A voi che avete la Grazia di essere istruiti direttamente dall’Alto, può ben essere dischiuso un sapere che corrisponde perfettamente alla Verità, e perciò potete rappresentare ciò che vi viene trasmesso anche sempre come Verità. Ma è comunque comprensibile che uomini che non vengono istruiti in questo modo, ne dubitano e considerano come Verità piuttosto ciò che è stato conquistato come risultato attraverso la fervente riflessione, attraverso una vivace attività d’intelletto. E dato che questi risultati sono quasi sempre di genere del tutto diverso e gli uomini non possono o non vogliono chiudersi né all’una o l’altra motivazione o esecuzione e non sono nemmeno in grado di riconoscere il giusto grazie al loro intelletto, è stata stabilita l’asserzione: La Verità è relativa. Ma in ciò gli uomini si sbagliano enormemente. E con quest’asserzione rigettano anche l’Autore della Verità, l’Essere Che esiste sin dall’Eternità in questa concreta Verità, Che non può mai cambiare, altrimenti diventerebbe non-vero verso Sé Stesso. La Verità è la Legge fondamentale. Come stanno le cose, dev’essere fondato sin dall’Eternità, perché la Verità è uguale all’eterno Ordine, la Legge che è eternamente irremovibile, perché è proceduta da Dio, dall’Essere più perfetto, Che non può mai contraddirSi. Nel tempo terreno all’uomo è lasciato comunque libero di deviare dalla Verità grazie alla sua libera volontà, ma questo avrà sempre un danno per l’uomo stesso, perché è illegittimo, perché non coincide con la Verità che viene guidata agli uomini da Dio Stesso. Esiste una Verità e questa E’ presso Dio. Tutto ciò che tende verso Dio cerca dapprima di penetrare in questa Verità che era la sua parte e lo è nello stato della perfezione, che però è offuscato o deformato e non viene riconosciuto nello stato dell’imperfezione. Perfezione e Verità non sono due concetti, ma una risulta dall’altra. Dove quindi valgono ancora due opinioni come Verità, è anche diverso il grado di maturità degli uomini, che determina la facoltà di giudizio e la chiara conoscenza del Divino, di cui fa parte la pura Verità. Il grado di maturità di un uomo richiede anche il cammino di vita rispetto alla Volontà divina, richiede un adeguarsi all’eterno Ordine, alla Legge dell’Amore, nella quale Si muove l’eterna Divinità Stessa. Allora l’uomo sta nella pienissima Verità e può anche riconoscere che può esistere pure solo una Verità, che questa può procedere solo da Dio come l’eterna Verità, e riconosce anche che la meta dell’uomo sulla Terra è di giungere nel possesso della Verità da Dio, e che perciò questa Verità dev’essere trovata, quindi non può nemmeno essere rinnegata, altrimenti sarebbe caduca ogni fede in Dio, in un Essere Che Era, E’ e Rimarrà perfetto in tutta l’Eternità.
Amen
TraduttoreEuch, die ihr die Gnade habt, direkt belehrt zu werden aus der Höhe, kann wohl ein Wissen erschlossen werden, das völlig der Wahrheit entspricht, und darum könnet ihr das, was euch vermittelt wird, auch stets als Wahrheit vertreten. Es ist aber dennoch zu verstehen, daß Menschen, die nicht in dieser Weise belehrt werden, daran zweifeln und eher das als Wahrheit ansehen, was durch eifriges Nachdenken, durch rege Verstandestätigkeit als Ergebnis gewonnen wurde. Und da diese Ergebnisse ganz verschiedener Art sind zumeist und die Menschen sich weder der einen noch der anderen Begründung oder Ausführung verschließen können oder wollen, auch das Richtige kraft ihres Verstandes niemals zu erkennen vermögen, ist die Behauptung aufgestellt worden: Die Wahrheit ist relativ.... Doch da irren die Menschen gewaltig. Und sie verwerfen mit dieser Behauptung auch den Urheber der Wahrheit, das Wesen, Das von Ewigkeit besteht in dieser konkreten Wahrheit, Das Sich niemals wandeln kann, ansonsten es unwahr würde wider Sich Selbst. Die Wahrheit ist Grundgesetz.... Wie die Dinge liegen, muß von Ewigkeit begründet sein, denn die Wahrheit ist gleich der ewigen Ordnung, dem Gesetz, das ewig unumstößlich ist, weil es aus Gott, dem vollkommensten Wesen, Das Sich niemals widersprechen kann, hervorgegangen ist. In der Erdenzeit steht es zwar dem Menschen frei, kraft seines freien Willens von der Wahrheit abzuweichen, das Gesetz der ewigen Ordnung umzustoßen, doch stets wird es sich zum Schaden des Menschen selbst auswirken, weil es widergesetzlich ist, weil es nicht übereinstimmt mit der Wahrheit, die den Menschen zugeführt wird von Gott Selbst. Es gibt eine Wahrheit, und diese ist bei Gott.... Alles Gott Zustrebende sucht zuerst in diese Wahrheit einzudringen, die sein Anteil war und ist im Zustand der Vollkommenheit, die aber getrübt oder verunstaltet ist und nicht erkannt wird im Zustand der Unvollkommenheit. Vollkommenheit und Wahrheit sind nicht zwei Begriffe, sondern eins ergibt sich aus dem anderen. Wo also noch verschiedene Anschauungen als Wahrheit gelten, ist auch der Reifegrad der Menschen verschieden, der die Urteilsfähigkeit bestimmt und die helle Erkenntnis des Göttlichen, wozu die reine Wahrheit zählt. Der Reifegrad eines Menschen bedingt einen dem göttlichen Willen entsprechenden Lebenswandel, er bedingt ein Anpassen an die ewige Ordnung, an das Gesetz der Liebe, in der Sich die ewige Gottheit Selbst bewegt.... Dann steht der Mensch in vollster Wahrheit, und er erkennt auch, daß es nur eine Wahrheit geben kann, daß diese nur von Gott als der ewigen Wahrheit ausgehen kann, und er erkennt auch, daß es Ziel des Menschen auf Erden ist, in den Besitz der Wahrheit aus Gott zu gelangen, und daß darum diese Wahrheit zu finden sein muß, sie also auch nicht abgestritten werden kann, ansonsten jeglicher Glaube an Gott hinfällig wäre, an ein Wesen, Das vollkommen war, ist und bleibt bis in alle Ewigkeit....
Amen
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