6805 Der Tag des Endes ist festgesetzt....

14. April 1957: Buch 73

Dem Ende gehet ihr mit unumstößlicher Gewißheit entgegen.... Und ob ihr euch in Gedanken noch so sehr wehret, ihr könnet es nicht aufhalten, weil der Heilsplan Gottes festgelegt ist und diesem entsprechend sich alles abwickelt, auch das Weltgeschehen, das ebenfalls dazu beiträgt, den Gang der Ereignisse zu beschleunigen, die zum Auflösungsprozeß der Erdschöpfungen führen. Es ist das Ende dieser Erdperiode vorgesehen seit Ewigkeit, der freie Wille des Menschen aber ist Anlaß dazu, den Gott ebenfalls von Ewigkeit voraussah und darauf auch Seinen Heilsplan gründen konnte. Es kommt, wie es vorausgesagt wurde durch Seher und Propheten von Beginn dieser Erlösungsepoche an, und die Menschen selbst bieten ihre Hände dazu, denn sie treten gänzlich aus der göttlichen Ordnung heraus. Sie sind zum Teil in einem geistigen Tiefstand, der nicht mehr übertroffen werden kann und der schon allein ein Ende begründete.... und zum Teil in so überheblichem Denken angelangt, daß sie glauben, göttliche Naturgesetze meistern zu können, die ihnen jedoch noch unbekannt sind. Gott Selbst findet zu jenen Menschenherzen keinen Zugang mehr, ansonsten sie von ihrem Treiben ablassen würden und auch der geistigen Blindheit entfliehen könnten, die nun aber sie umfangenhält. Und so erfüllt sich das Schicksal der Menschen und auch aller geschöpflichen Kreatur, und es geht alles einer Wandlung entgegen, die wieder eine neue Zeitperiode einleitet.... die wieder Frieden und Harmonie auf der Erde bringen wird und sicheren Aufstieg für das Geistige garantiert. Aber es finden diese Voraussagen keinen oder nur wenig Glauben.... Es hat die Menschheit noch keine solche Umwandlung erlebt, und das weit in der Vergangenheit Zurückliegende ist den Menschen fremd geblieben. Sie haben keine Beweise für ähnliche Vorgänge und glauben daher auch nicht, daß sie von Ereignissen bedroht sind, die eine totale Wandlung alles Bisherigen bedeuten. Aber die Zeit schreitet vorwärts, und der letzte Tag für diese Erde rückt immer näher. Und darum nur leitet Gott dieses ungewöhnliche Wissen zur Erde, um noch die wenigen aufzurütteln, die noch nicht ganz abgesunken sind in die Tiefe. Das Ende kommt unwiderruflich, und die Anzeichen werden auch noch so deutlich hervortreten, daß einzelne Menschen bedenklich werden, und für diese wird auch ein erklärendes Wissen von Segen sein, weil es ihnen Aufschluß gibt, der ihnen glaubhaft ist.... Denn Gott will keinen Menschen verlorengehen lassen, und solange noch eine Aussicht besteht, einer Seele Rettung zu bringen, werden auch die Rettungsversuche nicht aufgegeben. Der Tag des Endes aber ist festgelegt, und nach göttlichem Gesetz wird er auch eingehalten.... Die Menschen selbst aber beschleunigen eher das Ende, als daß sie es aufhalten, denn ihr Gebaren beweiset, daß der Tiefstand erreicht ist, der ein Ende bedingt.... Und wie zur Zeit der Sündflut gehen die Menschen blind einher.... wie zur Zeit der Sündflut suchen sie der Erde Schätze zu entziehen und sich nutzbar zu machen, sie bringen Kräfte zur Auslösung, deren unvorstellbare Auswirkungen ihnen unbekannt sind. Sie selbst führen aus, was Zerstörung bedeutet für die Erde und alle ihre Schöpfungen. Die Menschen verschließen allen Warnungen ihre Ohren, sie verfolgen unbeirrt ihre Ziele, und diesen Willen hat Gott in Seinen Heilsplan einkalkuliert und das, was durch satanischen Einfluß geschieht, doch noch für die geistige Weiterentwicklung dienstbar gemacht, so daß ungewollt Sein Gegner sich an dem Erlösungswerk beteiligt, daß er selbst den Entwicklungsprozeß wieder in die rechte Bahn lenkt wider seinen Willen.... daß auch das Geistige, das er gewonnen zu haben glaubt, erneut ihm und seiner Macht entwunden und aufs neue in der Schöpfung gebunden wird und so doch wieder den Gang zur Höhe geht, wenn auch endlose Zeiten erforderlich sind, bis das Ziel wiedererreicht ist: als Mensch die letzte Entscheidung ablegen zu können.... Und Gott sah dies alles voraus, und Seher und Propheten wiesen in Seinem Auftrag immer wieder auf das Ende hin.... Doch es ahnet die Menschheit nicht, wie nahe sie vor diesem Ende steht.... Ständig aber läßt Gott ihr Mahnungen und Warnungen zugehen, auf daß ein jeder sich vorbereiten kann, der glaubt.... Für den Ungläubigen aber wird das Ende furchtbar sein....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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