1811 Menschliches Korrigieren der Sendungen von oben....

15. Februar 1941: Buch 27

Die Sendungen von oben müssen unverändert niedergeschrieben werden, ansonsten der menschliche Wille sich widersetzt dem Willen Gottes. Es hat eine jede Kundgabe ihren Zweck, der Mensch aber erkennt diesen Zweck noch nicht, und sofern eine Wortveränderung einen anderen Sinn ergibt, ist der Zweck dieser verfehlt. Gott Selbst gibt es dem Menschen kund, was Seinem Willen nicht entspricht, wenn menschliche Unfähigkeit Sein Wort nicht so entgegennahm, wie es gegeben wurde. Den Menschen aber liegt die Veränderung der Kundgaben nicht ob, denn ihr Beurteilungsvermögen genügt nicht zum Prüfen eines Werkes, das nicht nur für die Jetztzeit berechnet ist, sondern Zeiten überdauern soll. Der Mensch selbst kann wohl das Beste wollen, er muß jedoch in einer gewissen geistigen Reife stehen, um über ein solches Wissen zu verfügen, daß er fähig wäre, zu korrigieren dem göttlichen Willen gemäß. Denn menschliches Wissen allein befähigt ihn nicht, geistige Wahrheiten zu prüfen auf ihren Inhalt. Der Geist aus Gott vermittelt nur die reinste Wahrheit, und sofern des Menschen Seele noch nicht fähig ist, diese Wahrheit wortgetreu entgegenzunehmen, wird doch dessen Denken so geleitet, daß er keinen Irrtum niederschreibt, und es ist nur die Wortgestaltung weniger vollendet, jedoch niemals gänzlich falsch. Jede menschliche Verbesserung aber kann den Irrtum in sich tragen und ist daher nicht dem göttlichen Willen entsprechend. Es kann der Geist aus Gott desto klarer sich kundgeben, je widerstandsloser der Empfangende die Kundgaben entgegennimmt. Und daher muß jedes Selbstdenken möglichst vermieden werden. Der Wille, Gott zu dienen, ist die größte Gewähr für guten, ungehinderten Empfang, und es braucht dann der Mensch wahrlich nicht zu fürchten, etwas anderes als Gott-Gewolltes niederzuschreiben, denn dieser Wille schützt das Denken dessen vor Irrtum. Was Gott entstehen lassen will, wird Er wahrlich auch von solchen Niederschriften schützen, die das Erdenkind vom rechten Weg abbringen könnten, denn Sein Wille ist es, der Menschheit die reinste Wahrheit zu geben und sie recht zu belehren....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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