5997 Gedanken an Sinn und Zweck des Erdenlebens.... Ansprache Gottes....

9. Juli 1954: Buch 65

Wenn euch die Bedeutsamkeit des Erdenlebens vorgestellt wird, dann werdet ihr angesprochen von der ewigen Gottheit, dann ist das ein Moment, wo Sie Selbst euch anspricht und von euch nur Aufmerksamkeit verlangt, auf daß ihr auch in den Segen dieser Ansprache gelanget. Ihr Menschen lebet zumeist unbewußt eurer Erdenlebensaufgabe.... ihr denket nicht nach über Sinn und Zweck des Erdenlebens, ihr richtet euer Augenmerk nur auf das irdische Leben, auf eure Erfolge oder Fehlschläge, und es kommen euch selten nur die Gedanken an den letztlich ganz negativen Erfolg, dann, wenn euer Erdenleben beendet ist.... Würdet ihr diesen Gedanken euch des öfteren hingeben, dann würdet ihr euch doch ernstlich befragen um den eigentlichen Sinn eures Daseins.... ihr würdet diese Gedanken vorerst in euch bewegen, um dann auch mit euren Mitmenschen zu debattieren, denn diese Fragen würden euch nicht mehr loslassen, so sie einmal in euch aufgetaucht sind. Und dann habt ihr den Weg zur Erkenntnis betreten, immer vorausgesetzt, daß es euch ernst ist, darüber Aufklärung zu erhalten.

Denn diesem ernsten Verlangen wird Rechnung getragen, weil Gott, Der um alle eure Gedanken weiß, stets bereit ist, euch zur rechten Erkenntnis.... zur Wahrheit.... zu leiten; denn ihr seid Seine Geschöpfe.... Ihr weilet nur auf dieser Erde, um zur Vollkommenheit zu gelangen, und zur Vollkommenheit gehört auch das Licht der Erkenntnis.... Ein Schöpfer, Dessen Weisheit unbestreitbar ist, hat allen Seinen Schöpfungen Zweck und Ziel zugrunde gelegt, ansonsten Er nicht weise wäre.... ansonsten Ihm die Vollkommenheit abgesprochen werden müßte. Folglich ist auch der Mensch erschaffen worden eines bestimmten Zieles wegen, das euch nur so lange unbekannt ist, wie ihr es nicht zu erfahren wünschet.... weil das Wissen darum nichts nützet dem, der nicht den Willen hat, darum zu wissen, um entsprechend seinem Ziel nun zu leben. Es kann zwar jedem Menschen dieses Wissen unterbreitet werden, es wird ihn aber erst dann berühren, wenn er sich mit dem Gedanken an seine eigentliche Bestimmung, an Sinn und Zweck seines Erdenwandels auseinandergesetzt hat. Dann spricht ihn eine Erklärung an, so sie wahrheitsgemäß ist, oder er lehnt sie ab, wenn in Gesprächen darüber irrige Ansichten vertreten werden. Denn das ist Gottes Wirken, daß Er das Denken dessen recht leitet, der erkennen will.... Es ist euer Erdenleben nicht ohne Bedeutung, denn es entscheidet über euer Los in der Ewigkeit.... Es ist das Erdenleben nur ein Durchgangsstadium, und wie ihr es zurücklegt, so gestaltet ihr euch euer ferneres Dasein, denn euer Leben ist nicht beendet mit eurem Leibestode.... Und so ihr Menschen euch vorerst diese Erkenntnis zu eigen machet, daß ihr weiterlebet, daß euer Ich nur die äußere Hülle verläßt, um in ein neues Dasein einzutreten.... wenn ihr zu diesem überzeugten Glauben gelangen könnet, dann betrachtet ihr das Erdenleben nicht mehr als Selbstzweck, sondern als Mittel zum Zweck, und dann lebt ihr es auch bewußt.... d.h. immer mit dem Ziel vor Augen, daß eure Seele in der rechten Verfassung eintritt in das Reich, das ihr Aufenthalt sein wird nach dem leiblichen Tode.... Und ihr könnet diesen überzeugten Glauben gewinnen, so ihr euch nur hingebet an den Gott und Schöpfer von Ewigkeit, aus Dessen Hand ihr hervorgegangen seid.... Dann erfaßt euch Seine Liebe, und Er lenket all euer Denken recht.... Fehlt euch Menschen aber auch der Glaube an einen Gott und Schöpfer von Ewigkeit, dann seid ihr eurer Seele nach noch arg mißgestaltet.... dann seid ihr jeglicher Liebe bar.... Dann habt ihr desto mehr Anlaß, eine Umgestaltung eures Wesens zur Liebe anzustreben, die erstes und letztes Ziel aller Menschen auf Erden ist....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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