What speaks to the soul does not touch the senses of the human being but only the heart. And that is why the voice of the spirit cannot be heard and felt with the senses of the body but only resounds in the heart, i.e. rises from the innermost part of the human being and only then becomes conscious to the human being. If it were to touch the senses of the human being in a pleasant way, then he would certainly listen more often to the voice in the heart, but the spiritual success would then only be slight, because the body is also involved. But that is why it is also far more meritorious to let the inner voice sound without bodily impetus, because then only the human will strives for the connection with the spiritual world, with the kingdom from which the voice, audible to the soul, sounds. And that is why it is only rarely that the inhabitants of the kingdom of light can express themselves to a human being although they constantly endeavour to make themselves known to them. They are in a kingdom of which the human being as such cannot form an idea, and that is why the existence of a spiritual kingdom is doubted. And thus they do not seek to gain insight into this kingdom, they do not seek to establish contact with the inhabitants of it. But if a person is willing to do so because he believes and wants to hear the beings of the kingdom of light, he will also never be abandoned by these beings again because through him they can gain contact with people and communicate with them, albeit indirectly. And therefore the human being will only need to want and never wait in vain for the utterances of the beings of light, which are therefore, so to speak, power stations for God's emanating strength, for His spirit, which pours itself out on all sides, which is only looking for an open vessel in order to pour itself into it. Hence there are only obstacles on the part of the human being when his willingness decreases, although this is only ever a temporary state, because once a person has been touched by spiritual currents in such a way that he was allowed to hear God's expression through the beings of light within himself, he will never want to miss this spiritual voice again and again and again opens his spiritual ear because the soul impels him to do so.... or also the spirit. The latter wants to make itself known to the soul, and if it finds no resistance then the soul constantly drives the body to create opportunities for a quiet inner contemplation, for the reception of spiritual good through the inner word. Everything that promotes the human being's spiritual development is under God's care and will be supported, which is why even the most difficult living conditions cannot affect a spiritual striving, because the human being's will adapts itself to divine will, because God wants to speak to people through the voice of the spirit and therefore the receipt of spiritual good is supported in every way. And thus it is always pleasing to God if an earthly child desires to hear His voice, and He will always accommodate it because it is the soul which desires nourishment and He will never let it go hungry....
Amen
TranslatorWas zur Seele spricht, berührt nicht die Sinne des Menschen, sondern nur das Herz. Und darum wird die Stimme des Geistes auch nicht mit den Sinnen des Körpers vernommen und gespürt werden können, sondern nur im Herzen erklingen, d.h. aus dem Innersten des Menschen emporsteigen und dann erst dem Menschen bewußt werden. Würde es die Sinne des Menschen wohltuend berühren, dann würde er wohl öfter auf die Stimme im Herzen lauschen, doch der seelische Erfolg wäre dann nur gering, weil der Körper auch daran beteiligt ist. Darum ist es aber auch weit verdienstvoller, die innere Stimme erklingen zu lassen ohne körperlichen Antrieb, weil dann nur allein der menschliche Wille die Verbindung mit der geistigen Welt anstrebt, mit dem Reich, aus dem die Stimme, der Seele vernehmlich, ertönt. Und darum ist es nur selten, daß sich die Bewohner des Lichtreiches einem Menschen gegenüber äußern können, obwohl sie ständig bemüht sind, sich ihnen kundzutun. Sie sind in einem Reich, von dem sich der Mensch als solcher keine Vorstellung machen kann, und darum wird das Bestehen eines geistigen Reiches angezweifelt. Und somit suchen sie auch nicht Einblick zu gewinnen in dieses Reich, sie suchen sich nicht mit den Bewohnern desselben in Verbindung zu setzen. Ist aber ein Mensch dazu bereit, weil er glaubt und die Wesen des Lichtreiches hören will, so wird er auch nie wieder von diesen Wesen aufgegeben, weil sie durch ihn Kontakt mit den Menschen gewinnen und sich ihnen mitteilen können, wenn auch indirekt. Und darum wird der Mensch nur zu wollen brauchen und niemals vergeblich auf die Äußerungen der Lichtwesen warten, die also gewissermaßen Kraftstationen für die ausströmende Kraft Gottes sind, für Seinen Geist, der sich nach allen Seiten hin ergießet, der nur ein geöffnetes Gefäß sucht, um sich in dieses zu ergießen. Hindernisse bestehen also nur von seiten des Menschen, indem seine Bereitwilligkeit nachläßt, wenngleich das stets nur ein vorübergehender Zustand ist, weil ein Mensch, der einmal von geistigen Strömungen berührt wurde in der Weise, daß er die Äußerung Gottes durch die Lichtwesen in sich vernehmen durfte, niemals mehr diese geistige Stimme missen will und immer wieder das geistige Ohr öffnet, weil die Seele ihn dazu antreibt.... oder auch der Geist. Dieser will sich der Seele kundgeben, und findet er keinen Widerstand, dann treibt die Seele ständig den Körper an, Gelegenheiten zu schaffen für eine stille innere Einkehr, für die Entgegennahme geistigen Gutes durch das innere Wort. Alles, was die geistige Entwicklung des Menschen fördert, steht unter der Obhut Gottes und wird unterstützt werden, weshalb auch die schwersten Lebensverhältnisse nicht ein geistiges Streben beeinträchtigen können, weil der Wille des Menschen sich dem göttlichen Willen anpaßt, weil Gott zu den Menschen sprechen will durch die Stimme des Geistes und daher in jeder Weise die Entgegennahme von Geistesgut unterstützt wird. Und so ist es Gott stets angenehm, so ein Erdenkind Seine Stimme zu hören begehrt, und Er wird ihm immer entgegenkommen, weil es die Seele ist, die Nahrung begehrt, und Er sie niemals darben lässet....
Amen
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