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Redemption of matter.... idleness.... activity....

What serves the body for its preservation will at the same time mature spiritually, for it fulfils its assigned purpose and thus follows the course of ascent development. And that is why every object, every matter, is assigned a task, and this task must be a useful one, it must signify a work of love for the work of creation to which the object is applied, the latter must require precisely these things for its preservation, then one can speak of a serving purpose of matter. And the human being should promote the maturing of the spiritual in matter by contributing to the transformation of it into useful objects, by creating and shaping according to his ability, by producing things which serve fellow human beings or other works of creation according to their nature. The human being himself should be active in serving neighbourly love, and he should also help matter to serve, so that a general process of redemption takes place, which always presupposes a serving activity. And love must underlie everything. For as soon as something is created to the detriment of fellow human beings or other works of creation, the spiritual substance will not be redeemed but forced into God-opposing actions, and it can never develop upwards but, after its release from the form, it has to animate the same form again until this form has fulfilled its serving purpose.... This means a prolonged stay in a shell which becomes a torment for the spiritual. And the spiritual takes revenge on the human being who let the form come into being in order to harm his fellow human beings; it takes revenge in the most diverse ways, however it will always afflict the soul more than the body, the human being will spiritually sink into the depths of darkness, just as conversely a human being who helps a lot of matter to be of service and thus contributes towards its redemption will be supported in his spiritual striving by the spiritual which has been released through human help. The human being can contribute a great deal to the redemption of matter, but he also finds support himself through it in his ascent development. For a great deal of matter is dependent on human help, it is waiting to be processed, to be transformed into useful objects in which the spiritual can now fulfil its serving task, as is its destiny. For this reason a regulated activity, a constant utilization of matter, will always carry its blessing, just as idleness does not correspond to God's will, for the human being does not fulfil his purpose, he does not serve in love.... An idler will also not feel love within himself, otherwise love would drive him to activity. He will also not achieve spiritual success because the latter only causes love.... love for his fellow human being, which expresses itself in service. A serving task is inherent in every work of creation, even if the spiritual serves it in a state of compulsion; but the human being is free to be active in a serving way, yet he has countless opportunities to contribute to the preservation of the works of creation, just as he also has countless opportunities to prove himself useful to his fellow human being. And thus he can express his love, he can be active in creating and shaping and create countless things which fulfil a serving purpose.... He can contribute to the higher development of the spiritual, which is embodied in the forms his hands have created, and this spiritual will thank him eternally....

Amen

Translator
Translated by: Doris Boekers

Erlösung der Materie.... Müßiggang.... Tätigkeit....

Was dem Körper dienet zur Erhaltung, wird gleichzeitig seelisch reifen, denn es erfüllet den ihm zugewiesenen Zweck und geht also den Gang der Aufwärtsentwicklung. Und darum ist jeglichem Gegenstand, jeglicher Materie, eine Aufgabe zugewiesen, und zwar muß diese Aufgabe eine nutzbringende sein, sie muß ein Werk der Liebe bedeuten für das Schöpfungswerk, an dem der Gegenstand zur Anwendung kommt. letzteres muß zur Erhaltung ebenjene Dinge benötigen, dann kann von einem dienenden Zweck der Materie gesprochen werden. Und es soll der Mensch das Ausreifen des Geistigen in der Materie fördern, indem er zur Umgestaltung derer zu nützlichen Gegenständen beiträgt, indem er schaffet und gestaltet nach seiner Fähigkeit, indem er Dinge herstellt, die dem Mitmenschen oder anderen Schöpfungswerken dienen je nach ihrer Beschaffenheit. Der Mensch selbst soll in dienender Nächstenliebe tätig sein, und er soll auch der Materie zum Dienen verhelfen, auf daß ein allgemeiner Erlösungsprozeß stattfindet, der immer eine dienende Tätigkeit voraussetzt. Und allem muß die Liebe zugrunde liegen. Denn sowie etwas geschaffen wird zum Schaden des Mitmenschen oder anderer Schöpfungswerke, so wird das Geistige nicht erlöst, sondern es wird zu Gott-widrigen Taten gezwungen, und es kann sich niemals zur Höhe entwickeln, sondern es muß nach seiner Freiwerdung aus der Form erneut eine gleiche Form beleben so lange, bis diese Form ihren dienenden Zweck erfüllt hat.... Es bedeutet dies einen verlängerten Aufenthalt in einer Hülle, die dem Geistigen zur Qual wird. Und es rächt sich das Geistige an dem Menschen, der die Form entstehen ließ, um den Mitmenschen Schaden zuzufügen; es rächt sich in verschiedenster Weise, jedoch immer wird es die Seele mehr bedrängen als den Körper, es wird der Mensch geistig absinken in die Tiefen der Finsternis, wie umgekehrt ein Mensch, der vieler Materie zum Dienen verhilft und also zu ihrer Erlösung beiträgt, in seinem geistigen Streben unterstützt wird von dem durch menschliche Hilfe freigewordenen Geistigen. Es kann der Mensch zur Erlösung der Materie sehr viel beitragen, er findet aber auch selbst Beistand durch diese in seiner Aufwärtsentwicklung. Denn sehr viel Materie ist auf die Hilfe des Menschen angewiesen, sie harret auf Verarbeitung, auf Umformung zu nützlichen Gegenständen, in denen nun das Geistige seine dienende Aufgabe erfüllen kann, wie es seine Bestimmung ist. Darum wird eine geregelte Tätigkeit, ein ständiges Nutzbarmachen von Materie, immer seinen Segen in sich tragen, wie der Müßiggang nicht dem Willen Gottes entspricht, denn es erfüllt der Mensch nicht seinen Zweck, er dienet nicht in Liebe.... Ein Müßiggänger wird auch keine Liebe in sich spüren, ansonsten ihn die Liebe treiben würde zur Betätigung. Er wird auch keine geistigen Erfolge erringen, weil letzteres nur die Liebe bewirkt.... die Liebe zum Mitmenschen, die sich dienend äußert. Jeglichem Schöpfungswerk liegt eine dienende Aufgabe ob, wenn auch im Mußzustand das Geistige darin dient; dem Menschen aber steht es frei, sich dienend zu betätigen, doch er hat unzählige Gelegenheiten, zur Erhaltung der Schöpfungswerke beizutragen, wie er auch unzählige Gelegenheiten hat, dem Mitmenschen sich nützlich zu erweisen. Und also kann er seine Liebe äußern, er kann schaffend und gestaltend tätig sein und unzählige Dinge schaffen, die einen dienenden Zweck erfüllen.... Er kann beitragen zur Höherentwicklung des Geistigen, das in den Formen verkörpert ist, die seine Hände geschaffen haben, und dieses Geistige wird es ihm danken ewiglich....

Amen

Translator
This is an original publication by Bertha Dudde