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Battle between light and darkness....

A constant battle rages between light and darkness, and there is not a being on earth which does not feel this battle, for no being is free but oppressed by some force which it has to defend itself against. The human being feels this struggle the most because he becomes aware that he is in bondage, because what he strives for is something other than what he experiences. Only, as a human being, he can also kill this consciousness, or he can strive for the same thing, which grants him life.... Then he stands on the side of the power of darkness, for the power of light grants something other than what earthly life gives. Man must fight against the earthly because it belongs to the kingdom of darkness; man must fight for the kingdom of light, he must stand on the side of the power which is light itself. The struggle between light and darkness is therefore synonymous with the struggle of the spiritual from the depths to the height, it is synonymous with the overcoming of earthly matter on the part of man in order to attain spiritual good.... Furthermore, it is synonymous with the transformation of the being, which is initially full of urges and desires, into love with all its virtues. It means, as it were, the transformation of the spiritual being, which acknowledged the adversary of God as lord and now detaches itself from him in order to belong to God.... It therefore means that God Himself confronts His adversary in order to wrest from him the spiritual which the latter wants to appropriate illegally.... And the light will be victorious.... God will conquer His adversary, with His help He will assist all spiritual beings so that they will release themselves from his control, He and with Him all spiritual beings full of light will stand on the side of the helpless spiritual beings enslaved by God's adversary in order to redeem them.... The power of God and of light alone would suffice to render the adversary harmless and to lead the spiritual substance to the light, yet the adversary's free will stands in opposition to this, and therefore a battle must be waged, not in order to break the will but in order to change it.... But such a battle can only be won through love.... otherwise it would have ended long ago with success. Yet this battle between light and darkness is not decided by power but only by love, which must be so strong that it bends the will, that the will allows itself to be defeated by love. Love wrests from the adversary what he holds bound, love is the weapon of battle that the adversary is no match for.... Love is God Himself to Whom he must submit. Where love is weak God's adversary has the upper hand, darkness rages there and seeks to displace the light. Earthly life is a path through dark territory which has to be illuminated by the human being himself, who has to shape himself into love in order to chase away the darkness around him. He himself must lead the battle against darkness, against everything that is part of God's adversary as being connected to earth. He must let love flare up in him, and since this signifies the presence of God Himself, he will pass every battle against darkness victoriously.... The human being himself brings the battle of light against darkness to an end, yet only ever with the help of God and the beings of light, whom he makes his fellow combatants through love, who win every battle against the darkness....

Amen

Translator
Translated by: Doris Boekers

Kampf zwischen Licht und Finsternis....

Es wütet ein ständiger Kampf zwischen Licht und Finsternis, und es ist kein Wesen auf der Erde, das diesen Kampf nicht spürte, denn kein Wesen ist frei, sondern von irgendwelcher Kraft bedrängt, deren es sich erwehren muß. Der Mensch spürt diesen Kampf am meisten, weil es ihm bewußt wird, daß er sich in Unfreiheit befindet, weil das, was er erstrebt, etwas anderes ist, als er erlebt. Nur kann er als Mensch dieses Bewußtsein auch ertöten, oder er kann das gleiche anstreben, was ihm das Leben gewährt.... Dann steht er auf seiten der Macht der Finsternis, denn die Macht des Lichtes gewährt etwas anderes, als was das Erdenleben gibt. Es muß der Mensch kämpfen wider das Irdische, weil dieses dem Reich der Finsternis angehört; es muß der Mensch für das Reich des Lichtes streiten, er muß sich auf seiten der Macht stellen, die das Licht selbst ist. Der Kampf zwischen Licht und Finsternis ist also gleichbedeutend mit dem Ringen des Geistigen aus der Tiefe zur Höhe, er ist gleichbedeutend mit dem Überwinden irdischer Materie von seiten des Menschen, um geistiges Gut zu erlangen.... Er ist ferner gleichbedeutend dem Umgestalten des Wesens, das anfänglich voller Triebhaftigkeit und Begierden ist, zur Liebe mit allen ihren Tugenden. Er bedeutet gewissermaßen die Wandlung des Geistigen, das den Gegner Gottes als Herrn anerkannte und sich nun von ihm löst, um Gott anzugehören.... Er bedeutet also, daß Gott Selbst Sich Seinem Gegner stellt, um ihm das Geistige abzuringen, das jener sich widerrechtlich aneignen will.... Und es wird das Licht siegen.... Es wird Gott Seinen Gegner bezwingen, Er wird mit Seiner Hilfe allem Wesenhaften beistehen, daß es sich löset aus seiner Gewalt, Er und mit Ihm alles lichtvolle Geistige stehet auf seiten des Hilflosen, vom Gegner Gottes geknechteten Geistigen, um es zu erlösen.... Die Macht Gottes und des Lichtes würde allein genügen, den Gegner unschädlich zu machen und das Geistige zum Licht zu führen, doch es steht der freie Wille dessen dagegen, und darum muß ein Kampf geführt werden, nicht um den Willen zu brechen, sondern um ihn zu wandeln.... Ein solcher Kampf ist aber nur durch die Liebe zu gewinnen.... ansonsten er schon längst beendet wäre mit Erfolg. Doch es entscheidet in diesem Kampf zwischen Licht und Finsternis nicht die Macht, sondern nur die Liebe, die so stark sein muß, daß sie den Willen beugt, daß sich der Wille von der Liebe besiegen lässet. Die Liebe ringet dem Gegner ab, was er gebunden hält, die Liebe ist die Waffe des Kampfes, der der Gegner nicht gewachsen ist.... Die Liebe ist Gott Selbst, Dem er sich unterwerfen muß. Wo die Liebe schwach ist, dort hat der Gegner Gottes Oberhand, dort wütet die Finsternis und suchet das Licht zu verdrängen. Das Erdenleben ist ein Wandel durch finsteres Gelände, das erhellt werden muß vom Menschen selbst, der sich zur Liebe gestalten muß, um die Finsternis um sich zu verjagen. Er selbst muß den Kampf führen gegen die Finsternis, gegen alles, was als mit der Erde verbunden Anteil des Gegners von Gott ist. Er muß die Liebe in sich aufflammen lassen, und da diese die Anwesenheit Gottes Selbst bedeutet, wird er jeden Kampf gegen die Finsternis siegreich bestehen.... Der Mensch selbst bringt den Kampf des Lichtes gegen die Finsternis zum Austrag, doch immer nur mit Hilfe Gottes und der Lichtwesen, die er sich durch die Liebe zu Mitstreitern macht, die jeden Kampf gegen die Finsternis gewinnen....

Amen

Translator
This is an original publication by Bertha Dudde