Der Gang über die Erde als Mensch hätte keine rechte Begründung, wenn er lediglich Selbstzweck wäre.... oder auch, es würde euch Menschen schwerfallen, dafür eine rechte Begründung zu finden, weil ihr allzudeutlich die große Verschiedenheit der menschlichen Schicksale ersehet und immer wieder die Frage in euch auftauchen würde, welcher Zweck wohl aus einem schweren, leidvollen, armseligen Leben herausschaut. Doch ihr könntet sofort eine Antwort finden, wenn ihr das Leben nicht als Selbstzweck, sondern als Mittel zum Zweck ansehet. Wäre eines jeden Erdenschicksal gleich, würde eines jeden Menschen Erdenleben in Harmonie, Sorglosigkeit, Freuden und irdischem Glück bestehen, wenig unterschiedlich vom Leben des Mitmenschen, dann könntet ihr wohl euch in dem Glauben wiegen, daß dem Erdenleben kein tieferer Zweck zugrunde liegt als ebender des Lebens selbst. Doch sowie ihr ernstlich darüber nachdenkt, werdet ihr euch nicht mit einer solchen Erklärung zufriedengeben.... ihr werdet nach einem tieferen Grund suchen und ihn auch sicher finden, weil nur eine Frage eurerseits nötig ist, um euch Antwort darauf zukommen zu lassen. Und diese Frage sollten sich alle Menschen stellen.... Denn es zeugt wahrlich nicht von Klugheit oder rechter Verstandestätigkeit, wenn sich ein Mensch damit zufriedengibt, nur als eine Schöpferlaune durch das Leben zu gehen, denn jeder Mensch der Anspruch darauf erhebt, als intelligent zu gelten, würde seine Zeit und Kraft wohl kaum dazu verwenden, Dinge erstehen zu lassen, die völlig zwecklos sind.... und er würde sich selbst ebensowenig als völlig unnützes Geschöpf ansehen wollen, das nur den einen Zweck hätte, sich selbst zu erhalten.... dabei aber nicht die Dauer seines Bestehens bestimmen kann.... Ist das Erdenleben Selbstzweck oder Mittel zum Zweck?.... Diese Frage in sich aufzuwerfen könnte sehr lohnend sein für den, der nicht zu glauben vermag. Es wird keineswegs von euch Menschen gefordert, blind zu glauben, denn ein solcher Blindglaube hat keinen Wert. Aber ihr könnt euren Verstand nützen, ihr könnt nach allen Seiten hin das durchdenken, was zu glauben von euch gefordert wird.... Ihr könnt durch Nachdenken zu einem Ergebnis kommen, das euch annehmbar erscheint, und ihr könnet dessen gewiß sein, daß jegliche Gedankenarbeit auch gesegnet wird, wenn sie der tieferen Erkenntnis gilt.... dem Wissen um das, was euch Menschen noch verborgen ist, was euch aber nicht verborgen zu bleiben braucht. Den Zweck des Erdenlebens als Mensch zu ergründen, das ist eine solche Erkenntnis, denn sie gehört in das Gebiet des Nicht-Beweisbaren, kann aber doch einen Menschen beglücken, sowie es dessen Ernst ist, sie zu erlangen. Denn immer mehr Fragen werden dann in dem Menschen auftauchen, sowie er sich dessen klargeworden ist, daß das Leben als Mensch nur Mittel ist zum Zweck.... Er wird den wahren Zweck zu ergründen suchen und nun auch seine eigene Aufgabe erkennen, er wird sich nicht mehr zufriedengeben mit der alleinigen Sorge um das irdische Leben, er wird alles Geschehen und Erleben betrachten lernen als zweck-bedingt.... und nun auch eine geistige Einstellung finden und verfolgen, die ihn überaus befriedigt.... (23.4.1958) Mit der Erkenntnis des Erdenlebenszweckes erst beginnt das bewußte Leben des Menschen, denn nun erst wird sein Denken ausgerichtet sein nach einem Ziel, das er zu erreichen sucht, nun erst legt er selbst Hand an, die Seelenarbeit auszuführen, nun erst werden irdische Ziele in den Hintergrund treten, wenngleich er auch sein irdisches Leben wird meistern können mit Gottes Hilfe, Der eine solche Einstellung zum Leben segnet und immer wieder ihm neue Aspekte erschließen wird, die sein Denken beschäftigen und ihn zur Höhe führen. Ein zweckbewußtes Erdenleben kann niemals vergeblich gelebt sein, es muß geistigen Erfolg eintragen, wohingegen ein Mensch, für den das Leben nur Selbstzweck ist, keinerlei geistigen Gewinn erzielen wird. Sowie er liebewillig ist, werden ihm von selbst auch Fragen kommen über seinen eigentlichen Erdenlebenszweck, und dann geht auch eine Wandlung des Denkens vor sich.... Fehlt ihm aber die Liebewilligkeit.... was zumeist der Fall ist bei denen, die den Erdenlebenszweck noch nicht erkannt haben.... dann kann von einer Aufwärtsentwicklung nicht gesprochen werden, dann bleibt der Mensch seiner Seele nach beschaffen, wie er war zu Beginn seiner Verkörperung, dann wird der Erdengang völlig vergeblich zurückgelegt, dann ist eine große Gnade verscherzt worden, die ihm höchsten Erfolg hätte bringen können.... Es ist aber jedem Menschen möglich, zu dieser Erkenntnis zu kommen, daß er um eines Zweckes willen den Gang über die Erde geht, weil jeder Mensch die Denkfähigkeit besitzt, weil er einen Gedanken gegen den anderen erwägen kann, also selbst fähig ist zu urteilen. Und er würde bei ernstem Nachdenken ganz sicher zu jener Erkenntnis kommen, weil er auch in der Naturschöpfung eine gewisse Zweckmäßigkeit in gesetzlicher Ordnung erkennen kann, die er auch auf sich selbst, als höchstentwickeltes Schöpfungswerk, anwenden müßte.... ansonsten ihm wahrlich ein sehr beschränktes Denken eigen wäre, eine Auffassung, die nicht mit Klugheit zu bezeichnen ist.... Der Mensch kann die Erkenntnis eines Erdenlebenszweckes gewinnen, ansonsten auch nicht von ihm eine Verantwortung gefordert werden könnte, wie er dieses Erdenleben ausgenutzt hat. Eine solche Verantwortung wird zwar geleugnet von den Menschen, die keinen Erdenlebenszweck erkennen wollen, doch auch dafür sind Beweise genug in der Naturschöpfung vorhanden, daß nicht ohne Folgen gegen die Naturgesetze, gegen die göttliche Ordnung, verstoßen werden kann, und also muß auch der Mensch selbst für sich eine gewisse Ordnung gelten lassen, er muß auch sich selbst einbezogen fühlen in jenes Ordnungsgesetz.... Und also kann er nicht willkürlich sich sein Leben gestalten, ohne jegliche Verantwortung Dem gegenüber, Der alles erstehen ließ, sondern er muß sich dem Gesetz göttlicher Ordnung anzugleichen suchen. Er muß einen Gesetzgeber anerkennen, dann wird er auch diesem Gesetzgeber gegenüber sich verantwortungsbewußt fühlen. Wird dieser Gesetzgeber nicht anerkannt, fühlt sich der Mensch frei von jeglicher Verantwortung einem Herrn gegenüber, dann ist er noch offensichtlich in Gott-gegnerischer Gewalt, denn diese wird den Menschen immer so zu beeinflussen suchen, daß das Erdenleben ihm keinen Fortschritt einträgt, daß jeglicher Glaube an Zweck und Ziel des Erdendaseins schwindet, auf daß jene Macht selbst ihn für sich behalten kann wieder ewige Zeiten hindurch....
Amen
ÜbersetzerIl cammino sulla Terra come uomo non avrebbe nessuna giusta motivazione se fosse semplicemente scopo a se stesso, oppure anche, sarebbe difficile per voi uomini trovare per questo una giusta motivazione perché vedete troppo chiaramente la grande diversità dei destini umani. E vi sorgerebbe sempre di nuovo la domanda quale scopo s’intraveda da una vita difficile, piena di sofferenza e misera. Ma potete trovare subito una risposta quando voi considerate la vita non come scopo a se stesso, ma come mezzo allo scopo. Se ogni destino terreno fosse uguale, la vita terrena di ogni uomo sarebbe in armonia, assenza di preoccupazione, gioia e felicità terrena – poco diversa dalla vita dei prossimi – allora potreste cullarvi nella credenza che alla vita terrena non vi è nessuno scopo più profondo che appunto della vita stessa. Ma come voi ci riflettete seriamente non vi accontenterete con una tale spiegazione – cercherete un motivo più profondo e lo troverete anche perché da parte vostra serve soltanto una domanda per farvi arrivare a questa la risposta. E tutti gli uomini dovrebbero porsi questa domanda. Non testimonia certamente di intelligenza o giusta attività d’intelletto, quando un uomo si accontenta di passare la vita soltanto come umore del Creatore, perché ogni uomo che rileva la pretesa di passare come intelligenza, non sciuperebbe certamente il suo tempo e la sua forza di far sorgere delle cose che sono totalmente senza scopo. Ed egli stesso non vorrebbe considerare se stesso come una creatura totalmente inutile che avrebbe soltanto lo scopo di conservare se stesso ma in ciò poter determinare la durata della sua esistenza. La vita terrena è scopo a sè stessa oppure mezzo allo scopo? – Far sorgere questa domanda in sé potrebbe essere molto allettante per chi non è in grado di credere. Non viene certamente preteso da voi uomini di credere ciecamente, perché una tale credenza cieca non ha nessun valore. Ma voi potete usare il vostro intelletto, voi potete riflettere in tutte le direzioni su ciò che vi viene richiesto di credere. Tramite la riflessione potete giungere al risultato che vi sembra accettabile e ne potete essere certi che ogni vostro lavoro di pensiero viene benedetto quando si tratta di riconoscenza più profonda: Del sapere di ciò che è ancora celato a voi uomini, ma che non deve rimanervi celato. Conoscere a fondo lo scopo della vita terrena dell’uomo è una tale conoscenza, perché fa parte del campo del non dimostrabile, ma può comunque rendere felice un uomo appena è seriamente intenzionato a raggiungerla. Perché allora sorgeranno sempre più domande nell’uomo quando si rende conto che la vita come uomo è soltanto il mezzo allo scopo. Cercherà di conoscere a fondo il vero scopo ed ora anche di scoprire il suo compito, non si accontenterà più della sola preoccupazione della vita terrena, imparerà a considerare ogni avvenimento e vicissitudine come condizionati allo scopo, e troverà e seguirà ora anche una disposizione d’animo spirituale che lo soddisfa oltremodo. (23.04.1958) Con la conoscenza dello scopo della vita terrena comincia la vita cosciente dell’uomo, perché soltanto ora il suo pensare si orienterà su una meta che egli cerca di raggiungere. Soltanto ora si dà da fare per eseguire il lavoro sull’anima, ora soltanto viene messa in secondo piano la meta terrena, benché potrà anche venire a capo della sua vita terrena con l’Aiuto di Dio, Che benedice una tale disposizione d’animo verso la vita e gli dischiuderà sempre nuovi aspetti che occupano il suo pensare e lo guidano verso l’alto. Una vita terrena cosciente della meta non può mai essere vissuta inutilmente, deve apportare del successo spirituale, mentre invece un uomo per cui la vita è soltanto scopo a sé stessa, non otterrà nessun guadagno spirituale. Ma appena egli diventa amorevole volontariamente, sorgeranno in lui da se domande sullo scopo della sua vita terrena ed allora avverrà anche un cambiamento del pensare, ma se gli manca la volontà per l’amore, che è quasi sempre il caso di coloro che non hanno ancora riconosciuto lo scopo della vita terrena, allora non si può parlare di uno sviluppo verso l’alto, l’uomo rimane secondo la costituzione della sua anima, così come era all’inizio della sua incarnazione. Allora il percorso terreno viene effettuato del tutto inutilmente, allora ci si è giocato un grande Dono di Grazia che avrebbe potuto apportare il massimo successo. Ma ad ogni uomo è possibile di giungere a questa conoscenza e cioè che passa sulla Terra per uno scopo, perché ogni uomo possiede la facoltà di pensare, perché può valutare un pensiero contro l’altro, cioè egli stesso è capace di giudicare. E con la giusta riflessione giungerebbe certamente a quella conoscenza perché egli può riconoscere anche nella Creazione della natura un certo scopo nell’Ordine di Legge, che dovrebbe impiegare anche su se stesso, quale Opera di Creazione altamente sviluppata, altrimenti gli sarebbe proprio un pensare molto limitato, un concetto che non è da indicare come l’intelligenza. L’uomo può conquistare una conoscenza di uno scopo della vita terrena altrimenti non potrebbe essere preteso da lui una responsabilità di come ha utilizzato questa vita terrena. Dagli uomini che non vogliono riconoscere nessuno scopo, viene però negata una tale responsabilità. Ma anche per questo esistono abbastanza conferme nella Creazione della Natura, che non possono venire infrante le Leggi della natura senza conseguenze, contro l’Ordine divino e perciò l’uomo deve anche fare valere per sé stesso un certo Ordine, egli stesso deve sentirsi integrato in quella Legge dell’Ordine che ha fatto sorgere tutto, ma deve cercare di adattarsi alla Legge dell’Ordine divino. Egli deve riconoscere un Legislatore, allora si sentirà anche responsabile coscientemente verso questo Legislatore. Se questo Legislatore non viene riconosciuto, allora l’uomo si sente libero da responsabilità verso un Signore, allora si trova evidentemente ancora nel potere avverso a Dio, perché questo cercherà sempre di influenzare l’uomo in modo che svanisca ogni fede nello scopo e nella meta dell’esistenza della vita terrena – in modo che quel potere possa trattenerlo per sé di nuovo per dei tempi eterni.
Amen
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