5216 Richten des Willens.... Einfluß guter und schlechter Wesen....

22. September 1951: Buch 58

Es stehen euch alle Mittel zu Gebote, Meine Kraft steht euch zur Verfügung, ein Heer seliger Geistwesen ist um euch bemüht und wartet nur darauf, um Hilfe angesprochen zu werden; Meine Gnadengaben könnet ihr in Anspruch nehmen und immer euch an Meinem Wort, am lebendigen Wasser, erquicken und euch Kraft holen.... ihr könnet also nicht sagen, daß es euch unmöglich sei, euer Ziel auf Erden zu erreichen. Ihr werdet reich bedacht, weil Ich eurer Schwäche und Mangelhaftigkeit Rechnung trage; Ich bin stets zur Hilfe bereit, so ihr nur wollet, daß ihr selig werdet. Doch eurem Willen lasse Ich die Freiheit.... euren Willen müsset ihr selbst richten nach oben, zu Mir, und euer Wille kann weder von unten noch von Lichtwesen gerichtet werden. Und darum seid ihr selbst verantwortlich, und ihr müsset auch die Folgen eures Willens auf euch nehmen. Der Wille muß also eine Anregung erfahren von einer Seite, und darum sind die Wesen aus dem Lichtreich und auch aus der Finsternis ständig bemüht, ihn zu gewinnen, indem sie einzuwirken suchen auf die Gedanken des Menschen und ihm also das vorstellen, was ihn reizen könnte. Die Lichtwesen wollen den Willen ins geistige Reich lenken, weil sie in ihrer Erkenntnis dieses Reich als allein beseligend auch dem Menschen zuführen möchten.... Die Wesen der Finsternis dagegen stellen dem Menschen die Welt vor Augen, weil der Beherrscher dieser Welt der Fürst der Finsternis ist und sie selbst nichts wissen, was reizvoller wäre als irdische Freuden. Und nun muß sich der Mensch selbst entscheiden, und diese Entscheidung kann ihm kein Wesen abnehmen. Darum ist die große geistige Not auf Erden, weil der Mensch selbst sie beheben muß und dazu den Willen nicht aufbringt. Doch das Bemühen der Lichtwesen wird nicht nachlassen, wenngleich es erfolglos scheint, denn ihre Liebe erkennt die Not und ist hilfswillig bis zum äußersten. Doch auch ihre Liebe unterliegt Meinem Gesetz und kann sich nicht äußern entgegen dem Willen des Menschen, ansonsten es wahrlich keinen Menschen auf der Erde geben würde, der nicht sein Ziel erreichte. Wer aber will, daß er selig werde, der wird von allen Seiten unterstützt, und er kann nimmermehr sein Ziel verfehlen. Denn ein recht gerichteter Wille hat schon den Bann gebrochen, und er gibt den Kräften des Lichtreiches nun das Recht, ihm beizustehen in jeder Weise. Er nützet auch Meine Gnadenzuwendung, und er erkennet Mich und glaubet. Und einen solchen Willen kann Ich erfassen und ihn völlig Mir zuwenden, er wird sich nimmermehr abkehren, von Mir und es hat dann der Mensch die Willensprobe auf Erden bestanden, und er wird selig werden....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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