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Menschwerdung Christi....

Es gibt kein gewaltigeres Problem als die Menschwerdung Christi.... Dieses Problem wird nicht gelöst werden können trotz bestem Willen und Gottverbundenheit, solange der Mensch auf Erden weilt. Es ist eine übergroße Gnade, daß Gott den Menschen Aufschluß gibt in der ihnen faßlichsten Weise, um ihnen die Bedeutung des Erlösungswerkes klarzumachen, auf daß sie nicht unberührt an dem größten Gnadenwerk vorübergehen.... doch alle diese Aufklärungen genügen nicht, um die Menschwerdung Gottes in Jesu begreiflich zu machen, denn es war dies ein Akt der göttlichen Liebe, für den die Menschen noch keinen Maßstab haben, weil sie nicht das Lichtreich kennen und sich also keine Vorstellung machen können, in welch niedriger Entwicklungsstufe Sich die ewige Gottheit verkörperte und wie diese Verkörperung darum zu bewerten ist. Die Menschwerdung Christi ist ferner ein Akt der Gnade, der nicht mehr übertroffen werden kann durch die größte Liebe Gottes. Er ist ein Beweis der tiefsten Anteilnahme und größten Hilfsbereitschaft, derer ein Wesen fähig ist, das in höchster Not befindliche Geistige mit Seiner Gegenwart zu beglücken, in den dunkelsten Schatten als hellstes Licht zu treten und in gleicher Verkörperung unter den lieblos gewordenen Menschen als reinste Liebe zu weilen.... Es ist dies den Menschen nicht verständlich, weil sie, als selbst nur mangelhaft liebefähig, die Liebe Gottes nicht annähernd ermessen können; es ist ihnen unverständlich, weil sie auch nicht wissen, was es für die Liebe bedeutet, die Lieblosigkeit neben sich dulden zu müssen.... denn die Liebe ist himmlisch und göttlich, während die Lieblosigkeit aus der Tiefe ist und das Göttliche also das Satanische neben Sich duldete.... Reinheit und Licht waren neben der Sünde und der Finsternis, Kraft und Stärke neben der Ohnmacht und Willensschwäche, Liebe und Güte neben dem Haß der Menschen, zu denen Gott in Jesu herniederstieg.... Nicht nur, daß die Menschen schwach waren ihrem Entwicklungsgrade gemäß, sondern ihr Gott-fernes Leben zog diese Schwäche nach sich, und es bedeutete dies eine übergroße geistige Finsternis, die Anlaß war, daß Gott Sich verkörperte unter den Menschen, daß Er mit einer irdischen Hülle Sich umkleidete, um den Menschen das Leben vorzuleben, das sie führen sollten, um Ihm nahezukommen.... Er wurde Selbst Mensch und stieg von der Höhe zur Tiefe hernieder, Er umhüllte Seine Lichtfülle mit einer Form, die selbst noch unreifes Geistiges als Substanz hatte, und es hinderte die unreife Außenform noch die göttliche Liebe, die Sich in ihr barg, am geistigen Wirken, und es mußte zuvor durch den Willen des Menschen Jesu der Körper völlig in Liebe aufgehen, ehe die göttliche Liebe in ihm wirken konnte. Und diese Willensprobe mußte der Mensch Jesus bestehen, um nun im Gott-gleichen Willen zu wirken und zu predigen.... Nun erst konnte Sich die ewige Gottheit Selbst äußern durch Ihn, Der alle Bedingungen erfüllte, daß Sie Sich in Ihm offenbaren konnte, daß Sie durch Ihn zu den Menschen reden konnte, die sonst die göttliche Stimme nicht mehr vernehmen konnten, weil sie sich gänzlich entfernt hatten von Gott. Darum kam Gott zur Erde, zu den Menschen, weil Sein Wort nicht mehr Eingang fand bei ihnen und Er erneut sie mit Seinem Wort beglücken wollte.... Und darum nahm Er eine menschliche Form an, um zu empfinden wie ein Mensch, um zu wirken wie ein Mensch und also auch zur geistigen Reife zu gelangen, auf daß die Liebe Gottes in Ihm Wohnung nahm und Ihn zu außerordentlichen Taten befähigte. Er wollte den Menschen den Weg zur Höhe zeigen, den ein jeder Mensch gehen muß, um sich Ihm anzugleichen schon auf Erden....

Amen

Übersetzer
Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Incarnation of Christ....

There is no greater problem than the incarnation of Christ.... This problem cannot be solved despite the best will and closeness to God as long as man dwells on earth. It is an immense grace that God gives people information in the most comprehensible way in order to make the significance of the work of redemption clear to them so that they do not pass by the greatest work of grace untouched.... Yet all these explanations are not enough to make the incarnation of God in Jesus comprehensible, for it was an act of divine love for which people still have no standard because they do not know the kingdom of light and therefore cannot imagine at what low level of development the eternal deity embodied Himself and how this embodiment should therefore be assessed. The incarnation of Christ is also an act of grace that can no longer be surpassed by the greatest love of God. It is proof of the deepest compassion and greatest willingness to help, of which a being is capable of making the spiritual being in greatest need happy with His presence, to step into the darkest shadow as the brightest light and to dwell in the same embodiment among people who have become loveless as purest love.... This is incomprehensible to people because they, as themselves only insufficiently capable of love, cannot even begin to measure God's love; it is incomprehensible to them because they also do not know what it means for love to have to tolerate lovelessness next to itself.... because love is heavenly and divine, while lovelessness is from the depths and the divine therefore tolerates the satanic next to itself.... Purity and light were next to sin and darkness, power and strength next to powerlessness and weakness of will, love and goodness next to the hatred of men, to whom God descended in Jesus.... Not only that people were weak according to their degree of development, but their life far from God entailed this weakness, and this meant an immense spiritual darkness, which was the reason that God embodied Himself among people, that He clothed Himself with an earthly cover in order to exemplify to people the life they should lead in order to come close to Him.... He became a human being Himself and descended from above to the abyss, He clothed His fullness of light in a form which itself still had immature spiritual substance, and the immature external form still prevented the divine love, which sheltered itself within it, from working spiritually, and the body first had to be completely absorbed by love through the will of Jesus' human being before divine love could take effect in it. And the man Jesus had to pass this test of will in order to now work and preach in the will of God.... Only then could the eternal deity express Itself through Him, Who fulfilled all conditions so that He could reveal Himself in Him, so that He could speak through Him to people who otherwise could no longer hear the divine voice because they had completely distanced themselves from God. This is why God came to earth, to people, because His word was no longer received by them and He wanted to make them happy again with His word.... And that is why He took on a human form in order to feel like a human being, to work like a human being and thus also to reach spiritual maturity so that God's love would take up residence in Him and enable Him to do extraordinary deeds. He wanted to show people the path to the heights, which every human being must take in order to conform to Him already on earth....

amen

Übersetzer
Übersetzt durch: Doris Boekers