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'The kingdom of heaven suffereth violence....' II.

Much is expected of those who are still too attached to the world, they truly must use violence in order to acquire the kingdom of heaven, for due to their various weaknesses and cravings they are chained to the one who is lord of this world. If they want to release themselves they need a strong will to take a different path. It is therefore not an easy intention for a downright worldly person.... He needs help to do so; he needs the support of a Power which opposes the lord of the world, which is capable of releasing him from the control of the former. Hence he needs help from Jesus Christ, Who alone has this power and can snatch the human being from the adversary.... The more captivated a person is by the world the greater is the adversary's power over him, and this person truly has to fight against the temptations and attractions of this world. And this battle is not an easy one and neither would a person succeed, but as soon as he has resolved to release himself the thought will not leave him again, for then God Himself will intervene and try to exert His influence in every way without, however, forcing the person into changing his way of life. But once the thought of renouncing the world for the sake of a higher goal has arisen in a person, his thoughts will occupy themselves with God and His will increasingly more, he will also remember the divine Redeemer Jesus Christ and may receive a strengthening of will from His side, depending on his own will and its inclination. Then the severity of the battle against worldly temptation will ease but the kingdom of heaven will come ever closer, because the person will have taken up the fight against the ruler of the world and he will begin to become captivated by the kingdom which is 'not of this world'.... 'The kingdom of heaven suffereth violence, and the violent take it by force....'

These Words were said to worldly people who can only separate themselves from their previous lord by the use of force, because for all others apply the Words 'My yoke is easy, and My burden is light....' In that case, however, the world, with all its temptations, must have been overcome already, then a person will no longer feel the burden as much, he will deem God's wishes easy to live up to because he will already be in contact with Him and will be consciously walking the path leading into the spiritual kingdom.... He will have already conquered the world with the result that the kingdoms will then be exchanged.... that this world will lie behind him and the kingdom of God will rank first.... that the person will no longer be burdened by excessive weight and will therefore be able to travel the earthly path almost unburdened.... with an easy yoke and a light burden.... Nevertheless, this path leads to the goal, just as a violent battle against the world will let the person reach the goal, so that he will be able to take possession of the 'heavenly kingdom' when he discards his physical body and enters the spiritual realm.... For his will, which aimed towards the spiritual realm, was victorious, because he will always be granted the strength he needs as soon as he has the serious will to take possession of the 'heavenly kingdom'.... And this decision must be taken in earthly life, the world must be recognised as the possession of God's adversary and God's kingdom as not of this world.... Then the human being's good will is enough in order to be granted the strength for taking up the fight against the earthly world with all its enticements and attractions and only to strive towards the kingdom of heaven, which certainly requires violence by someone who belongs to this earthly world but also wants to attain life in beatitude. The earthly world, however, will never be able to grant a person eternal beatitudes, the earthly world can only give earthly, that is, transient things which disappear when the human being dies and must leave earthly belongings behind.... But anyone who has already turned towards the spiritual kingdom will not fear physical death, for he knows that he cannot cease to exist, instead he will go on living in a kingdom which is incomparably more beautiful than the earthly world and therefore it should be everyone's goal and endeavour to acquire it as long as he lives on Earth....

Amen

Translator
Translated by: Heidi Hanna

"Das Himmelreich leidet Gewalt...." II.

Es wird viel verlangt von denen, die der Welt noch zu sehr verhaftet sind, und diese müssen wahrlich Gewalt anwenden, um sich das Himmelreich zu erwerben, denn sie sind angekettet an den, der Herr dieser Welt ist, durch ihre mannigfaltigen Schwächen und Begierden nach den Dingen dieser Welt. Wollen sie sich lösen davon, dann gehört dazu ein starker Wille, einen anderen Weg zu betreten. Es ist dieses Vorhaben darum nicht leicht für einen ausgesprochenen Weltmenschen.... Er braucht dazu Hilfe, er braucht die Unterstützung einer Macht, die dem Herrn der Welt entgegensteht, die ihn zu lösen vermag aus der Gewalt des ersteren. Er braucht also Unterstützung durch Jesus Christus, Der allein diese Macht hat und den Menschen dem Gegner entwinden kann.... je mehr die Welt den Menschen fesselt, desto größer ist die Gewalt des Gegners über ihn, und es muß der Mensch wahrhaft ankämpfen gegen die Lockungen und Reize dieser Welt. Und es ist dieser Kampf nicht leicht, und er würde auch sicher nicht bestanden werden von dem Menschen, aber sowie dieser einmal den Willen gefaßt hat, sich zu lösen, verläßt ihn dieser Gedanke nicht mehr, denn nun hat Sich schon Gott Selbst eingeschaltet, und Er wird Seinen Einfluß nun in jeder Weise geltend zu machen suchen, ohne aber den Menschen zu zwingen zur Änderung seines Lebenswandels. Hat aber der Mensch einmal diesen Gedanken in sich aufkommen lassen, der Welt zu entsagen um eines höheren Zieles willen, so werden sich auch seine Gedanken stets mehr befassen mit Gott und Seinem Willen, Er wird auch des göttlichen Erlösers Jesus Christus gedenken und nun auch von Dessen Seite Willensstärkung erfahren dürfen, je nach seinem eigenen Willen und dessen Richtung. Und der Kampf gegen weltliche Versuchungen wird schon in seiner Härte nachlassen, aber das Himmelreich wird immer näher herankommen, weil der Mensch den Kampf gegen den Herrscher der Welt aufgenommen hat und das Reich ihn nun zu fesseln beginnt, das "nicht von dieser Welt" ist.... "Das Himmelreich leidet Gewalt, und nur, wer Gewalt brauchet, reißet es an sich...." Es sind diese Worte für die Weltlinge gesagt, die eben nur durch Gewaltanwendung sich zu lösen vermögen von ihrem bisherigen Herrn. Denn für die anderen gelten die Worte: "Mein Joch ist sanft, und Meine Bürde ist leicht...." Dann aber muß die Welt mit ihren Versuchungen schon überwunden worden sein, dann wird der Mensch die Bürde nicht mehr so fühlen, es wird ihm das Verlangen Gottes ganz leicht erfüllbar dünken, weil er schon in Verbindung steht mit Ihm und bewußt den Weg geht, der in das geistige Reich gerichtet ist.... weil der Kampf gegen die Welt dann schon geführt worden ist mit dem Erfolg, daß die Reiche nun vertauscht sind, daß diese Welt schon zurückliegt und das Reich Gottes an erste Stelle getreten ist.... daß also keine übergroße Last mehr den Menschen bedrückt und er darum den Erdenweg schon fast unbelastet gehen kann.... mit leichtem Joch und leichter Bürde.... Aber dieser Weg führt zum Ziel, wie auch ein gewaltsamer Kampf gegen die Welt ganz sicher den Menschen das Ziel erreichen lässet, daß er das "Himmelreich" wird einnehmen können, wenn er seinen irdischen Leib ablegt und in das geistige Reich eingeht.... Denn sein Wille hat gesiegt, der dem geistigen Reich zugewandt war, weil ihm jederzeit die nötige Kraft geschenkt wird, sowie nur sein Wille ernst ist, das "Himmelreich" einnehmen zu können.... Und dieser Entscheid muß im Erdenleben schon getroffen werden, es muß die Welt erkannt werden als Besitz des Gegners von Gott, und es muß erkannt werden, daß das Reich Gottes nicht von dieser Welt ist.... Dann genügt nur der gute Wille, daß dem Menschen Kraft zugeführt wird, um den Kampf aufzunehmen wider die irdische Welt mit allen ihren Verlockungen und Reizen und nur allein das Himmelreich anzustreben, das wohl Gewalt brauchet für den, der ebenjener irdischen Welt angehört, aber auch zum Leben in Seligkeit gelangen will. Die irdische Welt aber wird niemals dem Menschen ewige Seligkeiten schenken können, die irdische Welt kann nur geben, was irdisch, also vergänglich, ist, und alles wird hinfällig beim Tode des Menschen, wo er alles zurücklassen muß, was der Erde angehört.... Wer sich aber schon dem geistigen Reich zugewandt hat, der wird keinen Schrecken empfinden vor dem Leibestode, denn er weiß, daß er nicht vergehen kann, sondern weiterleben wird in einem Reiche, das unvergleichlich schöner ist als die irdische Welt und das zu erwerben darum Ziel und Streben eines jeden Menschen sein soll, solange er auf Erden lebt....

Amen

Translator
This is an original publication by Bertha Dudde