5444 Der liebende Mensch kann Gott nicht leugnen aus Überzeugung....

21. Juli 1952: Buch 60

Was ihr denen tut, die in Not sind, das habt ihr Mir getan. Sowie die Liebe euch antreibt, dem Mitmenschen zu helfen in geistiger Not oder irdischer Not, liebet ihr auch Mich, denn die Liebe erfasset alles, und also könnet ihr Mich nicht mehr ausschließen, der Ich Selbst die ewige Liebe bin, so ihr Liebe in euch empfindet. Wem ihr die Liebe zuwendet, ist gleich; Liebe bleibt immer etwas Göttliches, es ist immer ein Zeichen der Annäherung an die ewige Liebe. Daher nehme Ich ein jedes Liebewerk als Mir geleistet an und erwidere die Liebe in verstärktem Maß, weshalb die Liebebereitschaft sich stets mehr und mehr erhöhen wird, bis das Wesen des Menschen gänzlich zur Liebe geworden ist. Darum kann ein liebender Mensch Mich Selbst als die ewige Liebe nicht verneinen, so er ernstlich vor die Frage gestellt wird, ob er an einen Gott glaubt, Der in Sich die Liebe ist. Er kann es nicht mit Überzeugung, es besteht aber die Möglichkeit, daß er selbst sich diese Frage nicht vollernstlich stellt, daß er eine Ewige Gottheit gedankenlos leugnet, um zu opponieren.... Er könnte also glauben, so er es wollte, doch der Wille fehlt, der ein Auseinandersetzen mit diesem Problem zur Folge hätte. Glauben können setzt das Glaubenwollen voraus, sowie der Wille da ist, schmelzen zuvorige Bedenken sofort, wenn er sich gedanklich auseinandersetzt mit einer Lehre, die angenommen werden muß und auch angenommen werden kann bei gutem Willen. Der Einwand "Ich kann nicht glauben" ist eine Unwahrheit, weil dann der Wille zum Glauben noch nicht vorhanden ist. Einem liebenden Menschen kann sehr leicht die Überzeugung kommen, weil der Glaube aus der Liebe hervorgeht; dagegen ist es schwer für einen gänzlich lieblosen Menschen, diesen Glauben zu gewinnen, und darum muß zuvor Liebe geübt werden, wenn der Wille zum Glauben da ist, was jedoch selten bei einem lieblosen Menschen der Fall sein wird. Ohne Glauben aber gibt es keine Seligkeit, denn Ich kann Mich nicht einem Menschen verschenken und ihm Meine Herrlichkeiten erschließen, so er Mich nicht anerkennt, also an Mich als liebevolles, überaus weises und allmächtiges Wesen glaubt. Die Anerkennung Meiner Selbst veranlaßt Mich, ungemessen zu schenken, und Ich bereite den Seelen eine ungeahnte Herrlichkeit, doch Besitz ergreifen können sie erst im Glauben an Mich.... Doch nicht Ich versage Mich dem Menschen, sondern er selbst nimmt nichts von Mir an, da er Mich nicht gelten lässet, da er Mein Sein verneint. Doch Ich gebe auch die ungläubigste Seele nicht auf, Ich trete ihr immer wieder nahe und suche Mich zu erkennen zu geben.... Einmal wird es Mir auch gelingen, einmal wird auch die ungläubigste Seele wissen, daß es ein Wesen gibt, Dem sie das Sein verdankt, und einmal wird sie auch Dessen Vollkommenheit erkennen und sich nach Seiner Liebe sehnen. Dann wird sie selbst auch liebefähig und liebewillig sein, und dann wird sie glauben können fest und ungezweifelt und in diesem Glauben sich Mir nähern; sie wird Mich ersehnen und auch Erfüllung finden, sie wird freiwillig zu Mir kommen, und Ich werde sie aufnehmen, weil sie Mich nun liebt und an Mich glaubt....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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