As long as the spiritual is bound in the solid form, one can speak of judged matter, of the soul which is in judgement, for it is banished by the decision of Him from Whom it once emanated as strength. Judged matter is therefore everything which has not yet undergone any essential change or dissolution in infinitely long periods of time, which therefore, in a manner, does not yet betray life, for the spiritual bound in it is completely powerless and suffers dreadful agonies because it cannot free itself. And this is a pitiable state, it is a state which can be described as hell, which becomes eternity for the being and only improves when the being strives towards the light, i.e. when a support offered to it is no longer rejected.
(14.6.1947)
It is the environment which torments the being unspeakably, for it is in deepest darkness. Matter holds it captive.... it is bound and remains in resistance to God all the longer and becomes ever more powerless, for the being lacks God's power of love if it keeps itself distant from Him, and lack of God's power of love results in constant hardening, and thus the spiritual being's imprisonment does not become more bearable with the length of time but rather intensifies if the being is to find its way back to God again, from Whom it distanced itself of its own free will although it was offered the opportunity to approach Him. This state of hardening of matter occurs when God withdraws His power of love from the spiritual being, and since the being originates in power from God, everything divine is blissful, but wretchedness is a state of torment, the distance from God can therefore be regarded as hell, for it completely contradicts the original state and purpose of the creatural which originated from God, although it lacks the awareness of its self even in the furthest distance from God but still feels all torment. Yet he lacks realisation, for this is the inevitable consequence of the beingness' distance from God. Consequently, a change of his state, an improvement of his situation is also a matter of an endless long time. It is an eternity for the bound spiritual, and a change would never occur if the being alone were to bring it about through its will, for this is weakened to the utmost and gets no boost if it is not offered help on the part of divine mercy. And this will inevitably happen, yet the times God needs in order to persuade the spiritual substance which is opposed to Him to give up its resistance cannot be assessed by people on this earth, yet God's mercy will not drop any of His creations completely, for they emerged from His love and God's love will never cease. Material creations are constant evidence of God's love, they are an expression of His deepest mercy and also a testimony of His justice, just as the great guilt of a sin against God requires a punishment, an expiation of the guilt of sin. And again, the term 'eternal times' applies, for a human being cannot detect any passing away or dissolution or change of certain creations during his lifetime, and it is these which harbour the spiritual condemned to hell. And yet, the time of bursting comes one day even for the hardest material work of creation which releases the spiritual being bound within it.... One day God's mercy will be greater than His wrath, and one day the spiritual will enter the process of ascent again, one day the torments of hell will subside, they will diminish when the due penance for God's justice has been done. Then God's love comes into effect again, and it lifts the deeply fallen up to itself again. For God's love outshines everything, God's love does not allow eternal condemnation, for God's love there is no permanent separation from Him, for He desires His living creations and does not let go of them but seeks to make them happy because they are and will remain His for all eternity....
Amen
TranslatorSolange das Geistige in der festen Form gebunden ist, kann von gerichteter Materie gesprochen werden, von der Seele, die sich im Gericht befindet, denn sie ist gebannt durch Beschluß Dessen, von Dem sie als Kraft einst ausgegangen ist. Gerichtete Materie ist sonach alles, was in unendlich langen Zeiträumen noch keine wesentliche Veränderung oder Auflösung erfahren hat, was also gewissermaßen noch kein Leben verrät, denn das darin gebundene Geistige ist völlig kraftlos und leidet entsetzliche Qualen, weil es sich nicht selbst befreien kann. Und es ist dies ein erbarmungswürdiger Zustand, es ist ein Zustand, der mit Hölle bezeichnet werden kann, der für das Wesen zur Ewigkeit wird und sich erst dann bessert, wenn das Wesen dem Licht zustrebt, d.h., wenn eine ihm angebotene Unterstützung nicht mehr abgelehnt wird. (14.6.1947) Es ist die Umgebung, die das Wesen unsagbar quält, denn es befindet sich in tiefster Dunkelheit. Die Materie hält es gefangen.... es ist gefesselt und verharrt desto länger im Widerstand gegen Gott und wird immer kraftloser, denn die Liebekraft Gottes mangelt dem Wesen, das sich fern von Ihm hält, und mangelnde Liebekraft Gottes wirkt sich aus in ständiger Verhärtung, und so wird die Kerkerhaft des Geistigen nicht erträglicher mit der Länge der Zeit, sondern eher verschärft, soll das Wesen doch wieder zurückfinden zu Gott, von Dem es sich in freiem Willen entfernt hat, obwohl ihm die Möglichkeit geboten war, sich Ihm zu nähern. Dieser Zustand des Verhärtens der Materie tritt ein, wenn Gott dem Geistigen Seine Liebekraft entzieht, und da das Wesen nun einmal Kraft aus Gott zum Ursprung hat, alles Göttliche selig ist, Unseligkeit aber ein Zustand der Pein, so kann also die Gottferne als Hölle angesehen werden, denn es widerspricht gänzlich dem Urzustand und der Bestimmung des von Gott ausgegangenen Wesenhaften, obgleich ihm auch in der weitesten Entfernung von Gott das Bewußtsein seines Ichs fehlt, aber doch jegliche Qual empfindet. Doch die Erkenntnis mangelt ihm, denn diese ist die unausbleibliche Folge der Gottferne, in welcher das Wesenhafte steht. Folglich ist auch eine Änderung seines Zustandes, eine Verbesserung seiner Lage eine Frage endlos langer Zeit. Es ist eine Ewigkeit für das gebundene Geistige, und es würde niemals eine Änderung eintreten, so das Wesen allein sie bewirken sollte durch seinen Willen, denn dieser ist bis aufs äußerste geschwächt und erfährt keinen Auftrieb, wenn ihm nicht von seiten der göttlichen Barmherzigkeit Hilfe geboten wird. Und dieses geschieht unweigerlich, doch welche Zeiten Gott benötigt, um das Ihm widersetzliche Geistige zur Aufgabe seines Widerstandes zu bestimmen, das ist von den Menschen auf dieser Erde nicht zu ermessen, doch gänzlich fallen lässet Gottes Barmherzigkeit keines Seiner Geschöpfe, denn sie sind aus Seiner Liebe hervorgegangen, und die Liebe Gottes höret nimmer auf. Materielle Schöpfungen sind ein ständiger Beweis der Liebe Gottes, sie sind ein Ausdruck Seiner tiefsten Erbarmung und aber auch ein Zeugnis Seiner Gerechtigkeit, sowie die große Schuld einer Versündigung gegen Gott eine Strafe erfordert, ein Abbüßen der Sündenschuld. Und wieder findet der Begriff "ewige Zeiten" seine Anwendung, denn ein Mensch kann während seiner Lebensdauer keine Vergehen oder Auflösung oder Veränderung gewisser Schöpfungen feststellen, und diese sind es, die das zur Hölle verdammte Geistige in sich bergen. Und doch kommt einmal auch für das härteste materielle Schöpfungswerk der Zeitpunkt des Berstens, der das in ihm gebundene geistige Wesen frei gibt.... Einmal ist die Barmherzigkeit Gottes größer als Sein Zorn, und einmal tritt auch das Geistige wieder in den Aufwärtsentwicklungsprozeß ein, einmal lassen die Qualen der Hölle nach, sie verringern sich, so der Gerechtigkeit Gottes die schuldige Sühne geleistet worden ist. Dann tritt die Liebe Gottes wieder in Kraft, und sie hebt das zutiefst Gefallene wieder zu Sich empor. Denn die Liebe Gottes überstrahlt alles, die Liebe Gottes lässet keine ewige Verdammnis zu, für die Liebe Gottes gibt es keine ständige Trennung von Ihm, denn Er verlangt nach Seinen Geschöpfen, und Er lässet nicht von ihnen, sondern suchet sie zu beglücken, weil sie Sein sind und bleiben werden bis in alle Ewigkeit....
Amen
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