3393 "Wirket und schaffet, solange noch Tag ist...."

5. Januar 1945: Buch 44

Wirket, solange es Tag ist, denn die Nacht kommt, wo ihr nicht mehr wirken könnt.... Noch steht ihr inmitten der Gnadenzeit, noch steht ihr inmitten eurer Lebenskraft, und ihr könnet diese nützen für euer Seelenheil. Noch sind euch keine Grenzen gesetzt, denn Meine Kraft und Meine Gnade steht euch ungemessen zur Verfügung. Und darum könnet ihr euch fortgesetzt im Licht bewegen, ihr könnt das Licht anstreben, so es dunkel ist um euch, und ihr könnt des Lichtleins matten Schein verstärken, daß es hell erleuchtet euren Umkreis. Noch ist es Tag für euch, so ihr nur wandeln wollt im Licht und nicht in Finsternis aus freiem Willen. Doch auch dieser Tag wird zu Ende gehen, und es werden in die Nacht des Todes versinken alle, die das Licht gemieden haben, und aus dieser Nacht wird es Ewigkeiten keine Rettung mehr geben. Ihr werdet ihr entfliehen wollen und es nicht können, weil die Nacht so lange währet, bis wieder der neue Tag anbricht, und diese Nacht wird euch ewig dünken. Denn ihr kanntet das Licht und nahmet es nicht an.... Noch rufe Ich euch zu: Nützet das Ende des Tages, wirket in Liebe, und entzündet in euch selbst das Licht, auf daß ihr ewig nicht mehr in der Finsternis zu wandeln brauchet. Nehmet von Meinem Licht, das euch leuchtet in aller Fülle, entzündet euer schwaches Lichtlein daran und tragt es her zu Mir, zum ewigen Feuer, auf daß die Flamme der Liebe überschlägt zu ihm und euer eigenes Licht in seiner Leuchtkraft vermehrt werde und jegliches Dunkel um euch gebannt ist. Denn Licht allein ist Leben.... wirket und schaffet, auf daß ihr das Leben der Seele gewinnt.... seid tätig in Liebe und erwerbet euch das Recht, inmitten des Lichtes zu stehen, im hellen Tag frei zu wandeln, von der Sonne des Geistes überstrahlt, und zuletzt einzugehen zum ewigen Licht, zur geistigen Sonne, in Sphären, wo ihr Licht-umflossen seid und in steter Seligkeit. Die Finsternis aber ist der Tod; wer in Finsternis weilt, der ist kraftlos, weil kein Lichtstrahl zu ihm dringt, der Kraft ist in sich. Und so die Nacht hereingebrochen ist, ist es zu spät zum Schaffen und Wirken, denn Ich habe euch ein Ziel gesetzt, eine Grenze der Erlösungsperiode, bis zu welcher euch die Freiheit eures Willens zusteht. Und bis zum Ablauf dieser Periode ist es noch Tag, den ein jeder nützen kann, um seinen Seelenzustand lichtvoll zu machen. So aber diese Zeit vorüber ist, dann versinket in tiefste Nacht, was seinen Willen nicht genützet hat in der rechten Weise. Tot und leblos wird es sein, weil Ich jegliche Kraft ihm entziehe, und sein Wille wird wieder erneut gebunden, weil es ihn mißbraucht hat in seiner Freiheit, und Nacht ist um das Wesen.... finsterste Nacht, die überaus qualvoll ist. Wenige nur achten Meines Rufes, wenige nur nehmen Meine Worte ernst, zu schaffen und zu wirken, solange es Tag ist. Doch ohne Warnung und Mahnung bleibt kein Mensch auf der Erde, der diese nötig hat.... Licht will Ich bringen allen, doch wer die Nacht vorzieht, den zwinge Ich nicht, das Licht anzunehmen. Und so muß er auch die Folgen auf sich nehmen, eine göttliche Gabe der Liebe abgelehnt zu haben.... Denn Mein Wort ist das Licht, das jedem Menschen einen Strahl in das Herz sendet, so dieses ihm geöffnet wird. Mein Wort ermahnt zum Wirken in Liebe, und jeder Mensch hat dieses Wort schon gehört.... Doch ob er es befolgt, ob er wirket und schaffet in Liebe auf Erden, steht ihm frei.... Doch bald ist der Tag zu Ende, und die Nacht umfängt alle, die Mein Wort nicht beachtet haben....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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