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Leid als Läuterungsmittel oder Liebe....

Was zur Förderung der Seelenreife beiträgt, das werdet ihr oft als Last oder Ungemach empfinden, denn es sind des öfteren Mittel, um der Seele zur Entschlackung zu verhelfen, um sie lauter und lichtempfänglich zu machen. Zwar gibt es ein überaus wirksames Mittel, das für euch Menschen weniger schmerzvoll ist: Wirken in uneigennütziger Nächstenliebe.... Dann reifet die Seele sehr schnell aus, sie erwirbt sich stets mehr Kraft, und sie wird durch die Liebe geläutert und gewandelt in ihrem Wesen. Aber ihr Menschen lasset es zumeist an der Liebe fehlen, ihr habt noch viel Eigenliebe in euch, ihr seid noch nicht völlig selbstlos geworden in eurem Denken und Handeln, und darum muß die Entschlackung der Seele durch andere Mittel vor sich gehen, wie da sind Leid und Krankheit, Sorgen und Nöte, die euch dann auch belasten und euren ganzen Glauben erfordern, daß ihr ihrer wieder ledig werdet. Denn im tiefen Glauben könntet ihr Mir alle eure Nöte und Leiden anvertrauen, ihr könnet sie Mir übergeben und dann auch gewiß sein, daß Ich sie euch abnehme. Aber dieser tiefe Glaube geht auch wieder erst aus der Liebe hervor.... Und so bleibt immer die Liebe das Vordringlichste, es kann die Liebe nicht ausgeschaltet werden, es ist die Liebe das wahre und sicherste Mittel, frei zu werden von Krankheit und Leid, von Sorgen jeglicher Art.... Doch ihr wisset wiederum nicht, was eurer Seele für ein Segen erwächst, wenn ihr Menschen geduldig auch alles euch Belastende auf euch nehmet, wenn ihr alles ergeben traget um des Ausreifens eurer Seele willen.... Denn keine Seele ist schon so weit ausgereift, daß sie bei ihrem Abscheiden von kristallener Klarheit ist, daß Mein Liebelicht sie nun ungehemmt durchstrahlen könnte.... Mehr oder weniger haften jeder Seele noch Unreinlichkeiten an, und je mehr sie also diese noch auf Erden abstoßen kann, desto beglückter geht sie in das jenseitige Reich ein und dankt Mir als ihrem Gott und Vater für die Prüfungszeit auf Erden, selbst wenn sie noch so schwer war. Und jeder Tag im Erdenleben ist doch nur eine Gelegenheit zur Bewährung, jeder Tag ist für die Seele die Möglichkeit, geistige Reichtümer zu sammeln, und jeder Tag geht vorüber, und die Spanne Zeit bis zu ihrem Abscheiden von der Erde wird immer kürzer.... Sie währet nicht ewig, doch der Zustand der Seele, so er sehr mangelhaft ist, kann ewig währen.... Und würdet ihr Menschen alles Leid, das ihr erdulden müsset, immer nur ansehen als Läuterungsmittel, als die Bedingung für eine Entschlackung eurer Seele von allen ihr noch anhaftenden Schwächen und Fehlern, ihr würdet wahrlich das Leid segnen und euch dessen erfreuen, weil es euch geistigen Fortschritt bringt und einmal ihr es auch erkennen werdet, weshalb es nötig war während eures Erdendaseins. Jeden Tag sollt ihr betrachten lernen als eine Stufe auf der Leiter zur Vollendung.... die ihr aber auch ersteigen müsset, um zum Ziel zu gelangen. Einmal werdet ihr es erkennen, wie nutzlos jene Tage waren, da ihr nichts zu erdulden hattet.... es sei denn, sie waren ausgefüllt mit Wirken in Liebe.... Dann wird auch das Maß von Leid sich verringern, und es wäre wahrlich nicht soviel Not und Elend in der Welt, wenn die Liebe geübt würde, wenn die Menschen sich befleißigten, uneigennützige Werke der Liebe zu verrichten und dadurch die Seelenreife zu fördern in der natürlichsten Weise. Wenn ihr aber leiden müsset, so seid dankbar dafür und trachtet dennoch danach, euer Wesen zur Liebe zu gestalten, denn kurz nur ist euer Erdenleben, doch es ist entscheidend für die ganze Ewigkeit.

Amen

La sofferenza oppure l’amore come mezzo di purificazione

Quello che contribuisce alla maturità dell’anima lo percepirete sovente come peso o disagio, perché sono più sovente dei mezzi per aiutare l’anima e togliere le scorie, per renderla pura e ricettiva per la Luce. Esiste comunque un mezzo oltremodo efficace che per voi uomini è meno doloroso: l’agire nell’amore disinteressato per il prossimo. Allora l’anima matura più velocemente, si conquista sempre più Forza ed attraverso l’amore viene purificata e cambia nel suo essere. Ma voi uomini fate quasi sempre mancare l’amore, avete ancora in voi molto amor proprio, non siete ancora diventati totalmente altruistici nel vostro pensare ed agire e perciò deve svolgersi la descoriazione dell’anima attraverso altri mezzi, come sofferenza e malattia, preoccupazioni e miserie, che poi vi aggravano anche e richiede tutta la vostra fede per liberarvene. Perché nella profonda fede potreste affidare a Me tutte le vostre miserie e sofferenze, le potete caricare su di Me e poi anche essere certi che Io ve le tolgo. Questa profonda fede però procede anche di nuovo solo dall’amore. E così l’amore rimane sempre la cosa più urgente, non può essere escluso, l’amore è il vero e più sicuro mezzo di diventare liberi da malattia e sofferenza, da preoccupazioni di ogni genere.

Nuovamente non sapete che cosa è per la Benedizione della vostra anima, se prendete su di voi anche pazientemente tutto ciò che vi aggrava, quando portate tutto rassegnati per via della maturazione della vostra anima. Perché nessuna anima è già maturata così tanto da essere cristallina al suo decesso, che la Mia Luce d’Amore la possa irradiare senza impedimento. In ogni anima sono ancora più o meno attaccate delle impurità, e più le può ancora espellere ancora sulla Terra, più felice entra nel Regno dell’aldilà e Mi ringrazia come suo Dio e Padre per il tempo di prova sulla Terra, per quanto possa essere stato difficile.

Ed ogni giorno nella vita terrena è comunque una possibilità per l’affermazione, ogni giorno è per l’anima la possibilità di raccogliere ricchezze spirituali, ed ogni giorno passa e la spanna di tempo fino al suo decesso dalla Terra diventa sempre più breve. Non dura in eterno, ma lo stato dell’anima, per quanto molto imperfetta, può durare eternamente. E se voi uomini consideraste ogni sofferenza che dovete sopportare, come mezzo di purificazione, come la condizione per togliere alla vostra anima le scorie di tutte le debolezze ed errori ancora attaccati in lei, benedireste davvero la sofferenza e ve ne rallegrereste, perché vi porta progresso spirituale ed una volta riconoscerete anche, perché era necessaria durante la vostra esistenza terrena.

Dovete imparare a considerare ogni giorno come un gradino sulla scala per il perfezionamento, che però dovete anche salire per giungere alla meta. Una volta riconoscerete, quanto inutile era stato ogni giorno in cui non avevate nulla da sopportare, a meno che erano colmati con l’agire nell’amore. Allora diminuirà anche la misura di sofferenza e non vi sarebbe davvero così tanta miseria e bisogno nel mondo, se venisse esercitato l’amore, se gli uomini si adoperassero a svolgere opere dell’amore disinteressato per promuovere nel modo più naturale la maturità dell’anima. Ma quando dovete soffrire, siate grati per questo e tendete comunque a formare il vostro essere nell’amore, perché solo breve è la vostra vita terrena, ma è determinante per tutta l’Eternità.

Amen