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Demütiges Gebet.... Hochmut Anteil des Gegners....

Traget Mir nur in aller Demut eure Anliegen vor, und ihr werdet sicher ein offenes Ohr bei Mir finden. Denn die Demut des Herzens hat zur Folge, daß der Mensch wie ein Kind zu seinem Vater spricht, daß sein Gebet keine Forderung, sondern eine Bitte ist, die Ich nur allzugern erfülle. Sowie der Mensch neben seinem irdischen Leben noch ein geistiges Leben führt, sowie also die Gedanken nicht ausschließlich der Welt zugewendet sind, sondern wenn sich der Mensch inmitten der Welt ständig seines himmlischen Vaters besinnt, wird er auch bald das rechte Verhältnis zu Ihm herstellen.... Er wird Mich als seinen Gott und Schöpfer erkennen und darum in aller Demut sich Mir nahen, aber doch immer zu Mir kommen, wenn ihn irdische oder geistige Sorgen bedrängen, weil er weiß, daß Ich allein Abhilfe schaffen kann. Und darum bittet er Mich in kindlichem Vertrauen, und er wird wahrlich keine Fehlbitte tun. Ein demütiger Mensch hat schon den Weg der Rückkehr zu Mir angetreten, denn was seine Seele von Mir getrennt hielt endlose Zeiten hindurch, war der Hochmut als Anteil Meines Gegners, dem sie einstens gefolgt ist zur Tiefe.... Jeder Mensch, der also noch einen Funken Hochmut in sich erkennen läßt, der steht auch noch unter der Gewalt Meines Gegners, und bevor er nicht diese Eigenschaft abgelegt hat, daß er sich überhebt Mir gegenüber, wird er auch nicht von Mir angenommen werden können, denn er richtet dadurch selbst die Schranke auf, und das rechte Kindesverhältnis dem Vater gegenüber wird er kaum herstellen, weil dazu Demut des Herzens erforderlich ist. Und solange der Mensch sich sträubt, Mir gegenüber in die Demut des Herzens zu gehen, so lange wird er auch nicht kindlich vertrauend zu Mir beten können, sein Gebet wird vielmehr ein Fordern sein, veranlaßt aus dem Gefühl eigener Machtlosigkeit, sich selbst helfen zu können.... Und ein solches Gebet ist nicht das rechte, es wird Mein Ohr nicht erreichen, weil die innige Bindung fehlt vom Kind zum Vater, das vertraute Verhältnis, das Mich gleichsam zwingt, das Kind zu bedenken seiner Bitte gemäß. Das Anerkennen eines Gottes und Schöpfers kann Ergebnis des Verstandesdenkens sein, das aber dennoch kein Beweis zu sein braucht, daß der Mensch die innere hochmütige Einstellung schon aufgegeben hat diesem von ihm erkannten "Gott und Schöpfer" gegenüber. Wohingegen Ich als "Vater" anerkannt werde, dort ist auch der Hochmut überwunden, es fühlt der Mensch seine Niedrigkeit Mir gegenüber, aber er kommt dennoch zu Mir, weil in einem demütigen Herzen auch die Liebe wohnt, die Mich also erkannt hat und Mir zudrängt. Und darum kann Ich auch ein solches Kind mit Meiner Gnade überschütten, die es aus Meinen Händen dankbar entgegennimmt und die ihm hilft, den Abstand von Mir stets zu verringern.... Es ist etwas Bedeutsames, wenn der Mensch seinen Hochmut abgelegt hat, wenn er selbst sich klein fühlt und dennoch von Mir besonders bedacht werden kann. Denn er ist nun in Wahrheit Mein Kind geworden, das auch bald jenen Lichtgrad erreichen kann, den er einstens besaß. Denn seine Gebete werden vorwiegend dem geistigen Wohl gelten, er wird sich wohl auch in irdischen Nöten vertrauensvoll an Mich wenden, doch sein geistiger Fortschritt ist ihm größere Sorge, und nie wird er aufhören, um Hilfe zu bitten, daß er sein Ziel erreiche auf Erden. Es kann aber ein solches Gebet nur ein wahrhaft demütiger Mensch zu Mir richten, weil dieser seine Schwächen und Mängel erkennt.... Doch ihr müsset auch unterscheiden zwischen innerlicher Demut oder nur nach außen herausgestellter Unterwürfigkeit, die vor Mir keinen Wert hat und euch auch keine Gnadenzufuhr eintragen kann.... Und es soll daher jeder Mensch sich selbst einer Kritik unterziehen, wie sein innerliches Denken und Empfinden ist. Und es wird nur von Segen für ihn sein, wenn er sich zu reinigen sucht von jedem überheblichen Gedanken, wenn er sich der Gewalt dessen zu entziehen sucht, dessen Überheblichkeit ihn einst zu Fall brachte....

Amen

Übersetzer
Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Humble prayer.... pride share of the adversary....

Just present your requests to Me in all humility and you will certainly find an open ear. For humility of heart results in the human being speaking to his father like a child, that his prayer is not a demand but a request which I will only gladly grant. As soon as the human being lives a spiritual life in addition to his earthly life, as soon as his thoughts are not exclusively turned towards the world but when the human being constantly reflects on his heavenly father in the midst of the world, he will soon establish the right relationship with Him. He will recognize Me as his God and creator and therefore approach Me in all humility but nevertheless always come to Me when earthly or spiritual worries beset him, because he knows that I alone can provide a remedy. And therefore he asks Me in childlike trust and will truly not make a wrong request. A humble person has already taken the path of return to Me, for what kept his soul separated from Me for endless times was pride as part of My adversary, whom it once followed to the depth of.... Hence, every person who still shows a spark of pride within himself is still under My adversary's control, and until he has discarded this characteristic, until he exalts himself towards Me, he will not be able to be accepted by Me either, for thereby he sets up the barrier himself, and he will hardly establish the right relationship of a child towards the father, because this requires humility of heart. And as long as the human being refuses to enter into humility of heart towards Me he will not be able to pray to Me with childlike trust, his prayer will rather be a request prompted by his own feeling of powerlessness to be able to help himself.... And such a prayer is not the right one, it will not reach My ear because the intimate bond between child and father is missing, the intimate relationship which, as it were, forces Me to consider the child according to its request. The acknowledgement of a God and creator can be the result of intellectual thinking which, however, need not be proof that the human being has already given up his inner arrogant attitude towards this 'God and creator' he has recognized. Whereas I am acknowledged as 'father', pride is also overcome there, the human being feels his lowliness towards Me but nevertheless comes to Me because love also dwells in a humble heart, which has thus recognized Me and pushes towards Me. And therefore I can also shower such a child with My grace which it gratefully accepts from My hands and which helps it to always reduce the distance from Me.... It is something significant when the human being has discarded his arrogance, when he himself feels small and yet can receive special consideration from Me. For he has now become My child in truth, which can also soon reach that degree of light which he once possessed. For his prayers will predominantly be for his spiritual well-being, he will certainly also trustingly turn to Me in earthly adversity, yet his spiritual progress is of greater concern to him and he will never stop asking for help to reach his aim on earth. But only a truly humble person can address such a prayer to Me, because he recognizes his weaknesses and shortcomings.... Yet you must also differentiate between inner humility or outward submissiveness which is of no value to Me and cannot earn you any influx of grace either.... And therefore every person should subject himself to criticism as to how his inner thinking and feeling is. And it will only be a blessing for him if he tries to purify himself from every arrogant thought, if he tries to withdraw himself from the power of the one whose arrogance once brought him down....

Amen

Übersetzer
Übersetzt durch: Doris Boekers