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Worthlessness and transience of earthly possessions....

The greatest problem in this present time is the seizing of earthly possessions. It is truly growing in a frightening way and infinitely long times will pass by until the consequences of such projects are cancelled out again.... Intervening in public life is only possible to a limited extent, for countless followers of mammon might take advantage of this again by unlawfully trying to acquire what God's mercy wants to take away from the human being for the sake of his soul's salvation. For earthly goods must exist in order to test the human being's strength and to divert their will and craving from it, for only the voluntary rejection of such enticing stimuli can cause the soul's separation from matter. If therefore the arm of God reached out to all owners, taking or destroying their possessions by force, then this spiritual level would never ever be reached through a deliberate voluntary rejection, and for that reason all temptations for the soul need to remain in the world, to enable the human being to rise above himself and to detach himself from the longing for whatever the world has to offer. If, therefore, people strive for money and goods in such frightful way that they only consider this but never their soul's salvation, then a time like this also poses a terrible danger for the human race, and only the Lord can counter this danger by making people aware of the transience of all earthly possessions through natural disasters, ailments or other events which reduce all possessions and more or less disintegrate them completely, without having been touched by any other hand, so that the incentive for sin will diminish and people can easily recognise the Originator of their supposed damage.

It certainly makes sense to think about it when the intervention of a higher Power is so very distinctly perceptible. That which the human being believes himself to own with absolute certainty and which he anxiously wants to protect from the world and his fellow human beings has to be shaken time and again. For this need for sole ownership is detestable before God.... Anyone who willingly shares his worldly goods with his neighbour if he owns only little.... anyone who uses his surplus to support the poor, his goods fulfil their true purpose and will be protected for the person, yes indeed, even be increased.... And a person need never fear to experience great hardship if he always makes an effort to alleviate the hardship of the poor.... For the measure you give will be the measure you receive.... Someone who always thinks of himself and his good living standard first has to be prepared, for the Lord will make His presence felt and take hold of him where he is most sensitive.... by losing his worldly goods and putting his supposedly good living standard into question, and only then will the soul have to prove itself by finding its way out of the physical hardship and doing everything on its part to live a pleasing life before the Lord and to strive for spiritual possessions. Money and possessions certainly signify power on earth but not in eternity.... Everything will be null and void there, the souls of those who regarded power and wealth as their God will exist in a very lowly state, while those who were disinclined to worldly goods and recognised their worthlessness will be placed into an elevated position....

Amen

Translator
Translated by: Heidi Hanna

Wertlosigkeit und Vergänglichkeit irdischen Gutes....

Der Gegenwart größtes Problem ist das Erfassen irdischen Gutes. Es wächst sich geradezu unheimlich aus, und es werden endlose Zeiten vergehen, ehe die Folgen solchen Vorhabens wieder getilgt sind.... Auf das öffentliche Leben ist nur in beschränktem Maß einzugreifen möglich, denn es könnten sich wieder zahllose Anhänger des Mammons dies zunutze machen, indem sie sich widerrechtlich anzueignen versuchten, was die Güte Gottes zu seinem Seelenheil dem Menschen entziehen möchte. Denn es muß das irdische Gut vorhanden sein, um die Stärke der Menschen zu prüfen und ihren Willen und die Begierde davon abzuwenden, denn nur ein freiwilliges Aufgeben solcher Lockreize kann die Trennung der Seele von der Materie bewirken. Wenn sich nun der Arm Gottes erstrecken möchte auf alle Besitzenden, ihnen gewaltsam den Besitz nehmend oder zerstörend, so würde nimmermehr ein freies Abwenden mit vollem Willen jene geistige Stufe erreichen lassen, und darum müssen alle Versuchungen für die Seele auf der Welt bestehenbleiben, auf daß der Mensch sich selbst überwinde und sich löse von dem Verlangen nach allem, was immer die Welt bietet. Wenn nun die Menschen in so erschreckender Weise nach Geld und Gut trachten, daß sie nur dessen, doch nimmer ihres Seelenheiles gedenken, so liegt in einer solchen Zeit eben auch eine ungeheure Gefahr für die Menschheit, und es kann dieser Gefahr nur begegnet werden von seiten des Herrn, daß die Hinfälligkeit alles irdischen Besitzes den Menschen vor Augen gestellt wird durch Naturkatastrophen, Krankheiten und sonstige Ereignisse, die allen Besitz verringern und ihn gleichsam gänzlich vergehen lassen, ohne von anderer Hand ergriffen zu werden, auf daß der Anreiz zur Sünde klein werde und die Menschen leicht den Urheber ihres vermeintlichen Schadens erkennen. Denn es ist in gewissem Sinn wohl zu überlegen, wenn ganz deutlich erkennbar das Eingreifen einer höheren Macht zu spüren ist. Es muß immer und immer wieder gerüttelt werden an dem, was der Mensch nur allzusicher zu besitzen glaubt und ängstlich hüten möchte vor der Welt und den Mitmenschen. Denn dieses alleinige Besitzen-Wollen ist es, was vor Gott verabscheuungswürdig ist.... Wer sein Hab und Gut willig teilt mit dem Nächsten, dessen Besitz nur schmal ist.... wer von seinem Überfluß die Armen unterstützt, dessen Güter erfüllen den wahren Zweck und werden dem Menschen auch erhalten, ja vermehrt werden.... Und es wird der Mensch nie zu fürchten brauchen, in große Not zu geraten, wenn er immer bemüht ist, die Not der Armen zu lindern.... Denn wie du zumessest, so wird auch dir zugemessen werden.... Wer immer zuerst an sich und sein Wohlleben denkt, hat zu gewärtigen, daß der Herr Sich ihm bemerkbar macht und gerade dort ihn erfaßt, wo er am empfindlichsten zu fassen ist.... daß sein Hab und Gut ihm genommen und sein vermeintliches Wohlleben in Frage gestellt wird, und dann erst muß sich die Seele bewähren, daß sie aus der körperlichen Not herausfindet und ihrerseits nun alles tut, um dem Herrn wohlgefällig zu leben und nach geistigem Gut zu trachten. Auf Erden bedeutet wohl Geld und Gut Macht, nicht aber in der Ewigkeit.... Dort wird alles hinfällig sein, es werden in aller Niedrigkeit die Seelen derer leben, die auf Erden Macht und Reichtum als ihren Gott ansahen, dagegen über vieles gesetzt sein, die den Gütern der Welt abhold waren und ihre Nichtigkeit erkannten....

Amen

Translator
This is an original publication by Bertha Dudde