Jeder Mensch trägt für seine Seele allein die Verantwortung. Und es ist darum für ihn von größter Wichtigkeit, zu wissen, was er im Erdenleben zu tun hat, um die Seele zu retten vor dem Abfall zur Tiefe, vor ewiger Finsternis und Qual.... um ihr ein seliges Los zu bereiten, ein ewiges Leben.... Er hat nichts weiter zu tun, als seine Seele zu befreien von dichten Hüllen, die sie umgeben, ihr wieder die Möglichkeit zu schaffen, sich vom göttlichen Liebelicht durchstrahlen zu lassen, wie einst, bevor das Wesen gefallen ist.... Es muß sich der Mensch bewußt sein, daß ihm zu diesem Zweck das Erdenleben gegeben wurde, und also muß er dieses Leben auch nützen zu jenem Zweck. Und jeder Tag, jede Stunde gibt ihm dazu Gelegenheit, denn er braucht nur unausgesetzt sich in der Liebe zu üben, die uneigennützig ist.... Er muß sich zu befreien suchen von der Ichliebe, die jene dichten Hüllen um die Seele werden ließ. Was der Mensch auch auf Erden unternimmt, es ist gänzlich wertlos für die Ewigkeit, für die Umgestaltung seines Wesens, für die Ausreifung der Seele, wenn nicht uneigennützige Liebe der Beweggrund seines Tuns ist. Und es ist alles nur für die Zeit des Erdenlebens von Nutzen, nicht aber von Bestand für die Ewigkeit, was dem Motiv der Eigenliebe entspringt. Es soll sich der Mensch stets beobachten, welche Gefühle ihn beherrschen bei seinem Denken und Handeln. Und er wird feststellen können, daß die Eigenliebe noch mächtig hervortritt und die uneigennützige Nächstenliebe selten nur Antriebskraft ist bei seinem Tun. Aber er kann bei gutem Willen sich selbst und seine Gefühle wandeln, er kann bewußt an sich arbeiten, indem er sich zwingt, sich selbst und seine Wünsche zurückzustellen, um statt dessen zu helfen denen, die in Not sind.... Und er wird immer Not um sich erblicken, er wird immer die Möglichkeit haben zu dienen, und es wird ihm auch stets mehr Freude bereiten, je bewußter er an sich arbeitet.... doch nicht um eines Lohnes willen, sondern aus eigener Überzeugung heraus, mangelhaft gestaltet zu sein und das Erdenleben zu nutzen, um vollkommen zu werden. Er muß zur Höhe streben, dann wird ihm auch aus der Höhe Kraft zugeleitet.... Er muß wollen, daß sein Erdenleben nicht umsonst gelebt sei am Ende seiner Tage, und er wird dann sicher auch das Ziel erreichen. Sowie es dem Menschen gelungen ist, sein Ich zurückzustellen um des Mitmenschen willen, ist er schon zum Sieger geworden, und der Seele Hüllen lösen sich auf und können den göttlichen Liebelichtstrahl einlassen, und dann braucht er nicht mehr zu fürchten, vergeblich den Erdenweg gegangen zu sein.... Aber ebendiese Arbeit an sich selbst muß er auch selbst leisten und wissen, daß er selbst die Verantwortung trägt. Das Wissen aber geht ihm zu durch das Wort Gottes.... Läßt er sich von Gottes Wort berühren, denkt er darüber nach und sucht er es zu befolgen, dann setzt schon die Arbeit an sich selbst ein.... Wer aber das Wort Gottes nicht anhöret, wer es nur an seinem Ohr verklingen lässet, wer sich nicht davon angesprochen fühlt, der geht verantwortungslos durch das Leben, selbst wenn er in irdischen Dingen verantwortungsbewußt handelt.... Denn ihn treibt zu diesem Handeln doch nur seine Selbstliebe, die irdischen Erfolg, Ehre und Ruhm sucht, aber keinerlei seelische Umwandlung bewirkt.... Und solche Menschen werden auch kaum glauben an ein Fortbestehen der Seele nach dem Tode und ihren Qualen im jenseitigen Reich. Denn die Selbstliebe macht es ihm unmöglich, zu glauben.... Und es kann darum nicht eifrig genug die Liebe zu Gott und zum Nächsten gepredigt werden, weil erst durch solche der Mensch zum Glauben gelangt und zum Licht der Erkenntnis. Doch auch zur Liebe kann der Mensch nicht gezwungen werden, sie muß sich frei in ihm entwickeln, aber jeder Mensch ist dazu fähig, weil jeder Mensch ein Fünkchen Liebe mitbekommen hat für diesen seinen Erdenlebenslauf, also nur ein jeder Mensch ihn zu entzünden braucht.... wozu nur sein Wille nötig ist. Und der Wille ist frei, kann aber durch das Verantwortungsbewußtsein angeregt werden. Und das Verantwortungsbewußtsein wieder kann auch in jedem Menschen geweckt werden, sowie er nur ernstlich nachdenkt über sich, über die Schöpfermacht, Die ihn erstehen ließ, und über den Zweck seines Daseins.... Denn wer über diese Fragen ernstlich nachdenkt, dem wird auch gedanklich Antwort werden, und diese Antwort wird ihn dazu veranlassen, ein bewußtes Leben zu führen mit dem Zwecke der einstigen Vollendung. Und zudem werden jedem Menschen auch von außen Aufklärungen zugehen, die er annehmen oder ablehnen kann.... Aber seine eigene Einstellung wird dazu gefordert, weil nur er selbst das Werk der Wesenswandlung verrichten kann. Da aber auch ein jeder Mensch weiß, wie sich ein irdisch-verantwortungsloses Leben schädigend auswirkt, weiß er auch um die Bedeutung des Verantwortungsbewußtseins.... Und er kann dieses ebenso bewerten für seine Seele.... und die Vergänglichkeit alles Irdischen müßte noch weit mehr das Verantwortungsbewußtsein um das Ewig-Unvergängliche stärken.... Ohne Liebe aber bleibt der Mensch blind in seinem Geiste und völlig untätig. Denn gerade in Werken uneigennütziger Liebe besteht die Arbeit des Menschen an seiner Seele, und solange des Menschen Wille dazu nicht bereit ist, wird auch der Erdenlebenszweck nicht erfüllt, und die Seele ist und bleibt in größter Not, und die Gefahr des Absinkens wieder in die Tiefe ist groß, wenn sie in diesem finsteren Zustand in das jenseitige Reich eingeht.... es sei denn, völlig uneigennützige Liebe eines Menschen auf Erden folgt ihr in jenes Reich und verhilft ihr dort noch zu einem kleinen Licht.... Aber niemals wird sie das nachholen oder erreichen können, was zu erreichen auf Erden ihr möglich war....
Amen
ÜbersetzerOs he prometido Mi Espíritu, cuando caminaba en la tierra. Mas ese Espíritu podía menifestarse en vosotros primeramente después de Mi muerte en la Cruz, porque El, como parte Mía, no podía abrírse paso, donde el pecado primero de la rebelión contra Mí, la gran culpa original, no estaba aún expíada, lo que primero fue posible por la Obra de Redención. Y por eso Mi Espíritu se puede manifestar ahora también allí, donde ha precedido primero la liberación del pecado, por lo que el despertar del espíritu es siempre primero la consecuencia de la redención por Jesucristo. Ahora bien puede tener lugar un despertar a la fe en El, la cual arrastra entonces trás sí la liberación del pecado, pero a ese despertar desde el interior, es ahora posible el despertar del Espíritu: Así pues, que los Dones del Espíritu se hacen manifiestos en la forma más diferente.
Y a esto debéis vosotros hombres aspirar, desde el momento que creéis en Jesucristo, en Mi incorporación y en Mi muerte en la Cruz. Entonces acordaos también de Mis Palabras, con las que os prometí a Mí Espíritu, debéis acordaros de ellas, "de que Yo Mismo estaré con vosotros hasta en el fin del mundo..." Sólo por breve tiempo podía permanecer entre vosotros en la forma del Hombre Jesús. Quien en toda plenitud Me ocultaba en sí, pero Yo quiero estar siempre presente también en los que Me anhelan, Me aman y quieren vivir a Mi agrado. Y en estos quiero Yo estar en el Espíritu, Mi Fuerza debe atravesarlos de tal modo que ellos también puedan hacer cosas extraordinarias. Así pues, donde Yo estoy presente, Me manifestaré también. Yo iniciaré a los hombres en un saber verdadero. Yo les daré fuerza para que sean activos por el bien de los semejantes, espiritual o también terrenalmente. Yo les descubriré cosas futuras, si sirve para la salvación del hombre. Yo le daré la fuerza de curar enfermos en Mi Nombre.
Y así les mostraré siempre Mi Presencia, como lo he prometido. Yo estaré en Espíritu en aquellos que Me aman y guardan Mis Preceptos. Pero Yo no obraré a través de Mi Espíritu donde la Redención por Jesucristo no ha precedido. Pues Mi Espíritu no se abre paso a la fuerza, y donde tropieza contra resistencia, permanece mudo.
Pero bendito quien le permite que se abra paso, quien cede al impulso silencioso del Espíritu de practicar el amor, los que toman el camino de Jesucristo y se entregan a El totalmente. Estos experimentarán también la Verdad de Mi Promesa, de que Yo Mismo tomo posesión de ellos, de que Yo permanezco con ellos y los doto con Dones del Espíritu. Donde Yo estoy, quiero también regalarme. Y Mi Dotación consiste siempre en la transmisión de Luz y Fuerza a los hombres débiles. Yo les proporcionaré lo mismo de nuevo, lo que repartí a Mis discípulos en la tierra: un saber extraordinario y una fuerza extraordiniaria, de modo que ellos también pueden realizar a lo que Mi Espíritu les impulse, lo que sólo como hombre les era imposible. Pero Yo sólo podía derramar Mi Espíritu en Mis discípulos, que Me habían seguido dóciles y cuya conducta y modo de vívir lo permitía, ya que Mi muerte en la Cruz les trajo antes Redención y liberación de Mi adversario, de su culpa original y por eso también de su estado de debilidad y tinieblas.
Mi Espíritu los iluminó, Mi Espíritu les dió fuerza en abundancia, pues Yo Mismo era quien estaba en medio de ellos, El que hablaba en ellos y en ellos ejecutaba obras milagrosas, cuando salieron por el mundo en Mi Nombre, para anunciar el Evangelio. Yo estaba con ellos como en Mi Tiempo en la tierra, y Yo podía estar con ellos, porque ellos sólo Me pertenecían a Mí y así podían también ahora actuar con la Fuerza del Espíritu, como Yo lo había prometido. Y así también estaré siempre con los que Me lo hacen posible mediante su conducta, que esté en ellos presente, y Yo demostraré Mi Presencia a través de un obrar fuera de lo común, por la transmisión de Luz y Fuerza. Y ellos anunciarán igualmente como Mis primeros discípulos de la Obra de Redención, porque ellos mismos están por Mi Espíritu iluminados y porque Mi Espíritu los estimula a que hablen para Mí y Mi Reino, confirmando la Verdad de sus palabras mediante los Dones del Espíritu, mediante pruebas públicas de Mi Presencia en ellos.
Amén
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