5499 Erdenaufgabe: Umgestalten zur Liebe.... Gnade Gottes....

4. Oktober 1952: Buch 60

Es ist euch Menschen nichts Unerfüllbares im Erdenleben aufgetragen worden, wenn von euch verlangt wird, daß ihr euch umgestalten sollet zur Liebe.... Denn euch steht die ewige Liebe bei, und darum ist es euch leicht möglich, eure Erdenaufgabe zu erfüllen, doch es kann euch die ewige Liebe nur ständig mit Gnaden bedenken, und ihr brauchet nichts weiter zu tun, als diese Gnaden zu verwerten. Nützet ihr sie, dann steigt ihr mit Leichtigkeit zur Höhe, lasset ihr sie aber unbeachtet und darum unverwertet, dann seid ihr ohne Kraft zu einem Aufstieg, und dann kann auch die Ewige Liebe euch keine Hilfe geben, weil in euch noch ein Widerstand ist, der Ihre Liebekraft unwirksam macht.

Ihr könntet in kurzer Zeit schon einen Reifegrad erlangen, so ihr an die Ewige Liebe den Anschluß suchtet durch Wirken in Liebe.... Ihr sollet euch selbst gestalten zur Liebe, das ist eure Lebensaufgabe, und es ist dazu nur nötig, daß ihr aus eigenem Willen vorerst die Liebe habt zum Guten und den Willen zur Ausführung bringt, indem ihr dem Nächsten dienet, indem ihr ihm Hilfe gebet, so er solche benötigt.... Durch dieses uneigennützige Liebewerk schon findet der Anschluß statt an Gott, Der die Liebe ist von Ewigkeit.... Und nun ist durch diese Verbindung der Weg geschaffen zur ständigen Entgegennahme von Liebekraft.... d.h., Gott als die Ewige Liebe versieht euch nun mit der Kraft, ständig Liebewerke zu verrichten, weil diese Kraft auch euren Willen beeinflußt, der stets mehr sich zum Wirken in Liebe angetrieben fühlt. Es wird der Mensch liebewillig und liebefähig, sowie er nur einmal im freien Willen Liebewerke verrichtet hat. Gott führt den Menschen immer wieder in Lagen, wo er sich liebend betätigen kann. In Seiner Liebe tut Er alles, um den Menschen zur Vollendung zu verhelfen; Er läßt Sich alle Empfindungen des Menschen angelegen sein, und ihnen entsprechend fügt Er das Schicksal des einzelnen; Seine Gnadengaben sind unbemessen und bezwecken alle nur die Seelenreife des Menschen, doch es muß der Mensch sich lenken lassen, Er muß seinen Empfindungen folgen, er muß das Gute wollen und niemals an Gelegenheiten vorübergehen, die seine Hilfswilligkeit anregen und erfordern. Denn alle diese sind Gnaden, durch die Gott dem Menschen helfen will, das zu tun, was ihn reifen lässet.... in Liebe zu wirken, um den Zusammenschluß mit Gott herzustellen, und dann ungemessen Kraft zu beziehen, die ihm seinen Aufstieg sichert. Glaubet an Gott und denket an Ihn, und ihr werdet Ihn auch fühlen können, weil Seine Liebe und Gnade unentwegt auf euch einzuwirken sucht und es auch kann, so ihr nur guten Willens seid und Seinen Willen zu erfüllen trachtet....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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