehre zum Inhalt hat. Denn Weltmenschen sind Ichmenschen, die für Meinen Willen, für Mein Liebegebot kein Verständnis haben. Daher werden sie nichts annehmen wollen, so Meine Diener ihnen köstliche Gabe darbieten, denn sie erkennen nicht ihren Wert. Und dennoch sind sie auch Meine Geschöpfe, denen Ich helfen möchte, bevor es zu spät ist.... Solange sie jedoch der Welt huldigen, gehören sie noch Meinem Gegner an.... ob sie sich aber von ihm lösen können, ist freie Willensangelegenheit, es ist fraglich, jedoch nicht unmöglich, weil die kommende Not ihnen die Vergänglichkeit des Irdischen vor Augen stellt und dies zum Erkennen führen kann, wenn sie nur ernstlich wollen.
Mein Gegner treibt die Menschen an zu Vernichtungswerken aller Art.... Er will dadurch das gebundene Geistige aus der Materie befreien, damit es sich nicht aufwärtsentwickeln kann. Er trägt aber dadurch unbewußt bei, daß so manche seiner Anhänger wach werden und die Vergänglichkeit des Irdischen erkennen. Und ein Erkennen kann zur Willensänderung führen, ein Erkennen der Unbeständigkeit dessen, was die Menschen zumeist anstreben, kann dazu führen, etwas Unvergängliches zu suchen und zu gewinnen. Dann ist selbst das Wirken Meines Gegners zum Erfolg geworden, und der Mensch findet zu Mir zurück, von Dem er sich entfernt hatte. Die Welt gibt aber selten ihre Anhänger her, weil diese auch zumeist Meinem Gegner hörig sind, der sie unentwegt locket mit den Gütern der Welt. Doch Ich suche auch die Weltkinder zu gewinnen für Mich und muß daher oft sehr empfindliche Not über die Menschen kommen lassen, in der sie zum Erkennen kommen können, daß alles vergeht und nichtig ist und nur das Bestand hat, was der geistigen Welt angehört.
Darum soll auch von seiten Meiner Diener auf Erden auf die Weltmenschen eingewirkt werden, wo es möglich ist, denn mehr oder weniger bleibt das Vernommene in ihnen, selbst wenn sie es ablehnen, und die kommende Zeit wird so manches Wort wieder aufleben lassen, das sie von Meinen Boten gehört haben, aber es abwiesen. Es wird wie ein Lichtlein in ihnen leuchten und kann bei rechter Einstellung noch zu einer leuchtenden Flamme anwachsen, denn die Zeit selbst wird das ihrige tun. Kein Mensch kann der Not entrinnen, so es Mein Plan ist, ihn für Mein Reich zu gewinnen. Doch sein Wille bleibt frei, und ihm entsprechend wird auch sein Los sein dereinst in der Ewigkeit....
Amen
ÜbersetzerIn the frenzy of worldly pleasure people lose all feeling for the divine-spiritual; for them everything supersensible is unreal, imagination and pathological self-suggestion, and therefore little success can be achieved with them if My servants want to instruct them correctly. There are two worlds facing each other, and the inhabitants of one world can hardly find their way in the other world. But since no tangible proof can be given to the worldly people, they reject everything spiritual as dream images which are not to be taken seriously. Therefore it is also difficult to preach the gospel to them which originated from Me, which testifies to Me and contains My teaching of love. For worldly people are egotists who have no understanding for My will, for My commandment of love. Hence they will not want to accept anything if My servants offer them a delicious gift, for they do not recognize its value. And yet, they are also My living creations whom I would like to help before it is too late.... However, as long as they pay homage to the world they still belong to My adversary.... but whether they will be able to detach themselves from him is a matter of free will, it is doubtful but not impossible, because the coming adversity will make them aware of the transience of earthly things and this can lead to realization if only they seriously want to do so.
My adversary drives people to works of destruction of all kinds.... He thereby wants to release the bound spiritual from matter so that it cannot develop upwards. However, he thereby unconsciously contributes to many of his followers becoming awake and recognizing the transitoriness of earthly things. And a recognition can lead to a change of will, a recognition of the impermanence of what people mostly strive for can lead to seeking and gaining something imperishable. Then even My adversary's activity will have become a success and the human being will find his way back to Me from Whom he had distanced himself. But the world rarely gives its followers away because most of them are also in bondage to My adversary who constantly lures them with the goods of the world. Yet I also try to win the children of the world for Myself and therefore often have to inflict very severe hardship on people in which they can come to realize that everything passes away and is void and that only that which belongs to the spiritual world endures.
For this reason My servants on earth shall also influence worldly people wherever possible, for what they hear will more or less remain in them even if they reject it, and the coming time will revive many a word which they heard from My messengers but rejected. It will shine like a little light in them and, if they take the right attitude, can still grow into a bright flame, for time itself will do its part. No human being can escape adversity if it is My plan to win him for My kingdom. Yet his will remains free, and his fate will also correspond to it one day in eternity....
Amen
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