0247 Irrtümer.... Wandeln des Herrn Selbst.... Kundgabe eines weisen Jüngers....

4. Januar 1938: Buch 5/6

Erkenne, wie wichtig es ist, Gott den Herrn im Herzen zu tragen! Und dann vernimm die ewigen Wahrheiten, die in Fülle dir zuströmen werden, und lege dem Herrn deinen ganzen Willen zu Füßen, denn gesegnet ist, wer da sich leiten läßt vom Herrn Selbst.... Er wird nie fehlgehen, und in aller Sorge wird Sich Gott seiner annehmen, so wie Er alle betreut, die Ihm dienen wollen und Ihn als Vater anerkennen. Eine jede Zeit lehrt den Menschen immer wieder, sich nach oben zu wenden.... und werden durch Mühsale aller Art dem Herrn Seelen zugeführt.... und immer hat Er für die Not Seiner Kinder den rechten Trost. Alles, was auf Erden wandelt, soll auferstehen in der Ewigkeit, und hat der Herr Sich Selbst unter die Menschen gesellt, um ihnen beizustehen durch Sein Wort, so sehet daraus immer wieder die göttliche Liebe, die kein Wesen verderben lassen will und unausgesetzt ringet um diese Seele, auf daß sie sich frei machet von der Gewalt des Bösen.

Zahllose Irrtümer verblenden oft die Menschen, und um sie aufmerksam zu machen, daß sie im Irrtum wandeln, geht der Herr Selbst durch das Land und klopfet überall an.... des Herz sich öffnet, dem wendet Sich der Heiland liebevoll zu, und für immer wandelt dann das Erdenkind in Seiner Hut und brauchet sich nur lenken zu lassen.... Siehe, so wohnet auch bei euch der Herr und fasset ein jedes bei der Hand.... Jede Kümmernis ist ein liebevolles Aufmerksammachen auf euer Lebens-Ziel.... Und unter Schmerzen und Trübsal allein ringet ihr euch durch zur Gott-Beschaulichkeit.... und euer Geist hebt sich empor.... und was verlieret ihr dann noch an der Welt, auch wenn sie euch alles bietet.... kann wohl ein einziger von euch den Weg zur Höhe erkennen, wenn ihm an irdischen Freuden geboten wird, was sein Herz verlangt?.... Ihr werdet abgestumpft.... die Sinne verlangen immer mehr, und die Seele geht langsam zurück und soll doch unaufhaltsam vorwärts streben.... Darum bringet alle eure Wünsche dem Herrn zum Opfer und danket Ihm, wie Er euch auch lenken und bedenken mag....

Und nun will sich dir kundgeben ein weiser Jünger des Herrn.... Allerorten lebet ihr dahin, als sei die Sonne des Herrn nicht über euch aufgegangen, und ihr erkennet nicht die Macht, die vom Worte des Herrn ausgeht.... So berufe ich euch von neuem und gebe euch kund, daß unter euch der Heiland wandelt.... erzeiget Ihm alle Ehre und liebet Ihn, denn Seiner Macht allein und Seiner großen Huld verdanket ihr das Leben, und so ihr es würdig lebet, erkennet ihr den Herrn.... doch euer aller Streben soll Ihm nur zugewendet sein, denn aller Geist und Gottes Herrlichkeit wird über euch kommen, so ihr in Seinem Wort verbleibet.... Erkennet ihr aber euch selbst nicht, so habet ihr nicht teil an diesem Wort.... ihr suchet dann vergebens den Weg, der euch voranführen soll.... Der Klügsten einer ist, der sich selbst bezwinget, denn ihm winket ein Lohn, der ihn entschädigt für alle Demütigungen, und erhebet den, der sich selbst erniedrigt.... Und fördern wird euch fernerhin, wenn ihr dahingebet, was euch unerläßlich dünkt.... denn nur der wird groß, der sich selbst klein fühlt und sich in Demut beugt vor dem Herrn.... Alles suchet zu ertragen, alle Unbill auf euch zu nehmen.... immer denket an den Heiland, und ihr werdet euch erheben aus der Erdenschwere, denn des Heilands Liebe suchet euch hinanzuziehen.

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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