6021 Göttliche Ordnung ist Liebe....

12. August 1954: Buch 65

Alle müsset ihr euch einfügen in Meine Ordnung von Ewigkeit, dann erst tritt eure Seele wieder in den Zustand ein, da sie sich befand im Anbeginn. Daher bedeutet Vollkommenheit nichts anderes, als in Meiner ewigen Ordnung zu leben, den gleichen Willen zu haben wie Ich.... weil Ich nicht wider Meine Ordnung von Ewigkeit denken und wollen kann, also der gleiche Wille auch in Meinen Geschöpfen sein muß, die sich zu Meinem Ebenbild gestaltet haben. Und Mein Gesetz von Ewigkeit ist Liebe.... Es kann kein Wesen verstoßen gegen die ewige Ordnung, das sich zur Liebe gestaltet hat, und es wird immer Mein Ebenbild sein, das völlig zur Liebe geworden ist. Es ist vollkommen, denn ein zur Liebe gewordenes Geschöpf ist gut.... es ist ein göttliches Wesen, es ist ein Kind Gottes.... es ist nicht mehr nur Mein Geschöpf, sondern Mein Kind, und es bewegt sich sonach immer in Meiner ewigen Ordnung, denn die Liebe kann nicht anders handeln, als wie es Meinem Willen entspricht. Solange aber Meine Geschöpfe im Zustand des freien Willens, im Zustand als Mensch, noch ohne Liebe sind, so lange ist auch ihr Lebenswandel nicht Meiner ewigen Ordnung gemäß.... Sie werden immer handeln aus ihrer Ichliebe heraus.... einer Liebe, die kein Zeichen von Vollkommenheit ist, sondern - als verkehrt gerichtet - gegen Meine Ordnung verstößt. Erst wenn uneigennützige Nächstenliebe das Herz eines Menschen erfüllt, wird er leben nach Meinem Willen und der Vollendung entgegengehen.... Dann fügt er sich ein in Mein Gesetz von Ewigkeit, denn dann ist Mein Wille in ihm, dann wird er immer nur denken und wollen im Liebegeist, und das bedeutet, daß Mein Liebewille in ihm mächtig geworden ist, daß er von Meiner Liebe durchstrahlt ist und im gleichen Geist nun schaffet und wirket.... daß Ich Selbst durch die Liebe in ihm bin und Mein Geist ihn erfüllet und nimmermehr anders als in Meiner ewigen Ordnung auf ihn einwirken kann.... Die Liebe ist der Stempel der Göttlichkeit, die Liebe ist das Zeichen der Vollendung. Die Liebe ist Mein Urwesen, und darum muß das Geschöpfliche, das zur Liebe geworden ist, auch ein Mir-wesensgleiches Geschöpf sein, das also auch voll und ganz in Meinen Willen eingegangen ist und das sich nun nicht anders als in Meiner Ordnung bewegen kann.... wenngleich es völlig frei denkt und will, doch ebendieser Wille von seiner Liebe gelenkt wird und somit seine Seele in innigste Gemeinschaft eingegangen ist mit Mir, Der Ich die Ewige Liebe Selbst bin. Der Mensch trägt nun Meinen Willen in sich, der also voll und ganz in die ewige Ordnung eingegangen ist....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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