0917 Geistiger Austausch.... Erklärungen der jenseitigen Freunde....

16. Mai 1939: Buch 18

Es fordert dich das Heer jenseitiger Wesen auf, in ein vertrautes Verhältnis zu ihm zu treten und dich durch keinerlei Kundgaben beirren zu lassen, denn du wirst geschützet vor jedem Irrtum, solange du die Wahrheit begehrst.

Siehe, in dem Kreis der dich umgebenden Freunde ist ein emsiges Bemühen, dir beizustehen, und es geht eine jede Kundgabe gewissermaßen durch die Kontrolle deines Führers und Beschützers. Du hast also daher nicht zu fürchten, daß sich willkürlich jemand äußern kann, und ebensowenig können dich andere Geisteskräfte bestimmen zu einer Niederschrift, die nicht im Willen des Herrn liegt, denn es sind dies gesegnete Stunden, die du der geistigen Arbeit widmest, und in dieser Zeit behüten dich die geistigen Freunde von allem dieser Arbeit Unzuträglichen. Der persönliche Verkehr mit der Geisterwelt zum Zwecke irdischen Gedankenaustausches ist nur dann zugelassen, wenn es gilt, dem Erdenkind eine Darstellung zu geben von der geistigen Tätigkeit der Wesen im Jenseits, und daher wird jenen Wesen eine Äußerung gestattet, um das Erdenkind anzuregen zu emsiger Geistestätigkeit. So hat jenes Wesen, das sich dir gestern kundgab, auf Erden mit dir in Verbindung gestanden und war dir nicht wohlgesinnt, hat aber nun die Kraft und Gnade des Gebetes erkannt und sucht daher ständig deine Nähe, verfolgt deine Arbeit und schöpft daraus unentwegt Kraft. Sein Gedankengang bewegte sich bis zu dieser Zeit in völlig entgegengesetzter Richtung, und so bedurfte es gerade bei ihm eines offensichtlichen Beweises geistigen Wirkens, nun aber ist sein Streben ein eifriges, die geistigen Fäden anzuknüpfen, um fortzuschreiten im Wissen und gleichzeitig dieses Wissen zu vermitteln den Unwissenden und irrenden Geistwesen im Jenseits. Und es ist daher verständlich, wie gern er sich selbst dir kundgeben wollte, denn sein Streben ist ernst und gilt nur der reinen Wahrheit. Und so vertraue stets der Führung deiner geistigen Freunde, und lasse dich nicht beirren von Worten, die dir nicht gleich verständlich erscheinen.... Es ist alles wohlgeprüft und dir gegeben in weiser Absicht.... dein Denken anzuregen, deinen Glauben zu erproben und deinen Zusammenschluß mit dem Vater immer wieder zu vertiefen. So vernimm heut eine Botschaft der Liebe von uns: Der dir das Leben gab, lenkt deine Schritte und ist um dich besorgt, daß du nicht fehlgehst, und Seiner Führung kannst du dich vollgläubig überlassen. Das rechte Vertrauen zu Ihm findest du erst, wenn du Ihn als Gott der Liebe erkannt hast, und so dir nun das Wort von oben zugeht, kannst du dich in Seiner Liebe geborgen fühlen und dein Leben voll und ganz dem göttlichen Herrn und Heiland überlassen, denn Er segnet, die Er mit Seiner Liebe erfaßt hat, und ist ihnen ständiger Schutz und Schirm. Das Leiden Christi am Kreuz war das Zeugnis Seiner großen Liebe, und Er nimmt auch nun wieder auf Sich, um sie zu erretten aus größter Not, und alles aus Liebe zu Seinen Kindern, und um sie zu schützen vor dem unsäglichen Elend in der Ewigkeit. Die Macht des Höchsten ist groß, doch größer noch ist die Liebe, und ihre Allgewalt wird sich durchsetzen und die Menschheit erlösen von aller Sünde....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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